Strategisches Management und Entrepreneurship im Sport – Grundbegriffe

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50 zentrale Begriffe aus den Vorlesungsfolien mit kurzen, präzisen Definitionen – ideal zum Wiederholen der Schlüsselkonzepte des strategischen Managements und Entrepreneurship im Sport.

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52 Terms

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Aufklärung

Europäische Geistesbewegung des 17.–18. Jh.; betont Vernunft, Wissenschaft und individuelle Freiheit als Basis gesellschaftlichen Fortschritts.

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Vernunft (Rationalität)

Fähigkeit, durch Logik und Evidenz zu urteilen; Grundlage moderner Wissenschaft, Demokratie und strategischer Entscheidungsfindung.

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Strategisches Management

Führungsprozess zur langfristigen Ausrichtung einer Organisation: Analyse – Formulierung – Umsetzung – Kontrolle von Strategien.

4
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Unternehmensstrategie (Corporate Strategy)

Bestimmt Geschäftsfelder, Ressourcenallokation und Synergien des Gesamtunternehmens.

5
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Geschäftsbereichsstrategie (Business Strategy)

Legt fest, wie eine strategische Geschäftseinheit innerhalb ihres Marktes Wettbewerbsvorteile erzielt.

6
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Funktionsbereichsstrategie

Spezifische Strategie für Bereiche wie Marketing, Produktion oder F&E zur Unterstützung der Gesamtstrategie.

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Normatives Management

Ebene der Unternehmensführung, die Identität, Werte, Mission und Vision definiert.

8
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Operatives Management

Kurzfristige Planung und Steuerung des Tagesgeschäfts zur Sicherstellung von Liquidität und Effizienz.

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Mission

Dauerhafter Zweck einer Organisation; beantwortet «Warum existieren wir?»

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Vision

Zukünftiges, ambitioniertes Zielbild; gibt langfristige Richtung und Inspiration vor.

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Kernideologie (Core Ideology)

Besteht aus unveränderbaren Kernwerten und Kernzweck eines Unternehmens (Porras & Collins).

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BHAG

„Big Hairy Audacious Goal“ – kühnes Langfristziel, das Energie und Fokus schafft.

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PESTEL-Analyse

Makro-Umfeldanalyse nach Political, Economic, Social, Technological, Environmental, Legal Faktoren.

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Porters Five Forces

Modell zur Beurteilung der Branchenattraktivität: Wettbewerbsrivalität, Abnehmer- und Lieferantenmacht, Bedrohung durch neue Anbieter und Substitute.

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SWOT-Analyse

Gegenüberstellung interner Stärken und Schwächen mit externen Chancen und Risiken.

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VRIO-Rahmen

Prüft Ressourcen auf Value, Rarity, Imitability, Organisation → nachhaltiger Wettbewerbsvorteil.

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Skaleneffekte (Economies of Scale)

Sinkende Stückkosten bei steigendem Output durch Fixkostendegression u. Spezialisierung.

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Verbundeffekte (Economies of Scope)

Kostenvorteile durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen für mehrere Produkte/Dienstleistungen.

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Grenznutzen (Diminishing Returns)

Abnehmender Zusatznutzen jeder weiteren Einheit eines Inputs ab einem bestimmten Punkt.

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Lernkurve (Experience Curve)

Kostenreduktion pro Einheit um einen konstanten Prozentsatz bei jeder Verdopplung der kumulierten Produktionsmenge.

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Produktlebenszyklus

Phasen Einführung – Wachstum – Reife – Rückgang eines Produkts; beeinflusst Strategieentscheidungen.

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Netzwerkeffekte

Wert eines Produkts steigt mit der Zahl seiner Nutzer; führt oft zu Marktdominanz.

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Economies of Density

Kostenersparnisse durch geografische Konzentration von Aktivitäten (z. B. Logistik).

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VUCA

Akronym für Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity – beschreibt dynamische Umwelten.

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Intended Strategy

Bewusst geplante, formulierte Vorgehensweise vor der Umsetzung (Mintzberg).

