Diagnose und Förderung – Vorlesung SoSe 2025 (Dr. Sarah Beumann)

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80 Frage-Antwort-Karten zu zentralen Begriffen, Modellen und Praxisimpulsen aus der Vorlesung „Diagnose und Förderung“; decken die Themen Inklusive Bildung, Diagnostik, Differenzierung, Begabungsförderung und Rechenschwächen ab.

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84 Terms

1
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Welches zentrale Ziel verfolgt inklusiver Mathematikunterricht laut Winter (1995/1996)?

Er soll Grunderfahrungen ermöglichen sowie aktiv-entdeckendes, forschendes Lernen fördern.

2
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Was versteht die KMK (2015) unter der Fokussierung prozessbezogener Kompetenzen?

Die bewusste Förderung von z. B. Problemlösen, Argumentieren, Modellieren und Darstellen in enger Vernetzung mit Leitideen.

3
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Wie verändert sich nach den Postulaten modernen Mathematikunterrichts die Rolle der Lehrkraft?

Sie wird zur Lernbegleiterin bzw. zum Lernbegleiter.

4
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Welche vier Entwicklungsstufen benennt die Inklusionsgrafik (Exklusion → …)?

Exklusion, Separation, Integration, Inklusion.

5
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Was kennzeichnet den Inklusionsbegriff nach der Deutschen UNESCO-Kommission (2012)?

Das Bildungssystem passt sich an die Bedürfnisse aller Lernenden an, nicht umgekehrt.

6
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Wie unterscheiden sich Integrations- und Inklusionsperspektive grundlegend?

Integration betrachtet Unterschiedlichkeit als Herausforderung, Inklusion als selbstverständliche Ressource für gemeinsames Lernen.

7
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Welche beiden Zugangsweisen zu inklusiver Bildung beschreibt Veber (2015)?

Sonderpädagogischer Fokus (defizitorientiert, Statusdiagnostik) und schulpädagogischer Fokus (potenzialorientiert, Prozessdiagnostik).

8
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Was bedeutet ‚Homogenität‘ im Vergleich zu ‚Diversität‘ nach Sliwka (2012)?

Homogenität: alle Lernenden werden gleich behandelt; Diversität: Unterschiede werden als Lernressource betrachtet.

9
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In welchem Artikel der UN-Behindertenrechtskonvention wird das Recht auf Bildung verankert?

Artikel 24.

10
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Wozu dient der ‚diagnostische Prozess als Regelkreis‘ (Jäger, 1986)?

Zur systematischen Abfolge von Problemformulierung bis Evaluation im Diagnose-Förder-Zyklus.

11
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Welche zwei Zielrichtungen von Diagnostik unterscheiden Ricken & Fritz (2009)?

Selektion (Identifikation einzelner Kinder) und Modifikation (Gestaltung passender Lernangebote für alle).

12
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Warum sind offene Aufgaben für die Diagnostik besonders geeignet (Herget u. a., Leuders, Sjuts)?

Weil sie Denk- und Fehleranalysen ermöglichen und innere Prozesse sichtbar machen.

13
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Nenne drei Methoden, um Denkprozesse bei offenen Aufgaben zu erschließen (Lorenz & Radatz, 1993).

Lautes Denken, Nachbefragung, Analyse von Eigenproduktionen (auch Beobachtung).

14
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Wie definiert Klafki & Stöcker (1976) ‚Differenzierung‘?

Organisatorische und methodische Maßnahmen, um individuellen Potenzialen innerhalb einer Lerngruppe gerecht zu werden.

15
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Was ist der Unterschied zwischen ‚innerer‘ und ‚äußerer‘ Differenzierung?

Innere Differenzierung erfolgt innerhalb einer Lerngruppe, äußere durch Gruppenbildung/Kursbildung zwischen Klassen.

16
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Was versteht Wittmann (1996) unter ‚natürlicher Differenzierung‘ vom Fach aus?

