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1.1. Gegenstand und Aufgaben der Allgemeinen Didaktik kennen und darstellen.
• AD ist Wissenschaft
• bildet didaktische Theorien und Modelle
• Leitet LP zur theoretischen Reflexion und professionellen Handeln
• damit sie kompetent Lernprozesse anregen, steuern und begleiten kann.
• Im Gegensatz zur Fachdidaktik stufen- und fachübergreifend
• vermittelt sowohl Theorie, als auch Praxisanleitungen
• Fragen Unterricht wie und womit und was und warum.
1.2. Darlegen, was eine pädagogisch-psychologisch fundierte Didaktik (wie z.B. jene von Hans Aebli) charakterisiert.
• Aebli Schüler von Piaget und hat Entwicklungs- und Erkenntnistheorie auf Lernen in Schule übertragen.
• Didaktik nach Aebli: Lernprozesse konsequent aus Sicht der Schüler
• setzt auf Tiefenstruktur
• Forschungsbasiert
• Päd. und psychologische Grundlagen
• kompetenzorientierten Unterricht
• Kompetenzorientiert im Hinblick auf Lehrpersonen
1.3. Erklären, was wir am ZELF (Zentrum Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Freiburg) unter Unterricht verstehen und wie Unterricht unter didaktischen Gesichtspunkten betrachtet wird. Dies soll auch anhand von praktischen Beispielen erklärt werden.
Richtziele der AD des Zelf:
• Aufbau professionellen Handelns durch Kernkompetenzen (Planung, Durchführung und Reflexion/Evaluation von Unterricht
• lernwirksamer Unterricht planen und durchführen
• Lernprozesse begleiten, fördern und beurteilen
• Unterricht als mehrperspektivisches Geschehen auf Grundlage von Fachbegriffe und Theorien analysieren
• Subjektive Vorstellungen von Unterrichten kritisch reflektieren und erweitern
• eigenes Lernen gestalten und reflektieren
1.4. Die Grundidee des didaktischen Dreiecks erklären und anhand von Beispielen illustrieren.
„didaktische Dreieck" umfasst Lehrperson, Lernender und Gegenstand, die gegenseitig beeinflussen und zusammen lernen.
• Lehren:
• LP soll SuS helfen Lerninhalt selbst zu erschliessen;
kann S nicht zwingen, deshalb Vertrauens- und Respektbasis).
• Vorbereitung:
• LP bereitet Stoff vor
• Lernen:
• Die SuS setzten sich mit Stoff auseinander
und eignen ihn sich an.
1.5. Die Grundfragen, mit denen sich die Didaktik befasst, erklären und auf eigene Unterrichtsbeispiele anwenden.
• Was/warum und Wie/womit Frage
• Was-Frage = Inhaltsentscheidung
• Päd. Konstruktion und Reflexion, Auswahl der Inhalte
• à Didaktik im engen Sinn: Theorie der Bildungsinhalte oder Theorie der Lernziele
• Wie-Frage = Verfahrensfrage
• Methodische Organisation der Unterrichtsgestaltung und Steuerung des Lernens
• à Unterrichtsmethodik
• Didaktik als Theorie der Bildungsprozesse oder Theorie der Anregung, Steuerung und Begleitung von Lernprozessen
1.6. Die drei Qualitätsfelder, die sich den drei Seiten des didaktischen Dreiecks zuordnen lassen, als didaktische Entscheidungs- und Handlungsfelder erörtern, unter Einbezug von Unterrichtsbeispielen.
• Ziel- und Stoffkultur
• Klare Ziele und Standards
• Aufgabenkultur, Sachlogischer Stoffaufbau
• Qualität der Lehrmittel
• à Was soll wann und in welcher Abfolge mit welchem Anspruch und Ziel gelehrt werden
• Lernprozess- und Methodenkultur/ Lehr-& Lernqualität
• Wie, auf welche Weise (Methoden, Sozialform etc) und in welchen Prozessqualitäten (Boom Taxonomie) soll gelehrt und gelernt werden?
