Lebewesen in ihrer Umwelt - Q2 Teil 3

0.0(0)
studied byStudied by 0 people
learnLearn
examPractice Test
spaced repetitionSpaced Repetition
heart puzzleMatch
flashcardsFlashcards
Card Sorting

1/519

flashcard set

Earn XP

Description and Tags

Study Analytics
Name
Mastery
Learn
Test
Matching
Spaced

No study sessions yet.

520 Terms

1
New cards

Ökologie

Lebewesen in ihrer Umwelt

2
New cards

Ökosystem

Besteht aus Biotop (= Lebensraum v. Organismen) + Biozönose (= Lebensgemeinschaft aus Pflanzen + Tieren)

3
New cards

Biotop

Unbelebte Raum dieser Lebewesen, gekennzeichnet durch bestimmte abiotische (unbelebte) Umweltfaktoren (bspw. Temperatur, Lichtverhältnisse)

4
New cards

Biozönose

Lebensgemeinschaft verschiedener Tier-, Pflanzen- und Pilzarten

5
New cards

Abiotische Umweltfaktoren

Beinhalten Einflüsse d. unbelebten Natur, Beispiele: Temperatur, Sauerstoffgehalt, Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit

6
New cards

Biotische Umweltfaktoren

Beschreiben Beziehungen zwischen Lebewesen, die in Ökosystem leben, Beispiele: Verhältnis zwischen Beutetier + seinem Räuber -> Räuber-Beute-Beziehung

7
New cards

Biosphäre

Alle Ökosysteme zusammen bilden den v. Lebewesen bewohnten Teil d. Erde

8
New cards

Größe von Ökosystemen

Alle unterschiedlich - > keine Mindestgröße oder Maximalgröße

9
New cards

Grenzen von Öklsystemen

Voneinander abgrenzen, indem man jeweilige Biotop + Biozönose anschaut

10
New cards

Offenheit von Ökosystemen

Ökosysteme nach außen offen, nahtloser Übergang in andere Ökosysteme

11
New cards

Dynamik von Ökosystemen

Verändern sich ständig, Grund: Einflüsse v. innen + außen auf Ökosystem

12
New cards

Komplexität von Ökosystemen

Zwischen Bewohnern d. Ökosystems (Biozönose) + ihrer Umwelt (Biotop) herrschen unzählige, schwer durchschaubare Verbindungen

13
New cards

Stoffkreislauf im Ökosystem

-In Ökosystem verschiedene Organismen, deren Überleben abhängig voneinander ist

-verschiedene Stoffe werden von Lebewesen zu Lebewesen weitergegeben

14
New cards

Produzenten

Alle Pflanzen + Algen, die Photosynthese betreiben; Herstellung v. organischer, energiereicher Biomasse aus anorganischen, energiearmen Nährstoffen im Boden durch Sonnenlicht

15
New cards

Konsumenten 1. Ordnung

Pflanzenfresser, bspw. Mäuse, Raupen, Rehe

16
New cards

Konsumenten 2. Ordnung

Fleischfresser, alle Tiere, die von anderen Tieren ernähren; bspw. Füchse, Greifvögel

17
New cards

Destruenten

Zersetzen alle entstehenden Abfälle (bspw. Ausschneidung, Pflanzenreste, Tierkadaver); letzte im Stoffkreislauf

18
New cards

Energiefluss im Ökosystem

  • Innerhalb Stoffkreislauf auch Energie weitergegeben

  • Energie muss in Form v. Sonnenlicht v. außen zugeführt

19
New cards

Energiefluss Richtung

Produzenten -> Konsumenten

20
New cards

Nachteile des Energieflusses

Viel Energie geht bei jeder Ebene verloren (bspw. v. Konsument 1. Ordnung -> Konsument 2. Ordnung). Grund: in Form v. bspw. Wärme an Umwelt abgegeben. Muss immer wieder Energie v. außen in Ökosysteme zugeführt werden.

21
New cards

Welche Formen der Einteilung/Gliederung von Ökosystemen gibt es?

  • Mengen an Einfluss v. Menschen

  • Vorkommen am Wasser oder an Land

22
New cards

Mengen an Einfluss v. Menschen auf Ökosysteme

  • Natürlich: Mensch kein Einfluss auf Stoff- und Energieaustausch (bspw. Moore, Urwälder)

  • Naturnahe: v. Menschen beeinflusst, aber in Grundzügen natürlichem Ökosystem sehr ähnlich (bspw. küstennahe Meeresgebiete, natürliches Grasland)

  • Künstlich: v. Menschen gemacht + gesteuert (bspw. Stadt, Hafen).

