1. Mental Health

Was versteht man unter Mental Health?

=Zustand des Wohlbefindens, in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten kann und etwas zur Gemeinschaft beiträgt (WHO).

Was sind die 5 Schlüsselbereiche des European Mental Health Pakts?

• Psychische Gesundheit älterer Menschen.

• Prävention von Gesundheit und Suizidalität.

• Kampf gegen Stigma und soziale Ausgrenzung.

• Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz.

• Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, insbesondere im Bildungsbereich.

Was ist Salutogenese?

• Konzept zur Entstehung von Gesundheit trotz Risiken und Stressoren.

• Ziel: Förderung der Gesundheit durch Widerstandsressourcen und Kohärenzgefühl.

Was ist das Kohärenzgefühl?

• Grundhaltung des Vertrauens, dass das Leben verstehbar, bewältigbar und sinnvoll ist.

• Entwickelt sich durch positive Lebenserfahrungen und Widerstandsressourcen.

• Menschen mit hohem Kohärenzgefühl bewältigen Stressoren besser.

• Gefühl der Verstehbarkeit, Sinnhaftigkeit, Bewältigbarkeit

Was sind allgemeine Widerstandsressourcen?

• körperliche

• psychische

• soziale

• materielle

• kognitive

Welche Faktoren beeinflussen psychische Gesundheit?

• Biologische (z. B. genetische, geschlechtliche).

• Individuelle (z. B. persönliche Erfahrungen).

• Familiäre und soziale Faktoren (z. B. soziale Unterstützung).

• Wirtschaftliche und Umfeldfaktoren (z. B. sozialer Status und Lebensbedingungen).

Was sind die wichtigsten Herausforderungen für psychische Gesundheit in der Gesellschaft?

• Stigmata und Diskriminierung.

• Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung.

• Prävention und Früherkennung.

• Arbeitsbelastung und Stress.

• Soziale Ungleichheit.

• Qualität der Unterstützung.

• Integration in die allgemeine Gesundheitsversorgung.

• Politische Rahmenbedingungen und Finanzierung.

Was versteht man unter psychischen Störungen laut WHO?

=Störungen der psychischen Gesundheit einer Person, die oft durch eine Kombination belastender Gedanken, Emotionen, Verhaltensweisen und Beziehungen zu anderen gekennzeichnet sind.

Nehmen psychische Störungen zu?

• Diagnoseraten steigen, aber nicht zwingend die Prävalenz.

• Verbesserte Diagnosesysteme und Awareness.

• Verändertes ärztliches Verhalten.

• Gesellschaftliche Veränderungen als mögliche Einflussfaktoren.

Was ist Komorbidität?

• Gleichzeitiges Auftreten mehrerer Erkrankungen.

• = bedeutet, dass zu einer Hauptkrankheit (Indexerkrankung) weitere, zusätzliche Krankheiten oder Störungen hinzukommen

• Psychische Störungen beeinflussen nichtübertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krebs.