• Unterstützung von Selbstregulation und Lernstrategien, Lernen lernen
• Beziehungs- und Interaktionskultur/ Dialog- und Unterstützungsqualität
• Womit (Interaktions- und Kommunikationsformen) kann Lernen kognitiv, sozial und emotional unterstützt werden.
1.7. Darlegen, weshalb praktische Erfahrung allein nicht ausreichend ist, um als Lehrperson professionell zu handeln.
• Fachsprache um mit Fachleuten austauschen zu können
• mit Fakten arbeiten und auf neustem Stand bleiben
• Mit Theorie kann Handeln hinterfragt, reflektiert und künftigen Anforderungen angepasst werden, auch wenn sie noch nicht bekannt sind, denn Basiskompetenzen ermöglichen flexible Routinen (nur wer gut plant kann spontan sein)
2.1 Den psychologischen Lernbegriff erläutern.
Lernen: relativ dauerhafte Veränderungen des Verhaltenspotenzials, der Fähigkeiten oder Emotionen, die aus Erfahrung, Übung oder Einsicht resultieren.
Bei pädagogischer Lernbegriff Verbesserung, bei psych. egal
2.2 Erklären, inwiefern Lernen beobachtbare und nicht beobachtbare Komponenten umfasst. Dabei auf die Begriffe Lernaktivitäten, Lernprozesse und Lernresultate eingehen.
Lernen innere, kognitive und emotionale Prozesse, die nicht direkt beobachtbar sind
Aber durch Äusserungen und Reaktionen sichtbar
2.3 Drei aus kognitiver und konstruktivistischer Sicht wichtige Prozessmerkmale kognitiven Lernens erklären und anhand von konkreten Beispielen erläutern.
intentional, zielorientiert
absichtliches Lernen mit bewusster Zielorientierung
Bsp: S setzt sich hin, nimmt Unterrichtsnotizen und liest sie durch um sie auswendig zu lernen.
individuell
Bsp: S schaut sich Matheaufgabe nochmals an, die er im Unterricht nicht verstanden hat und versucht sie nachzuvollziehen. Evtl. fragt er bei LP nochmals nach.
Aktiv
SuS denken mit im Unterricht, überlegen sich, was LP sagt und versuchen Logik zu verstehen.
2.4 Zwei Möglichkeiten der aktiven Informationsverarbeitung beim Wissenserwerb erklären unda) am Beispiel des eigenen Lernens undb) im Hinblick auf Gestaltung von Lernsituationen im Unterricht konkretisieren.
Elaborieren: Neues wird ins Vorwissen integriert.
Bsp: mit eigenen Erfahrungen vergleichen
mit Beispielen, in eigenen Worten
Reduzieren: (=Strukturieren) Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden, Wesentliches herausarbeiten.
Ikategorisieren und hierarchisieren
Bsp: Text anstreichen, Notizen anfertigen, Mindmaps, Concept maps etc
2.5 Anhand der Grundannahmen der Gedächtnispsychologie erklären, weshalb die fokussierte aktive Informationsverarbeitung so wichtig ist für nachhaltiges Lernen. Didaktische Folgerungen für den schulischen Unterricht ziehen.
Wissenserwerb = Konstruktion kognitiver Strukturen auf Basis Vorwissens.
aktiver, zielorientierter, kumulativer, situativer und mehrstufiger, sehr individuell
Lernende können Begriffe nicht „übernehmen", sondern müssen mit Vorwissens und durch eigenes Denken in individuelles Wissenssystem integrieren -> Assimilation
Assimiliation: Anpassung von neuen Informationen an alte, vorhandene Ordnungsstrukturen.
Akkomodation: Prozess bestehende kognitive Strukturen an neu Wahrgenommenes anpassen
Eine Klasse - viele unterschiedliche Lernprozesse!
Vielfältige Anknüpfungsmöglichkeiten eröffnen
Vielfältige Lernwege ermöglichen
2.6 Die Repräsentationsformen des Wissens nach Bruner erläutern und didaktische Konsequenzen für den schulischen Unterricht formulieren.
ikonisch (bildhaft) - enaktiv (handelnd) - symbolisch (abstrakt, Sprache)
Laut Bruner Sachverhalt erst verstanden, wenn in Repräsentation überführt werden kann
Die enaktive Ebene: Ebene des Handelns.