23
New cards

Vorkommen im Wasser oder an Land

  • Terrestrische: alle, die an Land befinden (bspw. Wald, Wiese, Regenwald, Hecke)

  • Aquatische: bestehen hauptsächlich aus Wasser,

    • Unterscheidung abhängig v. Salzgehalt (=Salinität):

    • Limnische Ökosysteme: Süßwasser (bspw. Fließgewässer, Teich)

    • Marine Ökosysteme: Salzwasser (bspw. Meer, Korallenriffe, Ozean).

24
New cards

Ökologische Nische

  • Beschreibt Lebensansprüche einer Tier-, Pflanzen- oder Pilzart

  • Beispiel: Eichhörnchen benötigen andere Nahrungsquellen + Nester als Mäuse, obwohl im gleichen Ökosystem leben

  • Insgesamt hat Ökosystem mind. so viele ökologische Nischen, wie es dort unterschiedliche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten gibt

  • Grund: jede Nische langfristig nur v. einer Art bewohnt werden kann (Konkurrenzausschlussprinzip).

25
New cards

Wechselwirkungskomplex

zwischen einer Art und allen, für diese Art relevanten abiotischen + biotischen Umweltfaktoren, die das Überleben dieser Art beeinflussen

26
New cards

Ökologisches Gleichgewicht

  • Wenn darin lebenden Arten über längeren Zeitraum sehr ähnlich sind

  • Wenn geschädigt wird, wird es aus dem Gleichgewicht gebracht

  • kommen neue Lebewesen hinzu + andere verschwinden.

27
New cards

Gründe für Störungen

  • Zyklische Schwankungen: Absterben alter Bäume

  • Natürliche Einflüsse: Katastrophen, wie Waldbrände oder kleinere wiederkehrende Störungen wie Überflutung

  • Menschliche Einflüsse: Abholzung oder Beweidung.

28
New cards

Sukzession

  • Prozess, der auftritt, um ökologisches Gleichgewicht wiederherzustellen

  • Schrittweise Ansiedelung v. Lebewesen, die vor Zerstörung dort gelebt haben

29
New cards

Nahrungskette

  • Bildet lineare Nahrungsbeziehungen in einem Ökosystem ab

  • Nach Trophieebenen gegliedert: Produzenten -> pflanzenfressende (1. Ordnung) + fleischfressende (2. Ordnung) Konsumenten -> Destruenten.

30
New cards

Produzenten

Erzeuger. Start d. Nahrungskette = Grundlage für weiteres Leben. Autotroph = ernähren v. anorganischen Stoffen + Sonnenlicht -> produzieren organisches Material. Dienen Konsumenten (nächste Stufe) als Nahrung.

31
New cards

Primärkonsumenten

Pflanzenfresser, Konsument 1. Ordnung. Ernähren von Produzenten. Herbivoren, Phytophagen (wirbellose Tiere v.a. Insekten). Beispiele: Raupen, Hasen, Pferde, Giraffen.

32
New cards

Sekundärkonsumenten

Fleischfresser, Konsument 2. Ordnung. 3. Stelle in Nahrungskette. Ernähren v. Primärkonsumenten. Bezeichnet auch als Prädatoren, Fressfeinde, Räuber. Beispiele: Frösche, Hauskatzen, Greifvögel, Löwen.

33
New cards

Tertiärkonsumenten

Fleischfresser, Konsumenten 3. Ordnung. Fressfeinde v. Sekundärkonsumenten.

34
New cards

Endkonsument

Spitzenprädator. Wird v. keinem weiteren Tier gefressen. Hat wenige oder keine Fressfeinde -> Ende d. Nahrungskette. „Spitze der Nahrungskette". Beispiele: große Greifvögel, Wölfe, Tiger, Mensch.

35
New cards

Destruenten

  • Zersetzer

  • Nur indirekt Teil d. Nahrungskette

  • Weil: lassen sich nicht direkt in Kette einfügen -> zersetzen organisches Material zu anorganischen Stoffen

  • Bauen tote Pflanzen (Produzenten), Tiere (Konsumenten) + deren Abfallprodukte (z.B. abgefallene Blätter, Kot) ab

36
New cards

Auf welche Ebenen der Nahrungskette wirken Destruenten ein?

Die Zersetzer wirken auf alle Trophiestufen der Nahrungskette ein.

37
New cards

Funktion Destruenten für Nahrungskette

Führt zersetzten Stoffe Boden wieder zu -> Nährstoffe gelangen für Produzenten in Nahrungskette zurück.

38
New cards

Weshalb wird die Nahrungskette zu einem Nahrungskreislauf?

