Strategisches Management

Zusammenfassung der Unternehmensführung

1. Normative Ebene der Unternehmensführung

  1. Philosophie des Gründers: WIR SIND MACHER WIR MACHEN GEWINNE (Elon Musk) Oder wir sin nachchaltig und sozial (Schneider Electric)

  2. Planung (analyse und strategienntwicklung), HR (verteilung der Aufgaben) Realisierung, Koordination, Kontrolle und Überwachung

  3. Rolle der SMART Ziele

  4. Strategie: Outside in/Inside out (von Umwelt oder von SWot in Strategie) - SWOT,

  5. Balanced Score Card (alle Stakeholder berücksichtigen) - Mitarbeiter, Finanzen, Kundeen, Prozesse, Innoavtionen

  6. Wachstumsstrategie Matrix (Produkt Markt)

2

Die normative Ebene der Unternehmensführung befasst sich mit den grundlegenden Werten und Zielen, die ein Unternehmen leiten. Diese Ebene ist entscheidend, da sie die Unternehmenskultur, das Verhalten der Mitarbeiter und die langfristige Ausrichtung des Unternehmens prägt. Oft wird diese Ebene jedoch unterschätzt, was zu mehreren Herausforderungen führen kann.

1.1 Bedeutung der Normativen Unternehmensführung

  • Werte und Überzeugungen: Die internen Überzeugungen eines Unternehmens sind die Leitlinien, die das Handeln und die Entscheidungen im Alltag bestimmen. Ein stark geprägter Wertekanon kann dazu beitragen, eine einheitliche Identität zu formen.

  • Auswirkungen auf Mitarbeiter: Wenn Mitarbeiter sich nicht mit den Werten des Unternehmens identifizieren können, führt dies zu einem Gefühl der Entfremdung. Ein Beispiel ist die Personalisierung von Führung, wie bei Elon Musk, wo der starke Einfluss einer individuellen Führungspersönlichkeit sowohl die Unternehmensleidenschaft fördern als auch zu ethischen Konflikten führen kann.

Die Ziele eines Unternehmens sind nicht nur das Ergebnis strategischer Überlegungen, sondern auch ein integraler Bestandteil der Unternehmensmission. Sie definieren, wohin das Unternehmen steuert und welche Prioritäten es setzt. Dabei dienen Unternehmensziele nicht nur der Zielverwirklichung, sondern auch als Orientierungshilfe für alle Beteiligten.

2. 5 Säulen der Identität

Die Identität eines Unternehmens wird durch fünf Säulen definiert, die das Fundament verkörpern, auf dem die Unternehmenswerte und -ziele basieren.

3.1 Die 5 Säulen

  • Sinn und Zweck: Mission Unternehmen müssen klären, ob sie primär gewinnorientiert oder gemeinnützig arbeiten wollen. Dies beeinflusst das gesamte Geschäftskonzept und die Ziele.

    Gewinnorientiertes Unternehmen: Ein Technologieunternehmen mit dem Ziel, innovative Produkte zu entwickeln, um den Marktanteil zu erhöhen.

    Gemeinnütziges Unternehmen: Eine NGO, die sich für den Umweltschutz einsetzt und Aufforstungsprojekte in verschiedenen Regionen fördert.

  • Kunden und Produkt: Es ist wichtig zu definieren, wer die Zielgruppe ist und welche Bedürfnisse das Produkt oder die Dienstleistung erfüllen soll. Zum Beispiel könnte ein Unternehmen, das sich auf Bio-Produkte konzentriert, umweltbewusste Kunden anstreben.

    Zielgruppe für Bio-Produkte: Ein Unternehmen, das sich auf Bio-Lebensmittel spezialisiert hat, richtet seine Werbung an gesundheitsbewusste und umweltfreundliche Konsumenten.

    Zielgruppe für Luxusprodukte: Ein High-End-Fashion-Label bietet exklusive Designs und spricht wohlhabende Kunden an, die Qualität und Status suchen.