SuS stellen Dinge her, verändern,, auch: handelnd darstellen (z.B. Rollenspiel)
typische Lernform: Vorzeigen und Nachmachen.
Die ikonische Ebene: Ebene der bildlichen Darstellung.Zeichnungen, Skizzen, Graphiken, Photographien etc.
Laut Bruner Vorstellung einer Sache ikonisch, da innere Bilder
Der Lerngegenstand wird anschaulich.
Die symbolische Ebene: Ebene der Sprache und Zahlen (mündlich und schriftlich.
grösster Abstraktionsgrad. Erzählen, beschreiben, berechnen.
Phase der verbalen oder logischen Abstraktion.
Der Lerngegenstand wird abstrakt symbolisiert.
Didaktische Folgerungen aus Bruners Theorie
Ganzheitliches Lernen umfasst alle drei Repräsentationsformen.
Symbolische/Ikonische allein oberflächlich
Repräsentationsebene bewusst wechseln z.B durch Medienwechsel:
für vielseitige Verankerung im Langzeitgedächtnis;
für Verständnisprüfung (Ebene wechseln) und die Flexibilität
für Fehleranalyse
als Hilfe bei Schwierigkeiten: Was SuS symbolisch nicht begreifen, erfassen sie ikonisch oder enaktiv und umgekehrt; -> verschiedene Lerntypen
für Konstruktion von interessanten Übungen
2.7 Die Teilprozesse eines vollständigen Lernprozesses erläutern und auf ein Beispiel des schulischen Unterrichts beziehen.
Aufbau/ Aneigunung: Konfrontation mit Lerngegenstand, Strukturbildung
Verarbeitung: vielfältige, aber fokussiert (verschieden Spuren machen),
Einprägen: durch Wiederholen (Spuren festigen)
Transfer: Wissen auf neue Situationen und Problemstellungen anwenden.
Erst wenn Konzept gründlich und korrek verstanden durch Wiederholen und Üben konsolidieren. Deshalb Lernerfolg laufend überprüfen.
Erfahrene, selbstregulierte SuS machen dies automatisch
3.1 Den Unterschied zwischen Oberflächen- und Tiefenstrukturen von Unterricht erläutern.
Oberflächenstrukturen: leicht beobachtbare Merkmale der Unterrichtsorganisation, z.B Lehrmethoden, Sozialformen in zeitlicher Anordnung.
Tiefenstrukturen: Qualität der Lernprozesse und deren Anleitung und Unterstützung durch Lehrperson.
Tiefenstrukturen wichtiger, deshalb zuerst planen
3.2 Darlegen, was mit Lernprozessorientierung in der Didaktik gemeint ist und was aus der Lernprozessorientierung für das didaktische Handeln folgt.
Lernprozessorientierung: Unterricht vom Lernprozess her denkend.h. lernpsychologische Tiefenstrukturen
Vollständige LP auslösen und unterstützen
Unterrichtsqualität als Merkmal der Tiefenstruktur:
Kognitive Aktivierung
Unterstützendes Lernklima, konstruktive Unterstützung
Klassenführung
Folge für didaktisches Handeln:
Methoden, Sozialformen und Medien auswählen, die Lernprozessen fördern.
LP braucht breites Repertoire von Methoden
muss nicht nur kennen, sondern kompetent einsetzen
3.3 An konkreten Beispiel erläutern, welche didaktischen Überlegungen sich bei Planung einer Unterrichtseinheit auf päd.-psych. Grundlage (Lernprozessorientierung) aufdrängen.
Welche Lernprozesse? Sachanalyse
Individuelles Vorwissen?
Lernumgebung und Lernaktivitäten
Inhaltsstruktur: mittels Teilzielen.
Zielstruktur: Abfolge der Lernschritte. Dauer.
wie unterstützt man SuS? (Lehrfunktion)
Wie Lernfortschritt überprüfen?