Differenzierung, die sich aus der mathematischen Substanz selbst ergibt, ohne Zusatzmaterialien.

17
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Warum ist ‚gut in Bildungsstandards‘ nicht automatisch ‚mathematisch begabt‘ (KMK, 2005)?

Bildungsstandards spiegeln Allgemeinbildung; Begabung geht darüber hinaus und zeigt sich in außergewöhnlichen Potenzialen.

18
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Welche fünf Grundpositionen zu Begabung nennt die Vorlesung (u. a. Käpnick)?

Interdisziplinarität, Bereichsspezifik, Dynamik, frühe Förderung vorteilhaft, vielfältige Begabungsprägungen.

19
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Was ist das zentrale Anliegen des Begabungsmodells von Gagné (2000/2013)?

Unterscheidung zwischen natürlichen Fähigkeiten (Gifts) und entwickelten Talenten (Talents) unter Einfluss von Katalysatoren.

20
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Nenne drei mathematikspezifische Begabungsmerkmale nach Käpnick (1998).

Speichern mathematischer Sachverhalte unter Strukturen, Strukturieren auf Muster-/Strukturebene, mathematische Sensibilität.

21
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Welches Begabungsmerkmal wird mit dem Zahlengitter (1 19 18 2 …) im Indikatoraufgabentest geprüft?

Speichern mathematischer Sachverhalte unter Nutzung erkannter Strukturen.

22
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Warum gelten Indikatoraufgaben als ‚standardisiert-informell‘?

Sie besitzen vorgegebene Instruktionen, erfüllen aber nicht vollständig klassische Testgütekriterien; Denkwege sind zentral.

23
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Was bedeutet das ‚diagnostische Mosaik‘ bei Begabungsdiagnostik?

Zusammenfügen vieler Teilinformationen (Tests, Beobachtungen, Gespräche, Wettbewerbe …) zu einem Gesamtbild des Potenzials.

24
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Welche zwei klassischen Förderformen für Begabte werden unterschieden?

Akzeleration (Beschleunigung) und Enrichment (Bereicherung).

25
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Nenne zwei Beispiele für akzelerative Maßnahmen.

Klassenüberspringen, Teilnahme an Juniorstudiengängen.

26
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Nenne zwei Beispiele für Enrichment-Maßnahmen.

Aufgabenzirkel/AGs, Drehtürmodell mit Zusatzaufgaben.

27
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Welche drei Kriterien definieren offene, substanzielle Problemfelder (Benölken u. a., 2018)?

(K1) Neugier wecken, (K2) reichhaltige mathematische Substanz und Offenheit, (K3) Möglichkeiten für Anschlussprobleme.

28
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Wie beschreibt die WHO (ICD-10 F81.2) eine Rechenstörung (Dyskalkulie)?

Umschriebene Beeinträchtigung grundlegender Rechenfertigkeiten, nicht erklärbar durch Intelligenzminderung oder Beschulung.

29
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Was kennzeichnet phänomenologische Definitionen von Rechenschwäche (Schipper, 2005)?

Beschreibung über typische Symptome wie verfestigtes Zählen, Repräsentationsprobleme etc., ohne IQ-Diskrepanzkriterium.

30
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Nenne drei mögliche basale Teilfähigkeitsdefizite als Risikofaktor für Rechenschwäche.

Schwierigkeiten im taktil-kinästhetischen Bereich, eingeschränktes räumliches Orientieren, Defizite im Arbeitsgedächtnis.

31
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Was misst der ZAREKI-R?

Rechenfertigkeiten im Grundschulalter mittels 12 Subtests (u. a. Abzählen, Kopfrechnen, Zahlenstrahl, Textaufgaben).

32
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Welche Diagnosekriterien legt der ZAREKI-R für Dyskalkulie fest?

Gesamtscore oder mind. drei relevante Subtests liegen 1,5 SD unter Norm (unter Berücksichtigung ausreichender Reliabilität).

33
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Welche Kompetenzbereiche testet der DEMAT 1+?