  • Wertehaltung: Die Handlungsweise eines Unternehmens muss mit den erklärten Werten übereinstimmen. Ein Beispiel ist ein Unternehmen, das Nachhaltigkeit propagiert, aber gleichzeitig umweltverschmutzende Praktiken anwendet.

    Unternehmen, das Nachhaltigkeit propagiert: Ein Möbelhersteller, der recycelte Materialien verwendet und umweltfreundliche Produktionsverfahren anwendet.

    Diskrepanz zwischen Werten und Handlungen: Ein Unternehmen, das sich als umweltfreundlich positioniert, aber auf umweltbelastende Liefermethoden zurückgreift.

  • Lore: Die Unternehmensgeschichte, Anekdoten und Erfolgsgeschichten, die das Unternehmen geprägt haben, sind wichtig, um die Identität zu festigen und eine emotionale Bindung zu schaffen.

    1. Unternehmensgeschichte: Ein Startup, das aus einer Garage begonnen hat und mittlerweile weltweit tätig ist, schafft eine inspirierende Erzählung für seine Kunden und Mitarbeiter.

    2. Erfolgsgeschichten: Ein Technologieunternehmen, das seine Innovationskraft und den Einfluss seiner Produkte auf das tägliche Leben seiner Kunden kommuniziert.

  • Führungsstil und Fehlerkultur: Der Führungsstil muss die Werte des Unternehmens widerspiegeln; eine Kultur, die Fehler als Lernchancen betrachtet, fördert Innovation und Mitarbeiterbeteiligung.

    Führungsstil: Ein Unternehmen mit einem partizipativen Führungsstil, das Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einbezieht und regelmäßig Feedback einholt.

    Fehlerkultur: Eine Firma, die Misserfolge als Lernchancen ansieht und regelmäßige „Post-Mortem“-Meetings für Projekte einführt, um aus Fehlern zu lernen und zu wachsen.

3. Mitarbeiteridentifikation

Die Identifikation eines Mitarbeiters mit dem Unternehmen ist entscheidend für die Motivation und die Bindung an den Arbeitgeber. Diese Identifikation kann in drei Ebenen unterteilt werden: physische, informationale und wertegebundene Aspekte.

4.1 Ebenen der Identifikation

  • Physische Aspekte: Diese umfassen greifbare Symbole wie das Unternehmenslogo, die Büroumgebung, einheitliche Kleidung und Rituale, die das Zugehörigkeitsgefühl stärken, wie z.B. Teamevents.

  • Information: Hierunter fallen schriftliche Inhalte, die das Unternehmensleitbild, Werte und Strategien erklären. Eine klare interne Kommunikation ist essentiell, um alle Mitarbeiter über die Unternehmensziele zu informieren.

  • Werte und Gefühle: Emotionale Bindungen, die durch die Unternehmenskultur und zwischenmenschliche Beziehungen innerhalb des Unternehmens geprägt werden. Beispielsweise fühlen sich Mitarbeiter stärker mit dem Unternehmen verbunden, wenn ihre Beiträge anerkannt und geschätzt werden.

4. Rolle der Ziele

Die Unternehmensziele sind von zentraler Bedeutung, da sie nicht nur strategische Linien ziehen, sondern auch als Orientierungspunkt für alle Mitarbeiter und das Führungsteam dienen. Sie helfen bei der Ausrichtung der Ressourcen und der Bemühungen des Unternehmens und sind essenziell für die Erreichung der langfristigen Vision und Mission des Unternehmens.

5.1 Zielsetzung und -validierung

  • Korrekturen vornehmen: Unternehmen sollten regelmäßig ihre Ist- und Soll-Werte überprüfen, um sicherzustellen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Dies beinhaltet eine Analyse der aktuellen Leistungsindikatoren (KPIs) im Vergleich zu den festgelegten Zielen. Beispielsweise könnte ein Unternehmen, das als Ziel hat, den Umsatz um 15% in einem Jahr zu steigern, monatlich die Verkaufszahlen auswerten, um zu prüfen, ob sie auf Kurs sind. Wenn die Analyse zeigt, dass die Verkäufe stagnieren, könnte das Unternehmen seine Verkaufsstrategie ändern, z. B. durch gezielte Marketingmaßnahmen oder Schulungen für das Vertriebsteam.