Weil die Destruenten dem Boden Nährstoffen zuführen und dadurch für die Produzenten wieder verfügbar werden.

39
New cards

Welche Arten der Destruenten gibt es?

  • Saprovoren (Streufresser)

  • Mineralisierer

40
New cards

Saprovoren

Übernehmen mechanische Zerkleinerung + Verteilung d. organischen Substanzen im Boden; Endprodukt sind organische Verbindungen (bspw. Hummus Stoffe); Beispiele: Regenwürmer, Asseln, Hornmilben, viele Pilzarten.

41
New cards

Mineralisierer

Vollenden Abbauprozess v. organischen Stoffen, nehmen biochemische Zersetzung vor -> entstehen anorganische Stoffe; Beispiele: Pilze + Bakterien.

42
New cards

Probleme bei der Einordnung in Nahrungsketten

Sehr vereinfachte Darstellung; Räuber haben verschiedene Beute; in Nahrungskette kann nur 1 Beutetier zugeordnet werden.

43
New cards

Allesfresser (Omnivoren)

Können an verschiedenen Stellen d. Nahrungskette stehen.

44
New cards

Kannibalismus

Ein Tier frisst ein anderes Tier derselben Art.

45
New cards

Fleischfressende Pflanzen

Verwerten anorganische Stoffe + fressen gleichzeitig Insekten -> Konsumenten.

46
New cards

Indirekte Effekte v. Prädatoren

Fressfeinde beeinflussen indirekt Verhalten ihrer Beutetiere.

47
New cards

Schädliche Stoffe in der Nahrungskette

Werden v. Pflanzen + innerhalb Konsumenten weitergegeben -> reichern sich dadurch über Nahrungskette hinweg an (=Akkumulation).

48
New cards

Was sind Folgen von schädlichen Stoffen in der Nahrungskette?

Sie können den Endkonsumenten Schaden oder sogar töten.

49
New cards

Mensch an der Spitze der Nahrungskette

Theoretisch mit Waffen jedem Tier überlegen -> kann jeden tierischen Angriff gewinnen.

50
New cards

Nahrungsnetz

Abbildung mehrdimensionaler Nahrungsbeziehungen in Ökosystem.

51
New cards

Komplexe Nahrungsbeziehungen

Lebewesen mehrere Fressfeinde, als in Nahrungskette abgebildet.

52
New cards

Nahrungspyramide

Auch ökologische Pyramide genannt; Möglichkeit Nahrungsbeziehungen darzustellen.

53
New cards

Trophieebenen

Einzelne Stufen d. Nahrungspyramide stellen verschiedene Trophieebenen dar.

54
New cards

Biomasse

Masse aller Lebewesen + Energie nehmen ab, wenn Richtung Spitze bewegt wird.

55
New cards

Nahrungsbeziehungen in Nahrungspyramide

  • Wird Nahrungskette bzw. Ausschnitt aus Nahrungsnetz dargestellt

  • Zusätzliche Berücksichtigung v. Biomasse, Energie und Anzahl d. Individuen, die entlang der Nahrungskette abnimmt

56
New cards

Grenzen der Nahrungsbeziehungen

Keine eindeutige Zuordnung zu Trophiestufe.

57
New cards

Biom

Abiotische Lebensort/Lebensraum einer Lebensgemeinschaft (Biozönose)/ von Organismen.

58
New cards

Biosphäre

Definiert als d. gesamte v. Organismen bewohnte Raum auf Erde.

59
New cards

Habitat

Charakteristische Aufenthaltsbereich einer bestimmten Tier- oder Pflanzenart.

60
New cards

Ökotop

Besteht aus Umweltfaktoren, die zum Biotop zählen + aus Gesteinen, die zum Geotyp gehören.

61
New cards

Biotoptypen

Gesamtheit aller gleichartigen oder ähnlichen Biotopen. Einteilung orientiert an in Biotop lebenden Organismen.

62
New cards

Beispiele für Biotoptypen

Wasserbiotope (Stillgewässer, Süßwasser, Salzwasser), Waldbiotope, Freilandbiotope (Wiesen), Feuchtbiotope, Wüstenbiotope, Küstenbiotope.

63
New cards

Biozönose

Beschreibt Gemeinschaft v. Organismen verschiedener Arten, die in Biotop zusammenleben.

64
New cards

Phytozönose

Pflanzengemeinschaft.

65
New cards

Zoozönose

Tiergemeinschaft.

66
New cards

Mikrobiozönose/Mikrozönose

Gemeinschaft v. Mikroorganismen.

