1/82
Looks like no tags are added yet.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
---|
No study sessions yet.
Katalysieren
Eine chemische Reaktion einleiten
Essenziell
kann nicht vom Körper selbst hergestellt werden
Ballaststoffe
unverdauliche Nahrungsbestandteile
Zellstoffwechsel
baut aus den Stoffen körpereigene Stoffe (Baustoffwechsel)
Betriebsstoffwechsel
Abbau von Stoffen zur Energiebeschaffung
intrazellulär
innerhalb der Zelle
interzellulär
zwischen den Zellen
Strukturproteine
Stützen und schützen
Motorproteine
Bewegen zelluläre Komponenten unter Energieverbrauch.
Carrier- und Tunnelproteine
transportieren Teilchen durch Membranen
Antikörper
dienen zur Bekämpfung fremder Stoffe und Zellen
Kohlenhydrate
Betriebsstoffe (Polysacharide, Monosacharide und Disacharide)
Glykogen
Makro-Moleküle aus Glucose-Ketten. Wird in Leber und Muskeln hergestellt
Lipide
Fette und fettähnliche Stoffe (sind lipophil)
Cholesterin
ist ein Lipid, das in Biomembranen vorkommt. Es kann vom Körper hergestellt werden und ist in tierischer Nahrung enthalten. Es dient zur Herstellung von Hormonen
Mineralstoffe
Anorganische Bestandteile des Körpers
Elektrolyte
Als Ionen gelöste Salze
Mineralsalze (Aufgaben)
dienen z.B. Knochen und Zähnen als Härtungsmaterial
Elektrolyte (Aufgaben)
- sind an der Bildung und Weiterleitung von nervösen Erregungen beteiligt
- erhöhen den osmotischen Wert von Körperflüssigkeiten
- Viele Enzyme sind von der Anwesenheit bestimmter Ionen abhängig
Spurenelemente
Sind ebenfalls anorganische Stoffe. Sie kommen allerdings nur in sehr kleinen Mengen in unserem Körper vor. Viele sind Bestandteile von Enzymen und Hormonen. (Bsp. Eisen ist Bestandteil von Hämoglobin)
Vitamin A
- Fettlöslich
- Kommt vor allem in Milchprodukten vor
- Bestandteil des lichtempfindlichen Sehpurpurs im Auge
- Für Wachstum von Gewebe und Skelett nötig
- Verhindert die Verhornung von Schleimhäuten
Vitamin C
- Wasserlöslich, hitzeempfindlich
- Kommt vor allem in Gemüse und Früchten vor
- Unterstützt Wundheilung und Abwehrsysteme
- Wird zum Aufbau von Binde- und Stützgewebe benötigt
- Verbessert die Aufnahme von Eisen-Ionen ins Blut und die Zellen
Vitamin D
- Fettlöslich
- Wird unter Wirkung von UV-Strahlen von der Haut produziert, kommt aber auch in tierischem Fettgewebe vor
- Stimuliert die Aufnahme von Ca-Ionen aus der Nahrung
Grundfunktionen
- Zum Aufbau von Stoffen für Wachstum, Fortpflanzung und Erneuerung
- Zur Konstanthaltung der Zusammensetzung des Körpers
- Zur Konstanthaltung der Körpertemperatur
Der Energieumsatz für die Grundfunktionen in Ruhe hängt unter anderem von der Aussentemperatur und der Aktivität der Verdauungsorgane ab.
