1. Biologie Vorlesung Zellorganellen 1. Semester

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ER Struktur

Netzwerk aus Membransäcken und Röhren

raues ER: mit Ribosomen

glattes ER: ohne Ribosomen

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raues ER Funktion

Proteinbiosynthese von Membranproteinen, lysosomalen Proteinen und sekretorischen Proteinen

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glattes ER Funktion

Ca2+ Speicher, Synthese von Steroidhormonen (Eierstöcke, Hoden, Nebennieren), Synthese von Phospholipiden, Entgiftungsprozesse (Biotransformation in der Leber über Cytochrom P-450)

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<p>Aufbau ER</p>

Aufbau ER

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Lysosomen Struktur

Membranvesikel, die in Dictosomem des Golgiapparates gebildet werden, wenn sich diese von der Transseite abschnĂĽren

Es gibt primäre, sekundäre und tertiäre Lysosomen

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Funktion Lysosomen

Abbau zellulärer und aufgenommener Moleküle, Lysosomen enthalten über 50 Enzyme, die Kathepsine, das wichtigste → saure Hydrolyse (Enzyme, die gut unter sauren Bedingungen funktionieren) Leitenzym: saure Phosphatase

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wichtige Zelltypen der Lysosomen

Leukozyten: Angriff körperfremder Zellen

Osteoplasten: Abbau Knochen und Knorpel

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Golgiapparat Struktur

mehrere flache Membransäcke (Zysternen) mit cis & trans Seite

cis Seite → Empfängnisbereich für Proteine und Lipide aus dem rauen ER

trans Seite → Versandseite, damit modifizierte Moleküle weitergeschickt werden

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Golgiapparat Funktion

Posttranslationale Modifikation von Exportproteinen (z.B Glykolisierung) und Lipiden

Synthese von Glykoproteinen und Polysacchariden

Mannose-6-P-Transferase sortiert Hydrolasen in Lysosomen

Vesikelbildung auf der Transseite für den intrazellulären Transport

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Ribosomen Struktur

pro Zelle mind. 1-2 Mio, 60s und 40s Untereinheit bilden 80s Ribosomen, es gibt freie und membrangebundene Ribosomen

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Ribosomen Funktion

membrangebundene Ribosomen: synthetisieren Proteine fĂĽr ER, Golgi Apparat, Lysosomen, Zellmembran und die fĂĽr den Export bestimmt sind

freies Ribosomen: synthetisieren Proteine fĂĽr Mitochondrien, Peroxisomen, Zytoplasma

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Ribosomen (Examen (in grĂĽn gekennzeichnet)

Proteine an freien Ribosomen: z.B. Enzyme, die Stoffwechselvorgänge katalysieren

Proteine an membrangebundenen Ribosomen: Einbau in Membranen und Zellorganellen und sekretorische Proteine

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Peroxisomen Struktur

bis 0,5 mikrometer

von einer Membran umgeben

kristalline EinschlĂĽsse

entstehen im rauen ER und vergrößern sich, indem sie Proteine und Lipide aus dem Zytosol aufnehmen

Wasserstoffperoxid H2O2 als Zellgift

enthalten Peroxin-Proteine (PEX), Peroxidasen und Leitenzym Katalase

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Peroxisomen Funktion

Abbau komplexer Lipide und Fettsäuren (Prostaglandine, Leukotrine) durch die β-Oxidation

Synthese von Plasmalogenen (Phospholipid der Myelinscheiden)

Synthese von Cholisterin- und Steroidhormonen

Abbau von Alkohol deshalb in Leber- und Nierenzellen

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Mitochondrien Struktur

1-5 mikrometer, von zwei Membranen umgeben, eigene zirkuläre DNA, RNA, Ribosomen und Proteinbiosynthese

Matrix, Cristae und Intermembranraum

vom Zellzyklus unabhängige Teilung

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Mitochondrien Funktion

ATP-Synthese (nehmen Zucker, Fettsäuren und Aminosäuren auf und wandeln diese in Energie um, die in Form von ATP für Zelle genutzt werden kann)

Atmungskette (besteht aus Reihe von Enzymkomplexen die Elektronen auf Sauerstoff übertragen → Bildung von Wasser → Energie wird freigesetzt, wird genutzt um Protonen über Membran zu pumpen und Protonengradient zu erzeugen, er treibt dann die ATP-Synthese an)

Im Matrixraum Citratzyklus und Beta-Oxidation von Fettsäuren

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Mitochondrien Ursprung

Endosymbiotentheorie: Mitochondrien waren Prokaryoten, die von Urzelle aufgenommen wurden und haben im Laufe der Evolution eine spezielle Rolle als Symbionden ĂĽbernommen

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Zellkern Struktur

Jede Zelle 1 Zellkern (Ausnahme z.B Erytrozyten) , 5 mikrometer, Kernpore für Austauschprozesse im Zytoplasma, Nucleolus (Kernkörperchen) Ort der Transkription und Herstellung von Ribosomen

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Zellkern Funktion

Schaltzentrale der Zelle

DNA: Lagerung, Replikation, Transkription

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Zytoplasma (Zytosol) Struktur

50-60% des Zellvolumens, aus 20% aus Proteinen, Reaktionskammer fĂĽr viele Prozesse

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Zytoplasma (Zytosol) Struktur

Synthese von Aminosäuren, Nukleotiden, Fettsäuren, Monosacchariden, Triglyzeriden

Ubiquitinylierung: Proteinabbau in Proteasomen

Anaerobe Glykolyse

Speicherung von Glykogen und Triglyzeriden

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Extrazelluläre Matrix Definition

Fast jede Zelle ist umgeben von einem Netzwerk aus Proteinen und Zuckern, welches wir Extrazelluläre Matrix nennen