67
New cards

Zönose

Gemeinschaft v. pflanzlichen + tierischen Organismen.

68
New cards

Wechselwirkung mit der Umwelt

Zwischen Organismen, die zusammenleben (biotische Faktoren) herrscht gegenseitige Wechselwirkung.

69
New cards

Intraspezifische Wechselwirkung

Wechselwirkung innerhalb einer Art.

70
New cards

Interspezifische Wechselwirkung

Wechselwirkung außerhalb einer Art.

71
New cards

Biozönotische Grundprinzipien

Je vielfältiger ökologische Nischen eines Biotops, desto artenreicher ist Biozönose.

72
New cards

Physiologische + ökologische Potenz

Fähigkeit einer Art, Schwankungen v. Umweltfaktoren innerhalb eines Toleranzbereiches standzuhalten.

73
New cards

Physiologische Potenz

Betrachtet Wertebereich, den ein bestimmter Umweltfaktor annehmen muss, damit Individuum grundsätzlich überleben kann. Einfluss d. konkurrierenden Arten wird ausgeblendet.

74
New cards

Ökologische Potenz

Zusätzliche Betrachtung d. Konkurrenten d. Art →welche Ausprägungen Umweltfaktoren unter tatsächlich Lebensbedingungen haben können

75
New cards

Was wird durch eine Toleranzkurve dargestellt?

Stärke d. Ausprägung eines Umweltfaktors

76
New cards

Was sagt die x-Achse der Toleranzkurve aus?

Welche Werte ein bestimmter Umweltfaktor annehmen darf, damit sich die Individuen fortpflanzen können

77
New cards

Was sagt die y-Achse der Toleranzkurve aus?

Vitalität →wie gut sich eine Art ausbreiten kann

78
New cards

Toleranzbereich

Fläche innerhalb Toleranzkurve, wo Lebewesen grundsätzlich überlebensfähig sind.

79
New cards

Pessimum

Begrenzt Toleranzbereich; Überleben gerade schon (Minimum) / gerade noch (Maximum) möglich.

80
New cards

Optimum

Bestmöglicher Wert für Art; Fortpflanzung + Wachstum am größten.

81
New cards

Präferendum

Optimum ist umgeben v. Präferenzbereich; Ausprägung Umweltfaktor, wo Art wohlfühlt.

82
New cards

Pejus

Übergangsbereiche zwischen Pessima + Präferendum; Art überlebensfähig -> kaum Fortpflanzung.

83
New cards

Physiologische Potenz

Toleranzkurve ohne Berücksichtigung Konkurrenz.

84
New cards

Ökologische Potenz

Toleranzkurve mit Konkurrenz.

85
New cards

Konkurrenz

schränkt Überlebens- und Fortpflanzungsfähigkeit ein

86
New cards

Existenzbereich

Bereich, wo Art fortpflanzen und überleben kann.

87
New cards

Physiologisches Optimum

Idealer konkurrenzloser Lebensraum.

88
New cards

Ökologisches Optimum

Tatsächlicher optimaler Lebensraum (Biotop).

89
New cards

Konkurrenzausschlussprinzip

Schwächere Arten werden von dominanteren Arten verdrängt.

90
New cards

Euryök

Arten mit weitem Toleranzbereich und hoher ökologischer Potenz.

91
New cards

Stenök

Arten mit engem Toleranzbereich und niedriger ökologischer Potenz.

92
New cards

Eurypotent

Schwankungen verschiedener Umweltfaktoren gut ertragen.

93
New cards

Stenopotent

Empfindlich gegenüber Schwankungen der Umweltfaktoren.

94
New cards

Zeigerarten

Arten, die sensibel auf Veränderung bestimmter Bedingungen reagieren →zeigen Veränderungen an

95
New cards

Akklimatisation

Anpassung an Umweltbedingungen in ihrem Lebensraum.

96
New cards

Abiotischer Faktor Licht

Energiequelle für Pflanzen und Tiere, beeinflusst Aktivität und Wohlbefinden.

97
New cards

Wie beeinflusst die Temperatur die Photosynthese?

  • Pflanzen können nur bei bestimmten Temperaturen sich gut entwickeln und ausbreiten

  • Am besten bei 30°C

98
New cards

Wie beeinflusst die Temperatur die Keimung der Pflanzen?

  • Gewisse Mindesttemperatur nötig, damit keimen beginnen kann

99
New cards

Wie beeinflusst die Temperatur Tiere?

  • Aktivität und Stoffwechsel sind abhängig

100
New cards

Poikilotherme Tiere

Wechselwarme Tiere, die auf Umgebungstemperatur angewiesen sind.