Religion Matura Zusammenfassung

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Flashcards mit Vokabeln zum Thema Religion für die Abiturvorbereitung.

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39 Terms

1
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Funktionaler Religionsbegriff

Religion wird über ihre Funktionen definiert, die sie für die Menschen übernimmt (z.B. Trost, Hoffnung, Gemeinschaft).

2
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Substantieller Religionsbegriff

Religion wird über ihren Bezug zum Heiligen, Göttlichen, Geistigen – also Transzendenten – definiert.

3
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Anerkannte Religionsgemeinschaften

Religionsgemeinschaften, die vom Staat als solche anerkannt werden und verschiedene Rechte haben (z.B. Religionsunterricht an Schulen).

4
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Eingetragene Bekenntnisgemeinschaften

Haben das Recht, ihre Religion öffentlich auszuleben, genießen aber manche Privilegien anerkannter Religionsgemeinschaften nicht.

5
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(religiöse) Vereine

Einfache Vereine, deren Zweck auch ein religiöser sein kann. Das öffentliche Ausleben ihrer Religiosität ist ihnen aber nicht gestattet.

6
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Transzendenz

Das, was "über die Welt hinaus" geht, unsichtbar, unbeweisbar und ungreifbar ist.

7
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Immanenz

Das, was in der Welt ist.

8
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Analoge Sprache

Eine Sprache, die das Religiöse beschreibt, ihm aber gleichzeitig ähnlich und unähnlich ist – ein Hilfskonstrukt.

9
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Mythos

Der Bereich des Lebens, der nicht technisch und ganz „logisch“ erfasst werden kann, erzählt alte Weisheiten und Weltvorstellungen.

10
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Logos

Lehrsätze, Argumente und Definitionen, von dem Begriff abgeleitet wird auch die Logik und fast alle wissenschaftlichen „Lehren von…“

11
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Faktische Wahrheit

Meint das Beweisbare bzw. das, was „wirklich“ passiert, also die „harten Fakten“.

12
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Narrative Wahrheit

Erzählt die Bedeutung hinter dem, was geschieht, deutet also das Geschehene.

13
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Exegese

Interpretation der Bibel in Sprache, Anliegen, Sinn und Bedeutung in die Gegenwart.

14
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Negative Freiheit

„Freiheit von“ – z.B. frei sein von Einschränkungen, Unterdrückung, Leid etc.

15
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Positive Freiheit

„Freiheit zu“ – z.B. frei sein, etwas zu entscheiden, von A nach B zu gehen etc.

16
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Innere Freiheit

„Gedankenfreiheit“ bzw. „Freiheit von inneren Zwängen“ – frei sein, etwas zu denken, etwas entscheiden zu können etc.

17
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Äußere Freiheit

„Körperliche Freiheit“ bzw. „Freiheit von äußeren Zwängen“ – frei sein, sich zu bewegen, sich zu äußern etc.

18
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Papst

Das Oberhaupt der katholischen Kirchen und Staatsoberhaupt des Staates Vatikanstadt.

19
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Konklave

Die Versammlung aller wahlberechtigten Kardinäle, die den Papst wählen.

20
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Sedisvakanz

Die Zeit des "leeren Stuhls" zwischen dem Tod/Rücktritt eines Papstes und der Wahl eines neuen.

21
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Enzyklika

Ein päpstliches Lehrschreiben.

22
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Säkularisierung

Verweltlichung, schwindender Einfluss von Religionen auf Politik und Gesellschaft.

23
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Laizismus

Religionsfreie/r Staat/Gesellschaft.

24
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Fundamentalismus

Eine extreme Reaktion auf die Säkularisierung, in der die Errungenschaften der Moderne abgelehnt werden und die Religion als verbindliche Lebenserklärung gilt.

25
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Monogamie

Die Ehe zwischen zwei Menschen.

26
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Polygamie

Die Mehrfachehe.

27
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Polyamorie

Vielliebe als freies Beziehungskonzept jenseits einer Ehe.

28
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Ethisch

Das sittliche Verständnis davon, was gut und schlecht ist

29
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Normenethik

Orientiert sich an Normen, Vorschriften, Gepflogenheiten, Sitten usw. „Gut ist, was der Verpflichtung entspricht“

30
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Absichtshetik

Orientiert sich an den wahrscheinlichen Folgen meiner Entscheidung. „Gut ist, was zu einem guten Ziel/zu einem guten Ergebnis für möglichst viele (alle) führt“

31
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Tugendethik

Es geht nicht um die Bewertung von konkreten Handlungen, sondern um die Gesinnung des Menschen – also um das, was hinter den Handlungen steckt: Die Haltungen.

32
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Aktive Sterbehilfe

Absichtliche, schmerzlose Tötung schwer kranker Patient/innen durch eine/n Arzt/Ärztin

33
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Passive Sterbehilfe

Therapie wird abgebrochen oder eingeschränkt. In den natürlichen Sterbeprozess wird nicht mehr eingegriffen, d.h. keine weiteren lebenserhaltenden Maßnahmen

34
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Indirekte Sterbehilfe

Therapeutische Maßnahmen, die die Lebensqualität verbessern aber als Nebenwirkung den (beschleunigten) Tod zur Folge haben können

35
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Assistierter Suizid

Hilfe bei der gezielten Selbsttötung, z.B. durch Bereitstellung/Verschreibung eines zum Tod führenden Medikaments. Patient/in nimmt das Medikament selbst ein.

36
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Agapé

Die Nächstenliebe; zeigt sich vor allem in Haltungen und Handlungen gegenüber anderen

37
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Philia

Die freundschaftliche Liebe; eine Verbundheit und Vertrautheit, die nicht nur in einer Partnerbeziehung, sondern grundsätzlich zwischen einander wichtigen Menschen gelebt wird.

38
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Eros

Die sinnliche Liebe; Hier steht das Begehren und die Sehnsucht nach einem konkreten Menschen im Mittelpunkt.

39
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Sexus

Die körperliche Liebe; ein natürlicher, (fast) rein körperlicher Trieb.