Mengen-Zahlen, Zahlzerlegung, Addition, Subtraktion, Ungleichungen, Sachaufgaben u. a.

34
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Wozu dient das EMBI (ElementarMathematisches BasisInterview)?

Standardisiert-informelles Verfahren zur Erfassung elementarer Zahl- und Operationsvorstellungen im Vorschul-/Anfangsunterricht.

35
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Welche Grundorientierungen nennt Scherer et al. (2016) für Fördermaßnahmen?

Verstehensorientierung, Darstellungssensibilität, Diagnosegeleitetheit, Differenz- und Sprachsensibilität, Langfristigkeit.

36
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Welche vier Phasen der Förderung von Grundvorstellungen beschreibt Wartha (2010)?

1 Handeln am Material, 2 Diktieren lassen, 3 Handlung hinter Sichtschirm, 4 symbolisches Üben und Automatisieren.

37
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Was ist das Ziel der Aktivität ‚Schnelles Sehen/Blitzen‘ am Rechenrahmen?

Aufbau von Mengenvorstellungen ohne Zählen durch kurzzeitiges Präsentieren strukturierter Mengenbilder.

38
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Wie kann man Fingerbilder sinnvoll in der Förderung nutzen?

Als Darstellung von Mengen (z. B. 4 + 5) zur Unterstützung kardinaler Zahlvorstellungen, nicht zum Zählen.

39
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Was charakterisiert ‚verfestigtes zählendes Rechnen‘?

Kinder zählen bei allen Aufgaben (selbst bekannten) mit Fingern oder Objekten statt strukturell zu denken.

40
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Welche drei Unterrichtsprinzipien leiten inklusive Förderung laut ‚Didaktischem Hexagon‘?

Diagnose, Aktivierung, Motivation/Emotion (ergänzt um Herausforderung, Sozialform, Leistungsbewertung).

41
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Warum ist Elementarisierung im inklusiven Unterricht wichtig?

Sie ermöglicht allen Lernenden den Zugang zu mathematischen Grundideen auf ihrem individuellen Niveau.

42
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Welches Motto fassen Benölken u. a. (2018) für inklusive Problemfelder zusammen?

„Das Anspruchsvolle definiert die Nullschwelle.“ – hohe fachliche Substanz, aber differenzierte Zugänge.

43
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Was bedeutet ‚vertikale‘ und ‚horizontale‘ Heterogenität?

Vertikal: Leistungsunterschiede; horizontal: Unterschiedliche Interessen, Lernwege und Themenpräferenzen.

44
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Nenne zwei Beispiele für nicht-standardisierte Diagnoseinstrumente bei Begabung oder Rechenschwäche.

Beobachtungsbogen Problembearbeitungsstil, Lehrer-/Elternchecklisten.

45
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Welche sechs prozessbegleitenden Schritte umfasst der Diagnose-Förder-Kreislauf?

Diagnose, Urteil, Maßnahmenplanung, Durchführung Förderung, Evaluation, ggf. Revision.

46
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Warum müssen Lehrkräfte ihre Unterrichtsdiagnosen nicht ‚absolut exakt‘ treffen (Weinert & Schrader, 1986)?

Weil vorläufige, revidierbare Diagnosen ausreichen, sofern sie kontinuierlich überprüft und angepasst werden.

47
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Was ist ein Drehtürmodell (Förderung)?

Lernende verlassen zeitweise den Regelunterricht, um an individuellen Enrichment-/Akzelerationsprojekten zu arbeiten.

48
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Welche vier Typen von Drehtürmodellen unterscheidet Auhagen (2023)?

I (-/E), II (-/A), III (+/E), IV (+/A) – Kombination von Selbstregulation und Akzeleration/Enrichment.

49
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Worin besteht der Hauptnutzen von Wettbewerben wie dem Känguru-Wettbewerb?

Breitenförderung: Interesse und Freude an Mathematik wecken und herausfordernde Aufgaben verbreiten.