Struktur: Vom Thema zur Lektion, von Sachstruktur zur did. Struktur
Prozess-Struktur: Strukturierung des Lernprozesses mit Hilfe des Funktionsrhythmus
3.4 Das Modell PADUA als Artikulationsschema für Unterricht erläutern und an einem Unterrichtsbeispiel illustrieren.
PA: Problemlösender Aufbau: Interesse wecken, Problem lösen, dadurch Wissen aufbauen
-> zeigt Verfahren, Methoden des Problemlösens.
Geometrie: Wie berechne ich die Fläche eines Parallelogramms?
-> 1 Dreieck wird abgeschnitten und vervollständigt Parallelogramm zu Rechteck
D: Durcharbeiten: Wissen aus PA beweglicher machen.
Verständnis vertiefen
-> erkennt Strukturen, kann andere Perspektiven einnehmen.
-> leicht variierte Probleme können durchschaut werden
Geometrie: Flächenberechnung von ungleichmässigen Parallelogrammen
-> 2 Dreiecke und 1 Rechteck berechnen oder Formel anwenden
U: Üben und Wiederholen: Wissen konsolidieren und automatisieren
-> Automatisierung um komplexe Aufgaben in angemessener Zeit zu lösen
je mehr geübt, desto besser Leistung, aber verteiltes und abwechslungsreiches Wiederholen
Lernstoff immer thematisch ganzheitlich lernen (G- Methode) um Überblick zu behalten
LP verschiedenste Aufgaben in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden SuS wählen
A: Anwenden: Wissen erfolgreich auf neue Problemstellungen anwenden (Transfer).
-> Lernen ist spiralförmig.
Anwenden braucht nach Aebli am Anfang Anleitung
Berechnung eines Kegelstumpfes durch einzelne Berechnung der verschiedenen Formen.
3.5 Das Wesen des „Freiburger Funktionsrhythmus" als Hilfsstruktur für die Unterrichtsvorbereitung darlegen.
AVE-Prinzip 3 Phasen, einfache, universale Faustregel, Unterricht lernwirksam zu gestalten und zu ryhtmisieren. Steht nach inhaltlicher Strukturierung und Zielsetzung
konsequent vom Lernenden her gedacht
A- Phase: Aktivierung des Vorwissens, Aufnehmen von klar strukturierten Inhalten
V-Phase: kognitive Auseinandersetzung und Vernetzung von Stoff
E-Phase: Evaluation der Lernprozesse durch Lernende und Sicherung aufgebauten Wissens
3.6 Typische Lehr- und Lerntätigkeiten zu jeder Phase des Funktionsrhythmus formulieren und ihre Zuordnung begründen. Dabei auch auf ein konkretes Beispiel Bezug nehmen.
A-Phase
S: Informationen aufnehmen (lesen, zuhören, Notizen nehmen) Vorwissen notieren
LP: Einstiegsaufgabe, Idee präsentieren, die Denken anregt , Informationen knapp, klar und konkret präsentieren
V-Phase
S: Lernaufgaben bearbeiten, Beobachten, beschreiben, strukturieren, systematisieren (z.B. Mindmap)
in andere Repräsentationsform übersetzten, Üben, Wiederholen, Diskutieren
LP: Lernaufgabe stellen, SuS beobachten, unterstützen und beraten
E-Phase
S: Lernergebnis überprüfen (z.B. Kurztest)/ Ergebnisse präsentieren, Fragen klären, Rückfragen stellen , Argumentieren, Ergebnisse korrigieren/ergänzen, Lernen reflektieren
LP: SuS Ergebnisse präsentieren lassen, Rückfragen, bei Fehlern korrigieren, zu Ergänzungen auffordern, Ergebnisse sichern lassen, Reflexion des Lernprozesses anregen
(Beim kooperativen Lernen) den Gruppenprozess evaluieren lassen
3.7 Darlegen, wie der Funktionsrhythmus und das PADUA-Modell auf das lernpsychologische Konzept des Wissenserwerbs (vgl. VL 2) bezogen sind bzw. aus diesem folgen.
