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Die zwei Effekte der Suizidberichterstattung
Werther-Effekt
Benannt nach Hauptfigur des Briefromans
Sensationsträchtige Berichterstattung kann Nachahmungssuizide auslösen
Menschen aus ähnlichen sozio-demografischen Gruppen ahmen nach
Papageno-Effekt
Benannt nach Figur aus “Zauberflöte”
Suizidpräventatives Potenzial von Medienberichten
Aufklärung über Bewältungsmöglichkeiten von suizidalen Krisen kann Suizidraten reduzieren
Formen der Suizidalität
Suizidgedanken/absichten
Ideen, Ankündigungen
Suizidversuch
Manchmal Parasuizid mit appellativem Charakter
Suizid
Selbst durchgeführte Handlung mit Todesfolge
Suizidale Entwicklung
Erwägung → darüber nachdenken
Ambivalenz → ist hin und hergerissen zwischen Leben und Tod
Menschen suchen nach Orientierung
Berichterstattung kann ausschlaggebend sein
Entschluss
Patient wird wieder glücklicher, nicht mehr ambivalent, hat abgeschlossen
Passive Todeswünsche → Suizidgedanken/Suizidideen → Suizidpläne → Suizidale Handlung
Do’s bei der Berichterstattung über Suizide
“Suizid”, “Selbsttötung, “Nahm sich das Leben”
“Anstieg von Suiziden”, Informationen über Prävalenzen
Sorgfältiger Umgang mit Daten Informationen über Hilfsangebot
Aufklärung über Warnsignale Zusammenfassung von Hinweisen
Trauer und Würder der Angehörigen respektieren
Vielfalt und Buntheit anstatt Schwarz-Weiß
Bilder zeigen, dei mit Leben des Verstorbenen zu tun haben
dont’s bei der Berichterstattung über Suizide
Sensationsprächtige Platzierung
Vereinfachte Formulierungen (“Selbstmord als letzter Ausweg”)
dramatisierende Formulierungen (“Selbstmordserie”)
details zur Person → Fotos, Namen, Lebensumstände, Methodik
Vereinfachte Erklärung (“Selbstmord nach Scheidung”)
Interviews mit Trauernden in Schockphase
Veröffentlichung von Abschiedsnachrichten