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Ökologie
Die Wissenschaft von den Beziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt.
Was sind biotische Faktoren?
Biotische Faktoren sind lebende Komponenten einer Umwelt, die die Lebensbedingungen und Entwicklungen von Organismen beeinflussen.
Was ist ein Biotop?
Ein Biotop ist der natürliche Lebensraum einer bestimmten Lebensgemeinschaft, der aus abiotischen und biotischen Faktoren besteht.
Biozönose
Die Biozönose bezeichnet die Gesamtheit der in einem bestimmten Bereich lebenden Organismen, die in Wechselwirkungen miteinander und mit ihrer Umgebung stehen.
Was ist ein Ökosystem?
Ein Ökosystem ist eine Gemeinschaft von lebenden Organismen (Biozönose) und ihrer abiotic Umgebung, die in Wechselwirkungen stehen.
Was sind abiotische Faktoren?
Abiotische Faktoren sind nichtlebende Komponenten einer Umwelt, wie Klima, Boden und Wasser, die die Lebensbedingungen für Organismen beeinflussen.
Biosphäre
Belebter Raum der Erde
Habitat
Aufenhaltsbereich der Art
Interspezifische Faktoren
Individuen verschiedener Art
Intraspezifische Faktoren
Zwischen selber Art
Aquatische Ökosysteme
Marinen und Binnengewässer
terrestrische Ökosysteme
Festes Land
Ökologie
tolerierte Werte eines Umweltfaktors grafisch dargestellt
Toleranzbereich
Bereich zwischen Minimum und Maximum
Pessimum
Überleben möglich aber keine Fortpflanzung
Präferendum
Vorzugsbereich
Euryök
Arten mit großen Toleranzbereich gegenüber einen Faktor
Eurytherm
Temperatur euryök
Stenök
Kleiner Toleranzbereich
Stenotherm
Stenök Temperatur
RGT-Regel
Reaktionsgeschwindigkeiten-Temperatur-Regel
Poikilotherm
Wechselwarm
Homoiotherm
Gleichwarm
Winterschlaf
Körpertemperatur und stoffwechselrate sinkt stark
Winterruhe
Körpertemperatur und Stoffwechselrate sinkt leicht
Bergmann-Regel
Gleichwarme Individuen einer Art sind in kalten Regionen größer als in warmen
Allen-Regel
Tiere mit größeren Anhängsel verlieren schneller Wärme
Feuchtlufttiere
Sind an feuchte Luft angewiesen
Trockenlufttiere
Angepasstheit an Verdunstung
Hyperosmotisch
Wasser diffundiert ins Medium
Hypoosmotisch
Wasser diffundiert aus Medium
Osmoregulation
Salz-/ Wasserkonzentration innerhalb im Körper konstant zu halten
Turgor
Zellinnendruck
Wechselfeuchte Planzen
Können die Wasseraufnahme und Wasserabgabe nicht regulieren
Eigenfeuchte Pflanzen
Können Wasseraufnahme und Regulation mit besonderen Strukturen manipulieren
Xerophyten
Trockenpflanzen
Sukkulenz
Wasserspeicherorgane Angepasstheit
Mesophyten
Wandlungsfähige Pflanzen
Hygrophyten
Feuchtpflanzen
Hydrophyten
Wasserpflanzen
Physiologische Potenz
Angepasstheit an einen abiotischen Faktor
Konkurrenz
Verschiedene Arten konkurrieren um einen Faktor
Ökologische Potenz
Schwankungen eines Umweltfaktor unter Konkurrenzbedingungen
Zeigerarten
Geringe ökologische Potenz, zeigt bestimmte Qualitäten an
Intraspezifische Konkurrenz
Konkurrenz zwischen der selben Art
Interspezifische Konkurrenz
Konkurrenz zwischen verschiedenen Arten
Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip
Arten die die selbe begrenzte Ressource brauchen können nicht dauerhaft coexestieren
Konkurrenzverminderung
Koexistenz durch unterschiedliche Nutzung der Nahrung
Ökologische Nische
Gesamtheit der Ansprüche einer Art an biotische und abiotische Faktoren
Fundamentale Nische
Physiologische Potenz ohne Einschränkung Interspezifischer Konkurrenz
Reale Nische
Physiologische Potenz mit Einschränkung Interspezifischer Konkurrenz
Nischenraum-Modells
Darstellung verschiedene Ansprüche einer Art an bio und abio Faktoren
n-dimensionaler Raum
Eine Dimension stellt ein Faktor dar
Um ein realistisches Modell zu machen müsste es n Dimensionen gibt was unvorstellbar ist
Symbiose
Wechselseitige Beziehung zweier Arten zum gegenseitigen Vorteil
Allianz
Gelegentliche und lockere Beziehung zum gegenseitigen Vorteil
Mutualismus
Engere symbiotisch Beziehung die für mindestens einen Partner von großer Bedeutung ist
