Klassenarbeit Chemie

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Alkanole

  • chemische Verbindungen

  • gehören zur Gruppe der Alkane

  • enthalten zusätzliche Hydroxylgruppe(-OH), die an Kohlenstoff gebunden ist

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Summenformel Alkanole

CnH2n+1+OH

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Eigenschaften von Alkanolen

  • Polarität (durch OH-Gruppe), aber je länger die C-Kette, desto weniger polar (unpolare C-Kette überwiegt polarer OH-Gruppe)→ wasserlöslich (je kürzer C-Kette, desto besser)

  • Brennbar bei Reaktion mit Sauerstoff (C2H5OH (Etahnol) +3O2 → 2CO2+ 3H2O)

  • hohe Siedetemperatur da Wasserstoffbrückenbindungen durch OH-Gruppe und je länger C-Kette, desto höher Van-der-Waals-Kräfte→ je höher die Molekülmasse, desto höher die Van-der-Waals-Bindungen, desto höher die Siedetemperatur)

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Berechnen der Molekülmasse

  • Molekülmasse der einzelnen beteiligten Atome aus Periodensystem ablesen (steht oben in der Ecke)

  • Molekülmasse mit Vorkommen des Atoms multiplizieren (Bsp: 2 C Atome= 2*Molülmasse C-Atom)

  • Molekülmassen der verschiedenen Atome addieren

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Polyalkanole

  • enthalten mehrere Hydroxylgruppen (OH)

  • höherer Siedepunkt, da mehr OH-Gruppen→ mehr Wasserstoffbrückenbindungen

  • stärker wasserlöslich, da polarer

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Summenformel Polyalkanole

CnH2n+2-x(OH)x

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Unterschiede Alkane und Alkanole

  1. Struktur: Alkane nur C- und H-Atome, Alkanole zusätzliche Hydroxylgruppe (OH)

  2. Polarität und Wasserlöslichkeit: Alkane unpolar→ lösen sich nicht in Wasser (eher in anderen unpolaren Lösungsmitteln), Alkanole polar (wegen OH-Gruppe)→ besser in Wasser löslich (je kürzer unpolare C-Kette, desto besser)

  3. Zwischenmolekulare Kräfte: Alkane nur Van-der-Waals-Kräfte, Alkanole zusätzlich Wasserstoffbrückenbindungen

  4. Siedepunkt: bei Alkanolen deutlich höher (wegen Wasserstoffbrückenbindungen)

  5. Reaktivität: Alkane wenig reaktiv, da nur C-H Atome, Alkanole reaktiver durch OH-Gruppe

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alkoholische Getränke und ihr Anteil von Ethanol

  • Bier: ca. 4-6% Vol.

  • Wein: ca. 11-14% Vol.

  • Sekt: ca. 11-13% Vol.

  • Wodka: ca. 40% Vol.

  • Whisky: ca. 40-46% Vol.

  • Rum: ca. 40-75% Vol.

  • Likör: ca. 15-40% Vol.

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Volumenprozent (% Vol.)

Anteil reiner Alkohol (Ethanol) in 100ml des Getränks

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Promille

gibt die Konzentration von Alkohol im Blut an. Angegeben in Gramm Alkohol pro Liter Blut (g/L)

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Blutalkoholgrenze für Autofahrer

0,5 %. (bei Fahranfängern und unter 21 Jährigen= 0,0%.), da ab 0,5%. Sehleistung vermindert→ Unfallrisiko höher

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Wirkung von Alkohol (Ethanol) auf den Körper

  • hängt von der konsumierten Menge ab

  • bei niedriger Dosis: Euphorie, Entspannung

  • ab 0,3%. erste Gehstörungen

  • ab 0,5%. verminderte Sehleistung

  • ab 0,8%. leichte Sprachstörungen, Tunnelblick, Konzentrationsschwäche

  • ab 1,0%. mittlerer Rauschzustand, extrem eingeschränkte Reaktion

  • 1,4%. Grenze für koordinierte Reaktionen

  • ab 2,0%. schwere Sprachstörungen, gestörte Erinnerung, Erbrechen, verengte Pupillen

  • 4,0-5,0%. tödliche Grenzkonzentration (abhängig von verschiedenen Faktoren wie Gewicht, Stoffwechsel, etc.), Koma, Atemstillstand

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Schäden durch Alkohol im Organismus

  • Gehirn: Gedächtnisverlust, Demenz

  • Leber: Fettleber, Leberzirrhose

  • Herz-Kreislauf-System: Bluthochdruck→ erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt

