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Vocabulary flashcards for muscle physiology lecture.
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Skelettmuskel
Quergestreift, mehrere periphere Kerne, willkürlich innerviert.
Herzmuskel
Quergestreift, verzweigt, zentraler Kern, Glanzstreifen, unwillkürlich.
Glatter Muskel
Spindelförmig, zentraler Kern, unwillkürlich.
Motorische Einheit
Ein Motoneuron mitsamt den von diesem Neuron innervierten Muskelzellen. Je mehr MEs/Muskel, desto feinere Bewegung möglich.
Sarkolemm
Das Sarkolemm (Muskelzellmembran) ist mehrfach eingestülpt ( Oberflächenvergrößerung) und dicht mit nikotinergen Acetylcholin-Rezeptoren (=ligandengesteuerte Kationenkanäle) besetzt.
Acetylcholin-Freisetzung
Freisetzung von Acetylcholin in den synaptischen Spalt. Cholinesterase spaltet in Cholin und Acetat entweder Recycling (Wiederaufnahme durch Na+ -Cholin-Cotransport) oder Abdiffusion.
Endplattenpotential
Bindung von Acetylcholin (2x) an ligandengesteuerten Kationenkanal überwiegend Na+ strömt ein lokale Depolarisation = EPSP (exzitatorisches postsynapt. Potential) Summation der EPSPs bis Schwellenwert spannungssensitiver Na+ -Kanäle erreicht Na+ -Kanäle öffnen sich Aktionspotential = „Endplattenpotential“ Fortleitung über die Muskelzellmembran.
T- u. L-Tubulus-System
Einstülpungen des Sarkolemms („T-Tubulus“), Sarkoplasmatisches Retikulum (SR, entspricht ER, „L-Tubulus“; Terminalzisterne; enthält Calsequestrin).
T- u. L-Tubulus-System
T steht für transversal, also quer zur Längsachse verlaufend. L steht für longitudinal.
Dihydropyridin-Rezeptor (DHPR)
Modifizierter Ca2+ -Kanal im T-Tubulus (lässt im Skelettmuskel kaum Ca2+ durch) AP führt zu Konformationsänderung mechanischer Kontakt zum RyR1 Öffnung RyR1
Ryanodin-Rezeptor 1 (RyR1)
Ca2+ -Kanalprotein in der Membran des SR (im Herzmuskel RyR2) öffnet nach Konformationsänd. des DHPR Ca2+ strömt aus, Ca2+ -Freisetzung stoppt, wenn kein AP mehr folgt.
Ca2+ -Pumpe (SERCA)
In der Membran des SR, pumpt 2 Ca2+ -Ionen unter ATP-Verbrauch zurück ins SR Erschlaffung des Muskels, sobald Ca2+ -Konzentration unter 10-7 mol/l.
Triade
Ein T-Tubulus und zwei L-Tubuli bilden eine Triade. (ein T- u. ein L-Tubulus = „Diade“).
Elektromechan. Kopplung
Der „elektrische“ Reiz führt zu einem Aktionspotential, das mit „mechanischer“ Arbeit beantwortet wird.
Muskelkontraktion
Dicke und dünne Filamente eines Sarkomers gleiten ineinander. Z-Scheiben bewegen sich auf M-Linie zu, H-Zone und I-Bande verkürzen sich, A-Bande bleibt unverändert.
Ca2+ -Schalter
Protein, das durch Bindung von Ca2+ die Freilegung der Bindungsstelle ermöglicht und dadurch die Kontraktion initiiert.
Ruderschlagmechanismus
Das Anhaften, Abknicken, Ablösen und Aufrichten der vielen Myosinköpfchen sieht aus wie „Rudern“ (ist jedoch nicht synchron).
Tetanus
Die tetanische Kontraktion hat nichts mit dem Wundstarrkrampf, der Erkrankung durch das Toxin von Clostridium tetani, zu tun.
isotonische (isobare) Kontraktion
Der Muskel verkürzt sich (Länge nimmt ab), der Tonus bzw. die Kraft bleibt dabei konstant (Spannung bleibt gleich).
iso(volu)metrische Kontraktion
Der Tonus nimmt zu (S steigt), ohne dass sich der Muskel äußerlich verkürzt (L bleibt gleich).
auxotonische (auxobare) Kontraktion
Muskel verkürzt sich (L nimmt ab) bei gleichzeitiger Kraftentwicklung (S steigt).
Unterstützungszuckung
Muskel kontrahiert sich zunächst isometrisch, dann isotonisch.
Anschlagszuckung
Muskel kontrahiert sich erst isotonisch, dann isometrisch.
Maligne Hyperthermie
eim Mensch und Schwein bekannt; Mutation im RyR1 Release-Schwelle herabgesetzt entlässt zu viel Ca2+ .
Sauerstoffausschöpfung
Der Quotient aus arteriovenöser Sauerstoffdifferenz und arterieller Sauerstoffkonzentration
Myokard
Herzmuskel = „funktionelles Synzytium“ (Alles-oder-Nichts-Prinzip)
pharmakomechanisch
Ein Wirkstoff, nicht ein Aktionspotential, sorgt für die mechanische Arbeit (second messenger zytosol. Ca2+ -Konz.od.).
sek. aktiver Transport
Bergauf-Transport ohne direkten ATP-Verbrauch, unter Ausnutzung eines Gradienten, der unter ATP-Verbrauch entsteht.
Single Unit-Typ
viele Gap Junctions Alles-oder-Nichts.
Multi Unit-Typ
wenige Gap Junctions eher einzeln ansteuerbar.
Sperrtonus
lang andauernde, tonische Kontraktion ohne großen Energieverbrauch auch „Latch“-Phänomen genannt (latch = Sperre, Riegel).