Obligate symbiose
Beziehung die für beide Partner lebensnotwendig sind
Mykorrhiza
Pilze und Pflanzenwurzeln die eine obligate Symbiose eingehen
Pilze sorgen für bessere Wasser und Mineralstoff Aufnahme
Pflanze gibt Fotosyntheseprodukte ab
Paratismus
Eine Art lebt auf Kosten einer anderen
Parasitoide
Wirt wird vom Parasit so geschädigt dass es später stirbt
Wirtsspezifität
Parasiten können nur bestimmten Wirt oder Nahe Verwandte befallen
Ektoparasiten
Parasiten die sich an körperoberfläche ihres Wirten aufhalten
Endoparasiten
Parasiten die sich im inneren ihres Wirtes aufhalten
Vollparasit
Komplett auf ihren Wirt angewiesen
Halbparasit
Bezieht nur teilweise Stoffe aus Wirt
Gallen
Wucherung des pflanzlichen Gewebes durch Parasiten Bisse/Stiche
Gallen werden von Parasiten genutzt (z.b. Gallenwespen)
Populationswachstum
Zunahme der Individuenzahl einer Population
lag-Phase
Exponentielles Wachstum
Aussterberisiko
Hängt von Population und Zeit ab
Mit abnehmender Population sinkt genetische Variabilität womit Anpassung sinkt und Aussterberisiko steigt
Natürliche Aussterberate
Liegt bei tausend Arten pro Jahrhundert jedoch durch Mensch stark erhöht (nicht mehr natürlich)
Stationäre Phase
Stillstand der Individuenanzahl
Kapazitätsgrenze
Anzahl der Individuen ist durch Ressourcen begrenzt womit eine Kapazitätsgrenze entsteht
Logistisches Wachstum
Exponentielles Wachstum der Population was durch Ressourcenverknappung beschränkt ist
Geburten-/Sterberate
Populationswachstum lässt sich durch Geburtenrate und Sterberate beschreiben
Wachstum Geburten > Sterbe
Senkung Sterbe > Geburten
Gleichgewicht
Sterberate = Geburtenrate
Populationsdichte
Anzahl an Individuen in einer Population pro Flächeneinheit
Dichteabhängigen Faktoren
Faktoren die von der Populationsdichte abhängig sind
Dichteunabhängigen Faktoren
Faktoren die von der Populationsdichte unbeeinflusst sind
Fortpflanzungsstrategien
Verschiedene Arten der Vermehrung von Lebewesen
Schutz vor Ertragseinbußen
Ermöglicht durch große Vielfalt an Nutzpflanzen (besser geschützt von Krankheiten und sehen besser aus wenn mehr Pflanzen da sind)
R-Strategen und K-Strategen
Widerstandskraft
Ermöglicht durch größere Artenvielfalt dadurch höhere Biomasseproduktion und mehr CO2 im Boden gespeichert
Räuber-Beute-Systeme
Abhängigkeit der Räuber und der Beute von ihrem jeweiligen Gegenpart
Lotta-Volterra-Regeln
periodischen Schwankungen: Dichte der Populationen von Räuber und Beute schwanken bei sonst konstanten Umweltbedingungen periodisch, wobei Maxima leicht versetzt
Konstanz der Mittelwerte: Mittelwerte der Populationsdichte bleiben längerfristig konstant ohne veränderte Bedingungen
Störung der Mittelwerte: Wird die Populationsdichte von Räuber und Beute in gleicher Weise proportional um den selben Faktor verringert, so erholt sich schneller die Beutepopulation
Jedoch Modell nur vereinfacht (Räuber haben mehr Beutetiere und andere Faktoren bleiben konstant)
Tarntracht
Durch äußerliche sichtbare Erscheinungsbild durch Färbung oder Gestalt an Umgebung angepasst
Flucht
Durch höhere Geschwindigkeit
Mimese
Nachahmen eines Gegenstandes
Warnfärbung
Zeigt das es Gift oder Säure oder Stech- oder Beiswerkzeuge besitzt
Mimikry
Tarnen sich als Tier mit Abwehrmechanismus
Totstellen
Tuen so als ob sie Tod wären womit sie unattraktiver auf Jäger wirken (Krank)
Nahrungskette
Nahrungsbeziehungen von Produzenten, Herbivoren (Pflanzenfresser) und Carnivoren (Fleischfresser)
Biomasse
Von Lebewesen produzierte Körpersubstanzen
Omnivoren
Allesfresser
Nahrungsnetze
Verbindungen verschiedener Nahrungsketten
Primärkonsument
Ernähren sich direkt von Produzenten
Produzenten
Bilden aus anorganischen Stoffe Biomasse (grüne Pflanzen)
Konsumenten
Tiere, Parasiten, Krankheitserreger
Sekundärkonsument
Ernähren sich von Konsumenten erster Ordnung
Tertiärkonsument
Ernähren sich von Konsumenten zweiter Ordnung (teils Apex Räuber somit ganz oben in der Nahrungskette)