BMI
Körpergewicht in kg : (Körpergrösse in m)2
Verdauung
Zerlegung der Nahrung in Nährstoffe durch mechanische oder chemische Spaltung in Bausteine durch Enzyme zur Resorption ins Blut
Wand des Verdauungskanals
Äusseres Bindegewebe -> Muskulatur (Längsmuskulatur und Ringmuskulatur) -> inneres Bindegewebe -> Schleimhaut (Muskulatur, Bindegewebe und Epithel)
Peristaltik
abwechselnde Kontraktion der Längs-/Ringmuskeln bewegt Nahrung
Namensgebung
wissenschaftlich haben Ende -ase und vorher was sie Spalten zb. Maltase spaltet Maltose, Saccharase spaltet Saccharose, ... manche auch Trivialnamen
Mundhöhle (Aufgaben)
Aufnahme Nahrung, Geschmackssinn prüft Nahrung, mechanische Zerkleinerung und Start chemische durch Amylase in Speichel
Zahnschmelz
härtester Teil Mensch und da keine Nerven/Blutgefässe keine Schmerzen aber keine Regeneration
Karies
Bakterien ernähren sich von Zucker und scheiden Säure aus was Schmelz zerstört
Speichel (Funktion)
Befeuchtung und Start Verdauung durch chemische Zerlegung von Polysacchariden in kürzere (höchstens Disaccharide)
Speiseröhre
muskulöser Schlauch der Rachen und Magen verbindet und Nahrung durch peristaltische Bewegungen befördert
Magen (Funktion)
- Speicher bis zur Resorption da sonst zu schnell
Verflüssigung Nahrung durch Magensaft und Kneten
Schutz vor Bakterien (sehr sauer) und giftiges kann erbrochen werden
- Proteinverdauung Start durch Pepsinogen das durch Magensaft in Pepsin umgewandelt und wirksam
- Proteingerinnung zb Milch gerinnt und wird so von Wasser getrennt
- Säurebildung zur Aufspaltung und Schutz
- Schleimbildung zum Schutz Magenwand gegen Enzyme und Säure
- Entleerung, portionenweise Abgabe von Verdautem an Dünndarm
Dünndarm (Funktionen)
Fortsetzung Verdauung und Resorption von Nährstoffen, Mineralstoffen, Vitaminen und Wasser
Resorption
Aufnahme von Verdauungsprodukten (Monosaccharide, Aminosäuren, Fettsäuren), Mineralstoffen, Vitaminen und Wasser -> ca. 8l/Tag durch trinken, Essen und Magensäfte
Pankreas
Drüse im Oberbauch mit Verbindung zu 12-Fingerdarm
Funktion: 1.5l Bauchspeichel zur Neutralisation (pH-Wert) und Verdauungsenzyme. Produziert Hormone für Kohlenhydratstoffwechsel zb. Insulin
Epithel
kompakter Zellverband an der Oberfläche. Kann Stoffe ausscheiden (Drüsen), aufnehmen oder zum Schutz dienen
Erythrozyten
rote Blutkörperchien
Bronchialbaum
Die Luftröhre verzweigt sich in 2 Bronchien. Diese verzweigen sich in etwa 20 Schritten immer stärker
Bronchiolen
Die feinsten Ästchen des Bronchialbaums
Alveolargänge
Bronchiolen, verzweigen sich in 2 Alveolargänge. Jeder davon geht in ein Alveolüarsäckchen über
Kapillarnetz
Umspinnt die Alveolüarsäckchen
Alveolen
Ausbuchtungen an den Alveolarsäckchen (Lungenbläschen)
Pleuraspalt
Zwischen diesen beiden gut durchbluteten Häuten Brustfell und Lungenfell liegt der luftdicht abgeschlossene flüssigkeitsgefüllte Pleuraspalt. Er sorgt dafür, dass die Lunge am Brustkorb befestigt ist.
Vitalkapazität
Luftmenge, die nach tiefster Einatmung ausgeatmet werden kann (etwa 5.5 l)
Hämoglobin-Molekül
besteht aus 4 Peptidketten, von denen je zwei gleich gebaut sind. Jedes enthält ein Häm-Molekül.
Das Häm ist ein ringförmiges Molekül mit einem Fe2+ in der Mitte. Es kann ein O2-Molekül binden. Es wird so zum Oxy-Hämoglobin (Hb-O2).
Blutkuchen
Blutkörperchen und Gerinnungsproteine, die sich bei der Blutgerinnung absetzten
Blutserum
Nach Blutgerinnung übrigbleibende Flüssigkeit. (Blutplasma ohne Gerinnungsproteine)
extrazellulär
ausserhalb der Zelle
rotes Knochenmark
Produktion der Blutkörperchen
Erythropoetin
Stimuliert Bildung von Blutkörperchen im roten Knochenmark
Milz
Hier werden alte Erythrocyten in Bruchstücke zerlegt und dann von Fresszellen abgebaut.
Leber (Blut)
Hier wird das Häm zu Gallenstoffen abgebaut
Leukocyten
Weisse Blutkörperchen. Haben einen Zellkern und Organellen. Können in vier Gruppen unterteilt werden)
Makrophagen (weisse Blutkörperchen)
Makrophagen suchen und fressen fremdes Material im Gewebe, indem sie dieses umschliessen und in ihre Vakuole aufnehmen. Dieser Vorgang wird Phagocytose oder Endocytose genannt. Sie sind zudem an der Arbeit des Immunsystems beteiligt.
Granulocyten (weisse Blutkörperchen)
Der Kern der Granulocyten ist unregelmässig geformt. Sie leben nur etwa 3 Tage lang.
Man kann nach ihrer Funktion verschiedene Granulocyten unterscheiden. Zahlenmässig dominieren die Fresszellen, die fremde Stoffe und Zellen eliminieren.
Lymphocyten (Weisse Blutkörperchen)
Die Lymphocyten besitzen einen grossen Zellkern, der fast die ganze Zelle ausfüllt. Sie sind Teil des Immunsystems, d.h. sie dienen zur spezifischen Abwehr von Krankheitserregern. Sie halten sich in den lymphatischen Organen (Lymphknoten, Mandeln, Milz) auf.