  • Priorisierung: Ziele sollten klar in Hauptziele und Unterziele unterteilt werden, damit ein transparenter Überblick gewahrt bleibt. Eine klare Priorisierung hilft den Mitarbeitern, sich auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren. Zum Beispiel könnte das Hauptziel eines Unternehmens sein, die Marktführerschaft in einem bestimmten Segment zu erreichen, während Unterziele spezifische Maßnahmen wie die Einführung eines neuen Produkts, die Verbesserung des Kundenservices und die Erhöhung der Markenbekanntheit umfassen. Eine solche Struktur stellt sicher, dass alle Ressourcen effektiv eingesetzt werden, um die übergeordneten Ziele zu erreichen, und dass regelmäßige Überprüfungen des Fortschritts stattfinden, um gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Durch diese Schritte wird nicht nur die Zielverwirklichung gefördert, sondern auch die Motivation der Mitarbeiter gestärkt, da sie sehen, wie ihre individuellen Beiträge zu den Gesamtzielen des Unternehmens beitragen.

Zielarten:

  1. Mission/Vision (soziale)

  2. Wirtscahftliche Ziele (finanzielle)

  3. Funktionale Ziele (des Abteilung oder SGE - strategische Geschäftseinheit)

  4. ziele der Werkzeuge (4P)

Oder:

  1. Strategische

  2. Operative

5. Unternehmensziele

2.1 Aspekte der Zieldefinition

  • Strategie: Die Strategie ist das Paket an Maßnahmen, das festlegt, wie die genannten Ziele erreicht werden sollen. Diese Maßnahmen müssen konkret und umsetzbar sein.

Beispiel für Zieldefinition und Strategie

Angenommen, ein Unternehmen möchte seine Umsatzsteigerung im nächsten Jahr um 20% erhöhen.

  1. Ziel: Umsatzsteigerung um 20% im Jahr

    • Spezifisch: Das Unternehmen formuliert, dass diese Steigerung aus dem Verkauf eines neuen Produkts X kommen soll.

    • Messbar: Die Verkaufszahlen des neuen Produkts werden monatlich analysiert, um zu überprüfen, ob die Zielvorgabe erreicht wird.

    • Attraktiv: Das Ziel ist sehr Vorteilhaft für das Unternehmen und zwar genug um sich Mühe zu geben

    • Realistisch: Das Ziel muss erreichbar sein. Das Unternehmen prüft, ob ausreichende Ressourcen wie Budget und Personal zur Verfügung stehen, um das Ziel zu erreichen.

    • Terminiert: Die Zielvorgabe ist klar, da sie bis zum Ende des Geschäftsjahres erreicht werden soll.

  2. Strategie zur Zielverwirklichung:

    • Marktforschung durchführen, um Zielgruppen zu identifizieren und deren Bedürfnisse zu verstehen.

    • Marketingkampagnen planen, um das neue Produkt bekannt zu machen.

    • Vertriebsschulungen durchführen, um sicherzustellen, dass das Verkaufsteam gut informiert und motiviert ist, das neue Produkt zu verkaufen.

Durch die klare Definition des Ziels und die Ausarbeitung einer konkreten Strategie wird der Weg zur Zielverwirklichung deutlich und nachvollziehbar.

  • SMART-Kriterien: Um wirksam zu sein, müssen Ziele den SMART-Kriterien entsprechen, was bedeutet:

    • Spezifisch: Das Ziel muss klar und unmissverständlich formuliert sein. Zum Beispiel: „Wir möchten 20 % Marktanteil im neuen Produktsegment X erreichen.“

    • Messbar: Es müssen Indikatoren festgelegt werden, um den Fortschritt überprüfen zu können, wie z.B. die Verkaufszahlen.