50
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Was besagt die ‚Faustregel‘ zur Begabungsentfaltung?

Je früher eine Begabung erkannt und gefördert wird, desto besser kann sie sich entwickeln.

51
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Warum ist Performanz allein keine verlässliche Begabungsanzeige?

Leistung kann durch äußere Faktoren beeinflusst sein; Potenzial (Kompetenz) bleibt ggf. verborgen.

52
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Was ist ‚mathematische Sensibilität‘?

Fähigkeit, wesentliche Bedingungen komplexer Aufgaben blitzschnell zu erfassen und effektive Lösungsstrategien intuitiv zu wählen.

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Wie zeigt sich mathematische Fantasie bei Lernenden (Käpnick, 1998)?

Entwicklung vielfältiger, origineller Muster oder Lösungsideen sowie kreative Nutzung beim Problemlösen.

54
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Welche Rolle spielen ‚Katalysatoren‘ in Begabungsmodellen?

Inter- oder intrapersonale Faktoren (z. B. Motivation, Umfeld), die die Entwicklung von Fähigkeiten zu Talenten fördern oder hemmen.

55
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Was unterscheidet Begabung von Talent laut Gagné?

'Gifts' sind natürliche Fähigkeiten; 'Talents' sind daraus entwickelte, systematisch geförderte Kompetenzen.

56
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Wozu dient das Konzept der Zone der nächsten Entwicklung in Förderprozessen?

Aufgaben sollen leicht über dem aktuellen Können liegen, um Wachstum anzuregen, ohne zu überfordern.

57
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Welche sieben sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfe listet die KMK (2022) auf?

Lernen, Sprache, emotionale & soziale Entwicklung, Hören/Kommunikation, Sehen, geistige Entwicklung, körperlich-motorische Entwicklung.

58
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Wie kann Diagnosegeleitetheit in der Praxis umgesetzt werden?

Regelmäßige Standortbestimmungen durchführen und Fördermaßnahmen unmittelbar an den Befunden ausrichten.

59
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Was bedeutet ‚Sprachsensibilität‘ im Mathematikunterricht?

Bewusster Umgang mit Fach- und Bildungssprache, um Verständnisbarrieren abzubauen und Teilhabe zu sichern.

60
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Nenne einen Vorteil von Checklisten in der Begabungsdiagnostik.

Sie ermöglichen systematisiertes Beobachten vielfältiger Merkmale durch Lehrkräfte oder Eltern.

61
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Warum sind Indikatoraufgaben für 2e-Lernende (twice exceptional) problematisch (Beumann & Weber)?

Sensorische Beeinträchtigungen können die Bearbeitung erschweren, sodass begabte Kinder nicht erkannt werden.

62
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Was versteht man unter ‚Fehleranalysen‘ in offenen Aufgaben?

Systematische Betrachtung der Fehlerschritte, um Denkweisen und Missverständnisse der Lernenden aufzudecken.

63
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In welchem Verhältnis stehen Lernen, Öffnung und Elementarisierung im inklusiven Unterricht?

Wechselspiel: Öffnung schafft Teilhabe & Differenzierung, Elementarisierung sichert individuellen Zugang zu Grundideen.

64
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Warum ist eine ‚ganzheitliche Prozessdiagnostik‘ bei Rechenschwäche entscheidend?

Weil Ursachen multifaktoriell sind und neben kognitiven auch soziale, emotionale und physische Aspekte berücksichtigt werden müssen.

65
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Welche drei Ebenen betrachtet Veber (2015) für inklusionsorientierte Professionalisierung?

Systemebene, Individuelle Förderung und Professionalisierung (allgemeinpädagogisch vs. sonderpädagogisch).

66
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Was bezeichnet ‚Barrierearmut‘ bei Testaufgaben?

Gestaltung von Aufgaben, die von Lernenden mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen ohne Benachteiligung bearbeitet werden können.

67
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Wie unterstützt die Analyse von ‚Eigenproduktionen‘ die Diagnostik?