Schulisches Lernen nach Shuell (1988) ein aktiver und kumulativer Prozess. Aufbau auf Vorwissen PA/ A aktivieren Vorwissen
Kognitionspsychologie Erinnern ist Informationsverarbeitung: Informationen über Sinne aufnehmen, enkodieren, speichern und abrufen. Um im Langzeitgedächtnis zu verankern, aktiv durcharbeiten und verknüpen D, Ü/ V verarbeitet aktiv neues Wissen
A/ E ruft gelerntes Wissen auf
3.8 Die Beziehung zwischen dem PADUA-Modell und dem Funktionsrhythmus erklären (Was ist gemeinsam? Wo sind Unterschiede?).
Padua und AVE sind beides Planungsschemas für lernprozessorientierter Unterricht.
vollständiger Lernprozess nach Padua braucht 2-3 Wochen-> Makrostrukturierung des Unterrichts.
AVE-Funktionsrhytmus sichert alle Lernschritte und gliedert sich in Teilziele-> Mikrostrukturierung des Unterrichts, Umsetzung von Teilzielen
4.1 Unterrichtsplanung und Unterrichtsvorbereitung
Planung und Vorbereitung
für qualitativen = lernwirksamen Unterricht
Sicherheit in der Sache kompetente und klare Unterrichtsdurchführung
Situation- und zielbezogen, flexibel und adaptiv reagieren
Reibungsloser Ablauf
4.2 Den Zusammenhang zwischen Unterrichtsvorbereitung und Unterrichtsqualität herstellen und erklären.
Wenn LP Unterricht geplant hat, setzte sie sich mit Stoff auseinander
Kennt Stolpersteine und Hilfestellung
Kennt verschiedene Lösungs- und Denkwege
Kann SuS individuell, auf ihre Weise zum Ziel führen.
4.3 Erklären, inwiefern die Vorbereitung von kompetenzorientiertem Unterricht besondere Anforderungen stellt.
LP muss überlegen, durch welche Aufgaben SuS Kompetenz lernen können und wie Lernerfolg überprüft werden kann.
4.4 Die Grobgliederung der ausführlichen Unterrichtsvorbereitung beschreiben.
AnalysiereKlärung Sache, Bedingungen und Voraussetzungen
Sachanalyse
Didaktische Wertanalyse
Vorbedingungen SuS
Entscheiden
Lernziele festlegen, Lehr- und Lernarrangements, Evaluation
Gestalten der Lernumgebung
Zeitlicher Ablauf (AVE, Teilziele), Medien, Sozialformen
Evaluieren
Unterricht reflektieren zur Qualitätssicherung, beruflicher Weiterentwicklung und nächste Planung
5.1 Die Bedeutung von Lernzielen für den Unterricht erläutern.
Klare, bewusst gesetzte und transparente Ziele
Ziele lenken Lernen in gewünschte Richtung
geben Überblick über Anforderungen.
Wenn man nicht genau weiss, wohin man will, landet man leicht da, wo man gar nicht hinwollte.
5.2 Merkmale guter Lernziele beschreiben und an Beispielen erläutern.
klar, präzise, vollständig
Pädagogisch, fachlich bedeutsam
Entsprechen Erziehungs- und Bildungsauftrag Schule
mit Anstrengung (!) erreichbar Differenzierung für SuS (Grundziele und erweiterte)
Kriterien der Unterrichtsevaluation
alle Bereiche schulischer Bildung
fachliche Ziele (Orientierungswissen, Verstehen, Transfer etc.)
Überfachliche Ziele (Lernstrategien, Haltungen, Einstellungen etc.)
soziale Ziele (Kommunikaiton, Interaktion, Kooperation)
plausibel, begründet, transparent und gemeinsam verantwortet
-> am besten Einigkeit von SuS und LP, fördert Motivation.
5.3 Darlegen, wie Lernziele zweckmässigerweise formuliert werden und dies an Beispielen verdeutlichen.
Mit Hilfe der Taxonomie nach (Bedingung) Bloom Lernziele auf verschiedenen kognitiven Anspruchsniveaus (Inhalt) korrekt (Beurteilungsmassstab) formulieren (Verhalten)
5.4 Bereiche fachlicher und überfachlicher Lernziele erläutern und an einem Beispiel darlegen, wie diese in einer Unterrichtseinheit berücksichtigt werden könnten.