  • Magen-Darm-Trakt: Magenschleimhautentzündungen, erhöhtes Krebsrisiko

  • Immunsystem: wird geschwächt→ erhöhte Infektanfälligkeit

  • Psychische Gesundheit: Depressionen, Angststörungen, Alkoholabhängigkeit

  • Fortpflanzung und Schwangerschaft: Spermien und Eizellen werden geschädigt→ Fruchtbarkeit sinkt, in der Schwangerschaft: schwere Schädigung des Fötus (FAS)

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Ottomotor und seine Merkmale

Verbrennungsmotor, der nach dem Prinzip des Otto-Kreisprozesses arbeitet

  • Kraftstoff: In der Regel Benzin oder ethanolhaltige Mischungen

  • Arbeitsweise: Viertaktmotor

  • Zündung: Fremdzündung durch Zündkerze

  • Verwendung: In Autos, Motorrädern, Rasenmähern, kleinen Maschinen etc.

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Verbrennungsmotor

Chemische Energie wird durch die Verbrennung von Kraftstoff in Bewegungsenergie umgewandelt

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vier Takte des Ottomotors

  1. Ansaugtakt: Kolben bewegt sich nach unten, Unterdruck entsteht, Einlassventil öffnet sich, Luft-Kraftstoff-Gemisch wird angesaugt

  2. Verdichtungstakt: Gemisch wird bei geschlossenem Ventil durch Kolben komprimiert, erwärmt sich

  3. Arbeitstakt (Zündung): Zündkerze entzündet verdichtetes Gemisch, Kolben wird durch Explosion nach unten gedrückt

  4. Auspufftakt: Auslassventil öffnet sich, Abgase werden ausgestoßen

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Vier Takte des Dieselmotors

  1. Ansaugen: Luft in den Zylinder

  2. Verdichten: Luft wird komprimiert, erhitzt sich auf bis zu 700-900°C

  3. Arbeitstakt: Dieselkraftstoff unter hohem Druck in Zylinder→ Selbstentzündung durch heiße Luft, Kolben wird nach unten gedrückt

  4. Auspuff: Abgase werden ausgestoßen

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Was ist ein Vergaser?

  • Bauteil in älteren Verbrennungsmotoren

  • bereitet Kraftstoff-Luft-Gemisch für Verbrennung vor

  • sorgt dafür, dass Kraftstoff-Luft-Gemisch in richtigem Verhältnis vorliegt (ca. 15:1 Luft zu Benzin) um effiziente Verbrennung zu gewährleisten

  • heutzutage nur noch in alten Autos, Rasenmähern und in anderen Kleinmotoren (ersetzt durch elektronische Einspritzanlage)

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Wie funktioniert ein Vergaser?

  1. Kraftstoffzufuhr: Benzin aus Tank über Düse in Vergaser geleitet

  2. Luftzufuhr: Luft durch Ansaugöffnung, vermischt sich mit Kraftstoff

  3. Verdampfung& Gemischbildung: Zerstäuben des Kraftstoffes und Vermischen mit der Luft

  4. Regulierung durch Drosselklappe: steuert die Menge des Luft-Kraftstoff-Gemisches, das in den Motor gelangt

  5. Vergasersteuerung: je nach Bedarf wird das Gemisch angepasst

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Einspritzsystem

Mechanismus in Verbrennungsmotoren, der den Kraftstoff gezielt und effizient einspritzt. Es ersetzt den klassischen Vergaser und sorgt für eine präzisere Kraftstoffzufuhr.

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Klopfen

Kraftstoff-Luft-Gemisch im Zylinder entzündet sich unkontrolliert und vorzeitig meist durch Verdichtung und Wärme

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Klopffestigkeit

  • Eigenschaft des Treibstoffes in einem Ottomotor nicht unkontrolliert (durch Selbstentzündung) zu verbrennen

  • ausgedrückt durch Oktanzahl

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Oktanzahl

gibt an, wie widerständig ein Kraftstoff gegenüber unkontrollierter Selbstzündung im Motor (Motoren sind für bestimmte Oktanzahl optimiert, ein zu niedriger Wert kann zu Klopfen führen)

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Antiklopfmittel

chemische Zusätze, die die Klopffestigkeit von Ottokraftstoffen (Benzin) erhöhen→ reduziert Klopfen und ermöglicht Motor effizienter und leistungsfähiger zu arbeiten

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Arten von Antiklopfmitteln

  • Bleitetraethyl: wegen Giftigkeit und Umweltbelastung heute verboten

  • Ethanol und Methanol

  • ETBE (Ethyl-tert-butylether)

  • MTBE (Methyl-tert-butylether)

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Warum eignen sich Alkane als Treibstoff?