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Emergent Strategy

Im Handeln entstehende, unverplante Strategiemuster, die sich erst retrospektiv zeigen.

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McKinsey 7S-Modell

Ganzheitliches Organisationsmodell: Strategy, Structure, Systems, Staff, Skills, Style, Shared Values.

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Neues St. Galler Management-Modell

Rahmen zur Einbettung von Unternehmen in Umweltsphären, Anspruchsgruppen und Ordnungsmomente (Strategie, Struktur, Kultur).

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Portfolio-Technik

Visualisiert Geschäftseinheiten nach zwei Kriterien, um Ressourcenzuteilung zu steuern.

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BCG-Matrix

Klassiker der Portfolio-Technik: Stars, Cash Cows, Question Marks, Dogs (Marktwachstum vs. relativer Marktanteil).

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GE/McKinsey-Matrix (MACS)

Neun-Felder-Matrix: Marktattraktivität vs. Geschäftsfeldstärke, leitet Investitionsentscheidungen ab.

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Blue Ocean Strategy

Schaffung neuer, konkurrenzfreier Märkte durch Eliminieren, Reduzieren, Steigern, Kreieren von Nutzfaktoren.

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Strategy Canvas

Grafische Darstellung der Wertkurve im Vergleich zu Wettbewerbern; Kernwerkzeug der Blue Ocean-Methode.

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Hybride Wettbewerbsstrategie

Gleichzeitige Realisierung von Kostenführerschaft und Differenzierung (z. B. IKEA, Swatch).

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Cost Leadership

Wettbewerbsstrategie: niedrigste Kosten in der Branche erzielen und preislich dominieren.

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Differenzierungsstrategie

Wettbewerbsvorteile durch einzigartige Produkteigenschaften, Marke oder Service schaffen.

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Fokusstrategie

Bedienung eines eng abgegrenzten Marktsegments mittels Kosten- oder Differenzierungsvorteil.

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Value Map

Diagramm Preis vs. wahrgenommener Nutzen, zeigt Wettbewerbspositionen und Marktlücken.

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Strategy Map

Darstellung strategischer Ziele und Ursache-Wirkungs-Beziehungen (Balanced Scorecard).

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OKR (Objectives & Key Results)

Zielsystem mit ambitionierten Objectives und messbaren Key Results; verbindet Strategie mit operativen Maßnahmen.

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OKR-Zyklus

Typischer 3-Monats-Rhythmus: Planung, wöchentliche Updates, Review, Retrospektive.

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MVP (Minimum Viable Product)

Minimale, lauffähige Produktversion zur frühen Validierung von Nutzen und Nachfrage.

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Seed-Finanzierung

Erste Beteiligungsrunde zur Entwicklung eines MVPs; hohe Risiken, niedrige Bewertungen.

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Series A

Nach Seed folgende Finanzierungsrunde; zielt auf Skalierung, höhere Bewertung, geringeres Risiko.

45
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ARR (Annual Recurring Revenue)

Hochgerechneter Jahresumsatz wiederkehrender Einnahmen; zentrale Kennzahl bei SaaS-Start-ups.

46
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EBITDA

Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen; misst operative Performance.

47
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KPI (Key Performance Indicator)

Messgröße zur Bewertung des Erfolgs von Aktivitäten in Bezug auf strategische Ziele.

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Entrepreneurship

Erkennen, Bewerten und Realisieren von Geschäftschancen unter Unsicherheit; Schaffung neuen Werts.

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Impact Investing

Anlageform, die neben finanzieller Rendite explizit soziale und ökologische Wirkungen anstrebt.

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Stakeholder

Alle von der Unternehmenstätigkeit betroffenen Anspruchsgruppen (z. B. Kunden, Mitarbeitende, Gesellschaft).

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Kernkompetenz

Einzigartige, wertvolle und schwer imitierbare Fähigkeit, die Wettbewerbsvorteile ermöglicht.

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Szenario-Analyse

Entwicklung alternativer Zukunftsbilder zur Vorbereitung strategischer Optionen unter Unsicherheit.