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die Allegorie
Abstrakte Begriffe werden personifiziert:
Justitia für Gerechtigkeit, Eros (mit Pfeil/Bogen) für Liebe
die Alliteration
Gleiche Anlaute bei aufeinanderfolgenden Wörtern oder Wortteilen:
Mit Mann und Maus
durch dick und dünn gehen
die Anapher
Wortwiederholung am Zeilen- oder Satzanfang:
So klein, so fein, so Giotto.
Es gibt nur vier Wege, Geld auszugeben: Gib dein Geld für dich selbst aus. Gib dein Geld für andere Leute aus. Gib anderer Leute Geld für dich aus. Gib anderer Leute Geld für andere aus.
(Nobelpreisträger Milton Friedman)
der Euphemismus
Beschönigung:
Sie ist sanft entschlafen. (für sterben)
die Hyperbel
Übertreibung:
Ich weinte ein Meer aus Tränen.
die Ironie
Es wird das Gegenteil des Gemeinten gesagt:
Ein Teller zerbricht: „Prima!"
Du bist ja ein schöner Held (für Feigling)
der Klimax
Stufenweise, meist dreimal, wird ein Begriff gesteigert:
Ich habe gebeten, gebettelt, auf Knien gefleht.
die Metapher
Bildlicher Vergleich durch Übertragung von Wörtern auf einen anderen Bereich:
Am Fusse des Berges
der Neologismus
Wortneuschöpfung:
Das Sofa ist unkaputtbar.
das Oxymoron
Verbindung von sich ausschliessenden Begriffen:
Bittersüsses Leben
die Personifikation
Belebung und Vermenschlichung
Die Zeit rennt.
Die Bäume ächzten im Wind.
die rhetorische Frage
Frage, die keine Antwort verlangt, weil derjenige, der die Frage stellt, die Antwort als gegeben ansieht:
Wie lange noch, Catilina, wirst du unsere Geduld missbrauchen? (aus Ciceros Rede - er sagt damit, dass die Geduld schon viel zu sehr strapaziert wurde)
das Symbol
Innerhalb einer Kultur akzeptiertes und verstandenes Sinnbild:
Rose für Liebe
Weisse Taube für Frieden
Sanduhr für Vergänglichkeit
die Synekdoche
Ersetzung eines Ausdrucks durch einen Ausdruck mit einer engeren oder weiteren Bedeutung, zum Beispiel ein Teil für das Ganze oder Singular für Plural:
Sie hat kein Dach über dem Kopf.
Sie flehten um Brot.
Der Schweizer liebt die Berge.
der Vergleich
Zwei Begriffe werden durch „wie"... in Beziehung gesetzt:
Mein Bruder war listig wie ein Fuchs.
Antithese
Gegensätze werden deutlich hervorgehoben
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein
Chiasmus
Überkreuzstellung von Satzgliedern
Die Kunst ist lang, kurz ist das Leben
Enumeration
Aufzählung
Er tat nichts mehr, las nicht mehr, spielte nicht mehr Klavier.
Onomatopoesie
Lautmalerei, Spiel mit dem Klang der Sprache/Wörter
Welt-hält-Stäbe-gäbe
Ach!
Parallelismus
Gleich gebaute Vers- /Satzstruktur
Wieder versucht, nochmals verpasst.