  • hoher Energiegehalt: viele C-H Bindungen, die bei Verbrennung viel Energie freisetzten

  • Saubere Verbrennung: bei vollständiger Verbrennung entsteht nur CO2 und H2O (möglichst viel Energie, möglichst wenig Schadstoffe)

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Nachteile Alkane als Treibstoff

  • CO2-Ausstoß→ Treibhauseffekt

  • bei unvollständiger Verbrennung kann Ruß oder Kohlenmonoxid (gesundheitsschädlich) entstehen

  • nicht erneuerbar, da meist aus fossilen Quellen (Erdöl/-gas)

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Warum eignen sich Alkanole als Treibstoff?

  • Verbrennung: enthalten Sauerstoff in Struktur→ tendenziell sauberere Verbrennung (weniger Schadstoffe)

  • hoher Energiegehalt (nicht so hoch wie Alkane)

  • bessere Klopffestigkeit als Alkane

  • Nachhaltigkeit: Produktion von Bio-Alkanolen durch Fermentation von Pflanzen (z.B. Zuckerrohr,Mais)

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Nachteile Alkanole als Treibstoff

  • Energiegehalt geringer als Alkane→ höherer Verbrauch pro Kilometer

  • zieht Wasser an (je kürzer, desto mehr)

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Kann Ethanol als Kraftstoff genutzt werden

Ja, aber nicht ohne Modifikation am Motor, da Ethanol Dichtungen und Leitungen des Motors angreifen kann, wenn dieser nicht darauf ausgelegt ist

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Verwendung von Alkanolen in Treibstoff

  • Methanol: Schiffskraftstoff, Rennsport

  • Ethanol: Kraftstoffzusatz, Antiklopfmittel (verbessert Oktanzahl)

  • Butanol: vielversprechender Kraftstoff der Zukunft, da ähnlicher Energiegehalt wie Benzin und geringes Wasseraufnahmevermögen

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Zusammensetzung von Benzin

Gemisch aus leichten Kohlenwasserstoffen (vor allem Alkane und Cycloalkane) und Zusatzstoffe wie Ethanol als Antiklopfmittel

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Was ist Cracken?

Verfahren, bei dem größere, schwerere Kohlenwasserstoffmoleküle aus Erdöl in kleinere, leichtere Moleküle (für Benzin) zerlegt werden. Das Öl wird auf 600-900°C erhitzt und die langkettigen Alkane in Schlingerbewegungen versetzt, so dass sie an den Kohlenstoffverbindungen aufreißen. Beschleunigt wird die Reaktion durch einen Katalysator

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Warum wird Cracken genutzt?

Durch Destillation von Erdöl kann nicht einmal 20% des Bedarfs an Benzin gedeckt werden, da Rohöl viele schwerere Fraktionen enthält, die nicht als Kraftstoffe genutzt werden können

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Umlagerung

  • Alkyl-Radikale (mit jeweils 1 ungepaartem Elektron) entstehen bei Spaltung von Kohlenwasserstoff-Molekülen

  • Radikale entreißen anderen Molekülen Wasserstoffatome→ kleinere Kohlenwasserstoffe entstehen

  • verliert ein Molekül so all seine Wasserstoffatome, bleibt elementarer Kohlenstoff in Form von Ruß zurück

  • zerbricht Molekül beim Cracken an zwei Stellen entsteht ein Diradikal

  • Enden des Diradikals verbinden sich und es entsteht ein Cycloalkan

  • Verbinden sich zwei Diradikale entsteht ein ungesättigter Kohlenwasserstoff (Alken)

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Was ist der Brennraum

Der Teil des Zylinders, in dem die Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs stattfindet. Er liegt oberhalb des Kolbens, wenn sich dieser im obersten Punkt seiner Bewegung befindet.

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Formel Berechnung Brennraum (oder Brennraumvolumen)

VB= VHub/r(Kompressionsverhältnis)-1

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Formel zur näherungsweisen Berechnung von Blutalkoholkonzentration

w(Alkohol im Blut in %)=m(Alkohol) (in g)/ m(Körper) (in kg)* r

r bei Frauen= 0,6

r bei Männern= 0,7

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Formel zur Berechnung des Alkoholabbaus

BAKnach Zeit=BAKStart−(Abbaurate×Stunden)

Abbaurate bei Frauen= 0,1

Abbaurate bei Männern= 0,15