Physiologie der Muskulatur

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1
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Skelettmuskel

Quergestreift, mehrere periphere Kerne, willkürlich innerviert.

2
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Herzmuskel

Quergestreift, verzweigt, zentraler Kern, Glanzstreifen, unwillkürlich.

3
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Glatter Muskel

Spindelförmig, zentraler Kern, unwillkürlich.

4
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Motorische Einheit

Ein Motoneuron mitsamt den von diesem Neuron innervierten Muskelzellen. Je mehr MEs/Muskel, desto feinere Bewegung möglich.

5
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Sarkolemm

Das Sarkolemm (Muskelzellmembran) ist mehrfach eingestülpt ( Oberflächenvergrößerung) und dicht mit nikotinergen Acetylcholin-Rezeptoren (=ligandengesteuerte Kationenkanäle) besetzt.

6
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Acetylcholin-Freisetzung

Freisetzung von Acetylcholin in den synaptischen Spalt. Cholinesterase spaltet in Cholin und Acetat  entweder Recycling (Wiederaufnahme durch Na+ -Cholin-Cotransport) oder Abdiffusion.

7
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Endplattenpotential

Bindung von Acetylcholin (2x) an ligandengesteuerten Kationenkanal  überwiegend Na+ strömt ein  lokale Depolarisation = EPSP (exzitatorisches postsynapt. Potential)  Summation der EPSPs bis Schwellenwert spannungssensitiver Na+ -Kanäle erreicht  Na+ -Kanäle öffnen sich  Aktionspotential = „Endplattenpotential“  Fortleitung über die Muskelzellmembran.

8
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T- u. L-Tubulus-System

Einstülpungen des Sarkolemms („T-Tubulus“), Sarkoplasmatisches Retikulum (SR, entspricht ER, „L-Tubulus“; Terminalzisterne; enthält Calsequestrin).

9
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T- u. L-Tubulus-System

T steht für transversal, also quer zur Längsachse verlaufend. L steht für longitudinal.

10
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Dihydropyridin-Rezeptor (DHPR)

Modifizierter Ca2+ -Kanal im T-Tubulus (lässt im Skelettmuskel kaum Ca2+ durch)  AP führt zu Konformationsänderung  mechanischer Kontakt zum RyR1  Öffnung RyR1

11
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Ryanodin-Rezeptor 1 (RyR1)

Ca2+ -Kanalprotein in der Membran des SR (im Herzmuskel RyR2)  öffnet nach Konformationsänd. des DHPR  Ca2+ strömt aus, Ca2+ -Freisetzung stoppt, wenn kein AP mehr folgt.

12
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Ca2+ -Pumpe (SERCA)

In der Membran des SR, pumpt 2 Ca2+ -Ionen unter ATP-Verbrauch zurück ins SR  Erschlaffung des Muskels, sobald Ca2+ -Konzentration unter 10-7 mol/l.

13
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Triade

Ein T-Tubulus und zwei L-Tubuli bilden eine Triade. (ein T- u. ein L-Tubulus = „Diade“).

14
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Elektromechan. Kopplung

Der „elektrische“ Reiz führt zu einem Aktionspotential, das mit „mechanischer“ Arbeit beantwortet wird.

15
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Muskelkontraktion

Dicke und dünne Filamente eines Sarkomers gleiten ineinander. Z-Scheiben bewegen sich auf M-Linie zu, H-Zone und I-Bande verkürzen sich, A-Bande bleibt unverändert.

16
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Ca2+ -Schalter

Protein, das durch Bindung von Ca2+ die Freilegung der Bindungsstelle ermöglicht und dadurch die Kontraktion initiiert.

17
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Ruderschlagmechanismus

Das Anhaften, Abknicken, Ablösen und Aufrichten der vielen Myosinköpfchen sieht aus wie „Rudern“ (ist jedoch nicht synchron).

18
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Tetanus

Die tetanische Kontraktion hat nichts mit dem Wundstarrkrampf, der Erkrankung durch das Toxin von Clostridium tetani, zu tun.

19
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isotonische (isobare) Kontraktion

Der Muskel verkürzt sich (Länge nimmt ab), der Tonus bzw. die Kraft bleibt dabei konstant (Spannung bleibt gleich).

20
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iso(volu)metrische Kontraktion

Der Tonus nimmt zu (S steigt), ohne dass sich der Muskel äußerlich verkürzt (L bleibt gleich).

21
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auxotonische (auxobare) Kontraktion

Muskel verkürzt sich (L nimmt ab) bei gleichzeitiger Kraftentwicklung (S steigt).

22
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Unterstützungszuckung

Muskel kontrahiert sich zunächst isometrisch, dann isotonisch.

23
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Anschlagszuckung

Muskel kontrahiert sich erst isotonisch, dann isometrisch.

24
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Maligne Hyperthermie

eim Mensch und Schwein bekannt; Mutation im RyR1  Release-Schwelle herabgesetzt  entlässt zu viel Ca2+ .

25
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Sauerstoffausschöpfung

Der Quotient aus arteriovenöser Sauerstoffdifferenz und arterieller Sauerstoffkonzentration

26
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Myokard

Herzmuskel = „funktionelles Synzytium“ (Alles-oder-Nichts-Prinzip)

27
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pharmakomechanisch

Ein Wirkstoff, nicht ein Aktionspotential, sorgt für die mechanische Arbeit (second messenger  zytosol. Ca2+ -Konz.od.).

28
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sek. aktiver Transport

Bergauf-Transport ohne direkten ATP-Verbrauch, unter Ausnutzung eines Gradienten, der unter ATP-Verbrauch entsteht.

29
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Single Unit-Typ

viele Gap Junctions  Alles-oder-Nichts.

30
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Multi Unit-Typ

wenige Gap Junctions  eher einzeln ansteuerbar.

31
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Sperrtonus

lang andauernde, tonische Kontraktion ohne großen Energieverbrauch auch „Latch“-Phänomen genannt (latch = Sperre, Riegel).