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Definieren Sie den Begriff "Distributionslogistik".
Distributionslogistik ist die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur optimalen Gestaltung des Leistungsprozesses der Übernahme der Produkte aus der Produktion und deren Weiterleitung und Übergabe an die Käufer.
Linienverkehr
Regelmäßige und fahrplanmäßige Verkehrsleistung ohne Rücksicht auf die Fahrzeugauslastung
Trampverkehr/Gelegenheitsverkehr
Einsatz der Verkehrsmittel nach Bedarf
Direktverkehr
Verbindung zwischen Versender und Empfänger ohne Umschlag
Hub-and-Spoke-Verkehr:
Verbindung über zentrale Umschlagspunkte
Beschreiben Sie was unter den Begriffen „gebrochener (multimodal) Verkehr“ und „kombinierter Verkehr“ zu verstehen ist.
Gebrochener (multimodal) Verkehr:
Umladen der Güter bei Wechsel des Verkehrsträgers.
Nutzung von mindestens zwei unterschiedlichen Verkehrsträgern
Kombinierter Verkehr:
Güter werden in Ladungseinheiten zusammengefasst.
Während dem Transport wechselt der Verkehrsträger ohne das die Ladeeinheit aufgelöst wird.
Ladeeinheiten können Container, Wechselbrücke, Sattelauflieger oder ganzer LKWs sein.
Unterscheidung zwischen begleitetem und unbegleitetem Verkehr
Nennen Sie 3 Schifffahrtskanäle oder Meeresstraßen die es auf der Welt gibt.
Suezkanal
Straße von Calais
Panamakanal
Welche Containerverlademodi gibt es und was bedeuten sie?
Full-Container-Load FCL
CY/CY Verkehr
Haus zu Haus Verladung
Beladen und Ladungssicherung durch Befrachter (Absender)
Entladen durch Empfänger
Ware verbleibt die gesamte Transportzeit im Container (kombinierter Verkehr)
1 Container à 1 Empfänger
Less-Container-Load LCL
CFS/CFS Verkehr
Pier zu Pier Verladung
Beladen im Ladehafen
Entladen im Löschhafen
Ware wird aus dem Transportmittel entnommen (gebrochener Verkehr)
1 Container à n Empfänger
Beschreiben Sie was unter der großen Haverie zu verstehen ist.
Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:
Gegenwärtige erhebliche Gefahr bedroht Schiff und Ladung gemeinsam (Schiff und Ladung bilden Gefahrengemeinschaft)
Um Schiff und Ladung zu retten werden Schäden vorsätzlich herbeigeführt (z.B. Teilladung, Schiffsteile werden über Bord geworfen, Fluten einer Luke, Einlauf in Nothafen)
Schiff und Ladung müssen zusammen jeweils ganz oder teilweise gerettet worden
Entstandenen Schäden sind gemeinschaftlich zu tragen
Beauftragung eines Dispacheur (vereidigter Sachverständiger der die Kosten zusammenstellt und aufteilt
Was sind Dual-User-Güter?
Ware die zivil als auch militärisch genutzt werden können z.B. Stahlrohr
Nennen Sie 5 Aufgaben in dem Wareneingang.
Ware annehmen, Ware abladen
Identifizierung der Ware
Kontrolle äußere Beschädigung
Leergutübernahme, -abgabe (Tausch)
Kontrolle auf Art und Menge
Was wird unter Rampenmanagement verstanden und was sind typische Lösungsansätze zur Verbesserung des Rampenmanagement?
Anlieferung koordinieren
Keine Koordination führt zu langen Wartezeiten und somit zu Standgeld für die Spediteuren
Faustformel: zwei Stunden werden als angemessen angesehen
An den Häfen ist solch eine Koordination zwingend notwendig.
Typische Lösungsansätze zur Verbesserung des Rampenmanagement:
Trailer-Yard-Management
Zeitfenstermanagement
Kooperation / Beschaffungslogistik
Was ist bei der Lagerplatzzuweisung zu beachten? Nenne Sie fünf Punkte.
Größe und Gewicht der Ladeeinheit
Art des Gutes (insbesondere Sondervorschriften zur Lagerung von Gefahrgut beachten)
Form der Kommissionierung (Teil-/Vollentnahme)
Voraussichtliche Lagerdauer
Vorgaben zur Richtung der Lagerung (z.B. flexibel, nur Flachkant- oder Hochkantlagerung)
Trennung der Lagerbestände eines Gutes in unterschiedliche Brandschutzzonen
Wie kann ein Lagerplatz allgemein unterschieden werden? Nennen sie sechs Beispiele.
Unbeweglicher vs. Beweglicher Stellplatz
Regal → unbeweglich
Rollenbahn → beweglich
Kombinierte vs. Räumlich getrennte Ein- und Auslagerung
Einschubplatz → Kombiniert
Durchschubplatz → räumlich getrennt
Einzel vs. Block Behandlung
Gestapelt, Auf Transportmitteln
Welche Lagerarten Nach Verwendung gibt es? Nennen Sie 4 und beschreiben sie deren Verwendung.