Sie zeigt individuelle Lösungswege, Denkstrukturen und Fehlvorstellungen, die in standardisierten Tests verborgen bleiben.

68
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Nenne zwei typische Erscheinungsformen von Rechenschwäche.

Verfestigtes zählendes Rechnen, mangelndes Verständnis des Stellenwertsystems.

69
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Was ist das Ziel von ‚Enrichment im regulären Unterricht‘ (Ulm & Zehnder, 2020)?

Höhere Denk- und Verallgemeinerungsanforderungen (z. B. Beweisen, Experimentieren) innerhalb der gleichen Unterrichtszeit.

70
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Welchen Stellenwert hat Motivation bei der Förderung von Rechenschwächen?

Positive Emotionen und Rückmeldungen durch Lernerfolge sind nötig, um den ‚Teufelskreis‘ aus Misserfolg und Angst zu durchbrechen.

71
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Warum „braucht es kein Patentrezept“ für inklusiven Mathematikunterricht?

Vielfalt der Lernenden erfordert ein variables Wechselgefüge aus Öffnung, Elementarisierung und professionellem Urteil.

72
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Was bedeutet ‚Pars pro toto‘ im Kontext der Vorlesung?

Das Lernen aus einzelnen Diversitätsfacetten (Begabung, Rechenschwäche) lässt Rückschlüsse auf inklusive Prinzipien insgesamt zu.

73
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Welche Funktion haben Nachteilsausgleiche im inklusiven Kontext?

Sie gleichen behinderungsbedingte Nachteile aus, um chancengerechte Leistungsfeststellung zu ermöglichen.

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Wie definiert Devlin (2006) das Wesen der Mathematik?

Wissenschaft von Ordnungen, Mustern, Strukturen und logischen Beziehungen.

75
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Was ist nach Davis & Hersh (1986) das Besondere an Mathematikdefinitionen?

Sie ändern sich mit jeder Generation und spiegeln individuelle Einsichten von Mathematiker*innen wider.

76
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Welche sechs allgemeinen mathematischen Kompetenzen nennen die Bildungsstandards (KMK)?

Argumentieren, Problemlösen, Modellieren, Darstellen, Umgang mit symbolischen/formalen/technischen Elementen, Kommunizieren.

77
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Wie wird in der Vorlesung ‚Verstehensorientierung‘ erklärt?

Ziel ist nachhaltiges Begriffs- und Konzeptverständnis statt reines „Rezept-Abspulen“.

78
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Warum kann intensives Wiederholungsüben bei Rechenschwäche wirkungslos bleiben?

Ohne Konzeptverständnis führt mechanisches Üben nicht zu nachhaltigem Lernen oder Strategiewechsel.

79
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Welche Rolle spielt ‚Selbstregulation‘ in Drehtürmodell-Typ III und IV?

Lernende planen, steuern und reflektieren ihre Lernprozesse eigenständig während des Enrichment/Akzelerationsprojekts.

80
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Wie können ‚Mathekonferenzen‘ zur inklusiven Förderung beitragen?

Durch Austausch verschiedener Lösungswege, gegenseitiges Erklären und soziale Vernetzung der Lernenden.

81
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Was ist ein ‚Komplexes mathematisches Problemfeld‘?

Ein offenes Aufgabenareal mit viel Substanz, unterschiedlichen Zugängen und Potenzial für Anschlussprobleme.

82
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Warum ist Sprachreduktion nicht immer sinnvoll im DAZ-Kontext?

Fachsprache ist Lerngegenstand; benötigte Begriffe sollten erklärt und geübt, nicht dauerhaft vermieden werden.

83
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Welche Messinhalte prüft der CFT-20?

Kulturfaire Intelligenz mittels Reihen-, Klassifikations-, Matrizen- und Topologienaufgaben sowie Zahl- und Wortschatztest.

84
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Wie wird ‚Potenzialorientierung‘ beschrieben?

Fokus auf Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten anstatt auf Defizite.