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Glykokalix & Extrazelluläre Matrix Struktur

ZuckerhĂĽlle um Zellen auf Protein- und Lipidbasis, Netzwerk aus Polysacchariden, Proteoglykanen und Kollagenen

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Glykokalyx & Extrazelluläre Matrix Funktion

Erkennung körpereigener (und körperfremder) Zellen

Wundheilung, Zugfestigkeit, Plastizität, Signaltransduktion

Steuerung Zelladhäsion, -migration, -proliferation

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Lipid rafts

cholisterin- sphingolipidreiche „Flöße“, die durch Membran schwimmen, auf ihnen können gezielt bestimmte Membranproteine (z.B Rezeptoren, Enzyme oder Adhäsionsmoleküle) angereichert werden → dadurch Ermöglichung Signalübertragung, Lokalisation Enzymkaskaden, Rezeptoren und Steuerung Zell-Zell-Kontakte

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Caveolae

Untereinheit d. Lipid rafts, bereiten Vesikelbildung vor, machen Fettsäuretransport, Cholisterintransport, Endozytose in Endothelzellen

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Faktoren der Membranfluidität

👍 flüssig: Anzahl ungesättigter Fettsäuren erhöht die Fluidität (ungesättigte Kohlenwasserstoffketten verhindern eine dichte Lipidpackung und erhöhen so Membranfluidität)

👎 viskös: gesättigte Kohlenwasserstoffketten packen sich dicht aneinander, was die Membranviskosität erhöht

Cholesterol: Steroid, stabilisiert die Fluidität bei hohen und tiefen Temperaturen

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Biomembran Struktur & Funktion

grenzt die Zelle nach auĂźen ab

selektive Barriere, die die Zelle schützt, Ausbildung lonengradienten zwischen Intra- und dem Extrazellularraum ermöglicht, die Aufnahme Nährstoffen & Abgabe von Stoffwechselprodukten erlaubt

Die Grundstruktur Doppelschicht aus amphiphilen LipidmolekĂĽlen:

Phospholipide und Glykolipide (Hauptanteil Phospholipide) → besitzen hydrophile und wasserabweisende Kopfgruppe, bestehend aus Phosphat und Glycerol

zwei hydrophobe und lipophile durch Kohlenwasserstoffketten gebildete Schwänze

amphiphilen Moleküle lagern sich in wässrigem Milieu mit einander zugewandten hydrophoben Schwänzen zu einer Doppelschicht zusammen

Die hydrophilen Kopfregionen zeigen zu beiden Seiten in das wässrige Milieu

MolekĂĽle der Plasmamembran sind verschiebbar

Membran ist beweglich, verhält sich ähnlich wie eine zähe Flüssigkeit → Diese Eigenschaft wird mit dem Begriff Fluid-Mosaik-Modell beschrieben

In Plasmamembran Membranproteine eingelagert, können in die Membran eintauchen oder ganz durchdringen und innerhalb Membran

Zuckerketten auf AuĂźenseite = Glykokalyx (Glykoproteine- und lipide)

hoher Anteil Cholesterin für Stabilisierung der Membranfluidität

→ niedrige Temperaturen erhöht Cholesterin die Membranfluidität und verhindert so das Erstarren der Membran.

→ bei höheren Temperaturen, wie der Körpertemperatur von 37 °C, durch das Cholesterin die Fluidität der Membran gesenkt.

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Die Zellmembran (Plasmamembran, Plasmalemma) grenzt die Zelle nach außen ab. Sie ist eine selektive Barriere, die die Zelle schützt, die Ausbildung eines lonengradienten zwischen dem Intra- und dem Extrazellularraum ermöglicht sowie die Aufnahme von Nährstoffen und die Abgabe von Stoffwechselprodukten erlaubt.

Die Grundstruktur der Zellmembran bildet eine Doppelschicht aus amphiphilen LipidmolekĂĽlen:

Phospholipide und Glykolipide. Den Hauptanteil bilden die Phospholipide. Sie besitzen eine hydrophile (d.

h. wasserlösliche) Kopfgruppe, bestehend aus Phosphat und Glycerol, und zwei hydrophobe (d. h.

wasserabstoßende, fettlösliche), durch Kohlenwasserstoffketten gebildete Schwänze.

Die amphiphilen Moleküle lagern sich in wässrigem Milieu mit einander zugewandten hydrophoben Schwänzen zu einer Doppelschicht zusammen (). Die hydrophilen Kopfregionen zeigen zu beiden Seiten in das wässrige Milieu. Die Dicke dieses Bilayers beträgt etwa 6-10 nm.

Die Moleküle der Plasmamembran sind gegeneinander verschiebbar. Die Membran ist beweglich und verhält sich ähnlich wie eine zähe Flüssigkeit. Diese Eigenschaft wird mit dem Begriff Fluid-Mosaik-Modell beschrieben. In die Plasmamembran sind Membranproteine eingelagert. Die Membranproteine können in die Membran eintauchen oder sie ganz durchdringen und sind innerhalb der Membran verschiebbar. Auf der extrazellulären Seite sind die Membranproteine häufig glykosyliert.

Die Membranen eukaryontischer Zellen enthalten einen hohen Anteil an Cholesterin, das zwischen die Phospholipidmoleküle eingelagert ist. Die Cholesterinmoleküle sind für die Stabilisierung der Membranfluidität verantwortlich. Bei niedrigen Temperaturen erhöht das Cholesterin die Membranfluidität und verhindert so das Erstarren der Membran. Dagegen wird bei höheren Temperaturen, wie der Körpertemperatur von 37 °C, durch das Cholesterin die Fluidität der Membran gesenkt.