Fachliche Kompetenzen vermitteln Methoden- und Strategiewissen für entsprechendes Fach
überfachliche Methoden und Strategien für alle Fächer
Werden bei jedem vertieften Lernen trainiert (lernen lernen)
5.5 Erklären, was im Lehrplan 21 unter Kompetenzorientierung verstanden wird, und welche Anforderungen dies an die Unterrichtsgestaltung stellt.
Bei Lerngegenstand nicht nur an Stoff, sondern auch Fähigkeiten, Lernstrategien und Denkformen beachten, die gelernt werden können
SuS nur kompetent, wenn notwendige Strategien zur Anwendung bekannt.
Reflexions- und Orientierungswissen, um Situationen zu verstehen und beurteilen
Für Unterrichtsplanung, Stoffe und Inhalte auswählen, dass strukturiertes, bewegliches, vernetztes, anwendungsfähiges Wissen und Können erworben und erwünschte Kompetenzziele erreicht werden.
6.1 Funktion und Bedeutung der Sachanalyse für die Unterrichtsvorbereitung erklären.
zentraler Bestandteil jeder Unterrichtsplanung und -Vorbereitung
Nur wenn LP Stoff verstanden hat, kann sie ihn lehren
(1) inhaltlich korrekten und anspruchsvollen, kognitiv anregenden Unterricht
(2) SuS adaptiv und prozessbezogen unterstützen (z.B. Fehler für Lerndiagnose nutzen)
(3) Lernerfolg einzelner SuS und Klasse richtig einschätzen und weitere Unterrichtsplanung abstimmen
Mit fachwissenschaftlichen Analyse, fachliche Autorität zeigen, als fachliche Kapazität anerkannt werden.
Beschränkte fachliche Kenntnisse negative Auswirkungen auf Klassenführung
6.2 Die Bedeutung des Fachwissens für die Sachanalyse darlegen
persönliche Auseinandersetzung mit Stoff.
fundiertes Fachwissen
Fachwissen der LP für Lernerfolg der SuS bedeutsam
6.3 Drei Komponenten der Sachanalyse erklären und darlegen, inwiefern und weshalb sie für die Unterrichtsplanung und-vorbereitung wichtig sind.
Strukturiertheit:
Logik sichtbar machen (kognitiv anregender Unterricht)
Beim Strukturaufbau Lernen adaptiv unterstützen
Lernerfolg durch Strukturdifferenzierung (kumulatives Lernen)
Klarheit:
Klare, inhaltliche Ordnungsstrukturen
Gut erklären
Leidenschaft fürs Fach (ansteckend)
Verständlichkeit:
Verstehenselemente zentral für Lernerfolg
Verstehenselemente: entscheidende Teilelemente eines Konzeptes
6.4 Techniken zur Darstellung von Wissen (z.B. Notizen, Begriffsnetze, Concept Maps) beschreiben und ihren Nutzen begründen
Mind maps:
Assoziativ,
brainstorming
vorwissen explizit machen
schafft Überblick, lokalisiert Lücken, offene Fragen
Concept maps:
logisch geordnet
Strukturen visualisieren
Hierarchien in Begriffsnetz
zeigt innere Struktur und Zusammenhänge mit Verben
6.5 Erklären und anhand eines Beispiels erläutern, was unter einer Strukturskizze verstanden wird, wie dabei vorgegangen
Strukturskizze: Produkt fachwissenschaftlicher Analyse.
Stellt Struktur der Sache visualisiert/ikonisch und logisch geordnet dar.
Gesamtzusammenhang
ist klar verständlich
Inhalt fachlich korrekt und angemessen komplex
alle wichtigen Verstehenselemente logisch verknüpft
Verschiedene Repräsentationsformen
Darstellung ist übersichtlich, erleichtert die Orientierung
Darstellung ist anregend, aktivierend und bezieht Lernenden ein
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