Vorratslager: Dient der Sicherung der Verfügbarkeit von Waren
Umschlagslager: Zur vorübergehenden, zeitlich stark begrenzten Aufnahme von in der Regel Transporteinheiten beim Wechsel des Transportmittels
Verteillager: Lager zur kundengerechten Zusammenstellung von Waren
Sonderlager: Lager zur Separierung von Ware mit besonderen Eigenschaften, z.B. gesperrte Ware (Qualitätsmanagement), vorbestellte Ware, Zolllager
In welche 2 Klassen werden Fördermitteln unterteilt und durch was sind sie charakterisiert?
Stetigförderer: Bsp: Bandfördere, Rollenbahn, Kreisförderer
Laufen vollautomatisch, kontinuierlich ohne Unterbrechung
Keine manuelle Bedienung erforderlich
Relativ große Mengen in kurzer Zeit transportierbar
Wird im laufenden Betrieb be- und entladen
Unstetigförderer: Flurförderzeuge, Regalbediengeräte, FTS
Transportiert nur in Intervallen
Einsatz nur gegen Transportauftrag
Kann zu Stillstand oder Leerfahrten kommen
Flexibel da spontan auch anderweitig eingesetzt werden
Bei der Auswahl eines Fördermittels sind die Einsatzzwecke des Fördermittels zu beachten. Welche Einsatzzwecke sind zu unterscheiden? Nennen Sie alle und geben Sie jeweils eine Frage an die man sich im Zusammenhang mit dem Einsatzzweck stellen sollte.
Stapeln:
In welche Höhe wollen Sie die Last maximal heben?
Transportieren:
Wie soll die Last bewegt werden? (in Anhänger, auf Palette, auf Gerät)
Be-/Entladen:
Wie be- bzw. entladen Sie Ihr Fahrzeug (über Rampe, von außen)?
Kommissionieren:
Welche Gangbreite hat das Regalsystem, in dem Sie das Gerät einsetzen werden, minimal?
Bereitstelleinheit
Einheiten, in denen die Artikeleinheiten für den Zugriff bereitgestellt werden (z.B. Paletten, Behälter etc.)
Reserveeinheit
Einheit, die als Nachschub dient. Wir eine Bereitstelleinheit leer, so wird die Reserveeinheit zur Bereitstelleinheit und der Reservebestand muss wieder aufgefüllt werden
Entnahmeeinheit
Auch Kommissioniereinheiten (KE), Greifeinheiten (GE) oder Pickeinheit. Einheit, die zur Abdeckung der Liefermenge (Lieferposition) aus der Bereitstelleinheit entnommen wird.
Erklären Sie 2 Kommissionierungstechniken.
Pick-by-light: Nach scannen des Auftrags leuchten am Regal LEDs an den Fächern auf aus denen etwas entnommen werden muss. Auch die Stückzahl wird über eine LED-Anzeige gezeigt.
Pick-by-terminal: Die Pickliste wird auf einem mobilen Datenterminal angezeigt. Über Scan des gepickten Artikels wird Vollständigkeit geprüft.
In der Kommissionierung kommen verschiedene Kommissioniertechniken zum Einsatz. Nennen Sie vier und geben Sie für zwei Techniken die Vor- und Nachteile an.
Pick-by-light:
Vorteile: verringerte Suchtzeit, Geringe Fehlerquote, Direkte Rückmeldung an das LVS, geringer Schulungsaufwand, Mitarbeiter haben beide Hände frei
Nachteile: Hohe Anfangsinvestition, Ausfälle der Anzeige führt zu Fehlern, maximale Pickleistung 600-1000 Picks/Std
Pick-by-terminal:
Vorteile: verringerte Suchzeit, geringe Fehlerquote, geringer Schulungsaufwand, mit Staplerleitsystem kombinierbar
Nachteile: Mitarbeiter hat nicht beide Hände frei, Hoher Anfangsinvestition, Maximale Pickleistung 600-1000 Picks/Std
Pick-by-Paper
Pick-by -voice
Welche Bearbeitungsstrategien gibt es bei der Vorbereitung der Lieferung. Beschreiben Sie eins näher.
Getrennte Echtzeitverarbeitung: Jeder eingehende Auftrag wird sofort bearbeitet und an die betreffenden Kommissionierbereiche weitergeleitet.
Zeitgetaktete Stapelverarbeitung:
Mengengetaktete Stapelverarbeitung
Beschreiben Sie das parallele Kommissionieren?
Einzel- oder Sammelaufträge, die Artikel in mehreren Kommissionierbereichen ansprechen, werden in Teilaufträge zerlegt und in den betreffenden Bereichen parallel ausgeführt
Bei der Ladungssicherung im Fahrzeug gibt es verschiedene Verfahren. Nennen Sie diese und geben Sie dazu Beispiele.
Formschlüssige Verfahren
Beispiele: Festlegeholz, Festlegekeil, Zwischenwände
Kraftschlüssige Verfahren
Beispiele: Zurrgurte, Antirutschmatte