Neurobiologie: Neuronale Verschaltungen

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Flashcards im Vokabelstil zum Thema Neurobiologie: Neuronale Verschaltungen.

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21 Terms

1
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Sensorisches Neuron

Besitzt im Rückenmark eine erregende Synapse auf ein motorisches Neuron des Beinstreckermuskels.

2
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Motorisches Neuron

Sendet Aktionspotenziale an den Beinstreckermuskel, der sich dadurch zusammenzieht.

3
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Interneuron

Wird durch das sensorische Neuron erregt und hemmt über seine hemmende Synapse ein motorisches Neuron des antagonistischen Beinbeugermuskels.

4
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Monosynaptischer Reflex

Reaktion in wenigen Millisekunden, da er nur eine Synapse aufweist (z.B. Kniesehnenreflex).

5
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Polysynaptischer Reflex

Reflexe mit mehr als einer Synapse, wie z.B. der hemmende Reflex, der den Kniesehnenreflex ergänzt.

6
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Synapse

Kommunikationsstelle zwischen zwei Neuronen oder einem Neuron und einer anderen Zielzelle (z.B. Muskelzelle).

7
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Chemische Synapse

Besteht aus präsynaptischer Membran, postsynaptischer Membran und dem synaptischen Spalt.

8
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Neurotransmitter

Botenstoff, der präsynaptisch ausgeschüttet wird, um eine elektrische Erregung (postsynaptische Potenziale) auszulösen.

9
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Acetylcholin (ACh)

Ein häufig vorkommender erregender Neurotransmitter, der von erregenden Synapsen ausgeschüttet wird.

10
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Acetylcholinesterase

Enzym im synaptischen Spalt, das Acetylcholin in Acetat und Cholin zerlegt, um die Signalübertragung zu beenden.

11
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EPSP (erregendes postsynaptisches Potenzial)

Depolarisation der postsynaptischen Membran durch den Einstrom von Na+-Ionen, wodurch die Auslösung von Aktionspotenzialen begünstigt wird.

12
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IPSP (inhibitorisches postsynaptisches Potenzial)

Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran, wodurch das Überschreiten des Schwellenwerts für ein Aktionspotenzial erschwert wird.

13
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GABA (γ-Aminobuttersäure)

Ein häufig vorkommender hemmender Neurotransmitter, der an ligandengesteuerte Cl--Kanäle bindet.

14
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G-Protein-gekoppelte Rezeptoren

Rezeptoren, die bei Neurotransmitter-Bindung ein G-Protein freisetzen, welches dann einen benachbarten Ionenkanal aktivieren oder sekundäre Botenstoffe herstellen kann.

15
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Frequenzcode

Information über die Erregungsstärke, die in der Frequenz von Aktionspotenzialen codiert ist.

16
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Amplitudencode

Information über die Erregungsstärke, die in der Amplitude eines Rezeptorpotenzials oder eines chemischen Signals (Transmitterkonzentration) codiert ist.

17
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Räumliche Summation

Verrechnungsprinzip, bei dem Signale auf unterschiedlichen Synapsen gleichzeitig eintreffen und sich ihre EPSPs an der Zellmembran überlagern.

18
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Zeitliche Summation

Verrechnungsprinzip, bei dem Signale einer Synapse mehrere Male kurz hintereinander auftreten und sich ihre EPSPs zeitlich überlagern.

19
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Botulinumtoxin

Gift, das die Exocytose der Transmittervesikel verhindert und Muskellähmung verursacht. Wird in geringen Dosen als "Botox" zur Faltenglättung eingesetzt.

20
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Curare

Pfeilgift, das Acetylcholin-Bindestellen der ACh-Rezeptoren blockiert und somit die synaptische Übertragung stört, was zu Lähmung und Atemstillstand führt.

21
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Nikotin

Giftstoff in Tabakpflanzen, der als Agonist von Acetylcholin wirkt und ACh-Rezeptorkanäle öffnet. Führt zur Adrenalinausschüttung und kann süchtig machen.