Thrombocyten (Blutplättchen)
kernlose Zellbruchstücke. Sie sind kleiner als die anderen Blutkörperchen. Bei einer Gefässverletzungen setzten sie sich an der beschädigten Gefässwand fest und bilden so Plasmafortsätze
weisser Thrombus
Blutplättchen lagern sich an der verletzten Gefässwand ab und bilden einen ersten, nicht sehr stabilen weissen Thrombus
roter Thrombus
Bei der Blutgerinnung setzen die Blutplättchen Stoffe frei, die die Bildung eines stabilen roten Thrombus auslösen
Gefässkrampf
Die Ringmuskeln der Gefässwand ziehen sich an der betroffenen Stelle zusammen, damit weniger, bis kein But durchfliesst
Blutgerinnung
Ist eine Reaktionskette, die durch die Verletzung ausgelöst wird. Das inaktive Produkt Prothrombin wird dabei zum aktiven Enzym Thrombin. Dafür werden Ca-Ionen benötigt, die von den Blutplättchen abgegeben werden. Das Thrombin katalysiert dann die Moleküle des Plasmaproteins Fibrinogen zu unlöslichen Fibrinfäden.
Die Fibrinfäden verbinden sich dann zum Fibrinnetz, dass sich zusammenzieht und Blutplättchen sowie Blutkörperchen einschliesst. So entsteht der rote Thrombus, Nach einigen Tagen wird dieser durch Bindegewebe ersetzt.
Thrombose
Es kann vorkommen, dass sich ein Thrombus innerhalb eines Gefässes bildet, der die Versorgung zu einigen Körperteilchen abschneiden kann
Embolie
wenn der Thrombus vom Blutstrom mitgerissen wird und ein engeres Gefäss (meist in der Lunge) blockiert
Herzbeutel
Umgibt das Herz. Die innere Haut (Epikrad) ist mit der Herzwand verwachsen. Die äussere (Perikard) mit dem Brustfell
Vorhof
Hier kommt das But an
Kammern
pumpen sauerstoffreiches Blut in die Aorta und sauerstoffarmes Blut in die Lungenarterie
Segelklappe
Liegt zwischen Vorhof und Kammer. Sie an einem muskulösen Vorsprung in der Kammerwand befestigt. Durch Kontraktion des werden die Segelklappen wie Schwingtüren geöffnet und Blut fliesst vom Vorhof in die Kammer. Bevor die Kammer kontrahiert, schliesst sich die Segelklappe wieder, damit das Blut nicht wieder in den Vorhof zurückgepresst werden.
Taschenklappen
Liegen am Ausgang der Herkammern. verhindern, dass das Blut von der Aorta/Lungenarterie wieder in die Kammer fliesst.
Herztöne
Bei jeder Herzaktion sind zwei Töne zu hören:
- Dumpfer Ton wird durch Anspannung der Muskulatur verursacht
- Hellerer Ton entsteht beim Schliessen der Taschenklappen
Puls
Beim Auswerfen des Bluts bei der Kammerkontraktion entsteht eine Druckwelle
Diastole
Entspannung des Herzmuskels
Systole
Kontraktion des Herzmuskels
Herzkranzarterien
Versorgen das Herz mit Blut
Sinusknoten
natürlicher Herzschrittmacher: Gibt dem Herz den Impuls, den es zur Kontraktion benötigt.
Pfortader
Venen und Arterien sind nach den Organen benannt, die sie versorgen. Eine Besonderheit ist die Pfortader die sauerstoffarmes Blut vom Darm zur Leber führt. Da die Leber so nicht genug Sauerstoff erhält gibt es noch zusätzlich eine Leberarterie.
Bau der Blutgefässe
1. Bindegewebe
2. glatte Muskulatur und elastische Fasern
3. einschichtiges Epithel und Bindegewebe
Die Zellen der Gefässwand werden durch eigene Kapillarsysteme versorgt. Nur bei sehr feinen Gefässen genügt die Diffusion aus dem Blut ins Gefäss
Arteriolen und Venolen
Die kleinsten Arterien und Venen
Windkesselfunktion
Während der Systole dehnt sich die Arterie aus und zieht sich danach wieder zusammen, was das Blut in den nächsten Gefässabschnitt pumpt.
Venenklappen
Die grossen Venen des Köperkreislaufs besitzen Venenklappen, die gleich funktionieren wie die Taschenklappen im Herz. Sie verhindern das Rückwärtsfliessen des Bluts.
Windkesselfunktion Venen
Da der Blutdruck in manchen Venen praktisch null ist wird zur Fortbewegung die Ausdehnung der benachbarten Arterien benutzt.