    • Attraktiv: Das Ziel sollte eine Bedeutung haben, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die übergeordneten Unternehmensziele. Zum Beispiel verbessert die Einführung nachhaltiger Produkte das Unternehmensimage.

    • Realistisch: Ein Ziel sollte erreichbar sein, um die Motivation aufrechtzuerhalten. Setzt man das Ziel, den Umsatz um 100 % zu steigern, könnte dies als unrealistisch angesehen werden, wenn keine entsprechenden Ressourcen vorhanden sind.

    • Terminiert: Jedes Ziel benötigt einen zeitlichen Rahmen, bis wann es erreicht werden soll. Beispielsweise kann das Ziel festgelegt werden, innerhalb eines Jahres 10 neue Filialen zu eröffnen.

6.1 Strategische Ansätze

Strategieentwicklung Die Strategieentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung. Sie stellt sicher, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Ziele zu erreichen und sich im Wettbewerb zu behaupten. Die Entwicklung von Strategien erfordert ein tiefes Verständnis der internen und externen Faktoren, die das Unternehmen beeinflussen. Hier sind die verschiedenen Ansätze zur Strategieentwicklung im Detail erläutert:

  1. Inside-Out vs. Outside-In:

    • Inside-Out-Ansatz:Dieser Ansatz fokussiert sich auf die internen Ressourcen und Kompetenzen eines Unternehmens. Es wird untersucht, welche Stärken das Unternehmen hat und wie diese genutzt werden können, um Wettbewerbsvorteile zu generieren.Beispiel: Ein Technologieunternehmen, das über ein starkes F&E-Team verfügt, könnte sich entscheiden, seine Ressourcen darauf zu konzentrieren, innovative Software-Lösungen zu entwickeln, die effizienter sind als die Produkte der Konkurrenz.

      1. SWOT Analyse

      2. Etnwicklung und Überprüfung ob zum Markt anpasst

      3. realisation und kontrolle

    • Outside-In-Ansatz:Im Gegensatz dazu betrachtet der Outside-In-Ansatz die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden sowie die Marktentwicklungen. Unternehmen analysieren Trends, Wettbewerber und Kundenfeedback, um geeignete Strategien zu entwickeln.Beispiel: Ein Lebensmittelhersteller könnte Marktforschung durchführen, um herauszufinden, dass es eine wachsende Nachfrage nach gesunden Snack-Optionen gibt, und basierend auf diesen Erkenntnissen neue Produkte entwickeln.

    • Gleichgewicht:Beide Ansätze sind wichtig, um ein Gleichgewicht zwischen internen Stärken und externen Chancen zu finden. Ein Unternehmen sollte seine internen Fähigkeiten analysieren und gleichzeitig das Marktfeedback beachten, um erfolgreich zu sein.

  2. Wahl der Wachstumsstrategie: Die Wahl der Wachstumsstrategie ist entscheidend für die langfristige Entwicklung eines Unternehmens. Hierbei wird oft die Produkt-Markt-Matrix verwendet, um verschiedene Möglichkeiten der Produkterweiterung und Marktdurchdringung zu analysieren:

    • Marktdurchdringung: Ein Unternehmen versucht, seinen Marktanteil mit bestehenden Produkten im aktuellen Markt zu erhöhen.Beispiel: Ein Smartphone-Hersteller könnte durch aggressive Marketingkampagnen und Rabatte den Verkauf seiner aktuellen Modelle steigern.

    • Marktentwicklung: Die Einführung bestehender Produkte in neue Märkte.Beispiel: Ein Bekleidungsunternehmen, das zunächst nur im europäischen Markt präsent war, könnte seine Produkte auch in asiatischen Ländern anbieten.

    • Produktentwicklung: Hierbei werden neue Produkte für bestehende Märkte entwickelt.Beispiel: Ein Getränkekonzern könnte neue Geschmacksrichtungen für seine bestehenden Limonade-Marken einführen.

    • Diversifikation: Dies beinhaltet die Einführung neuer Produkte in neuen Märkten. Beispie l: Ein Automobilhersteller, der in den Markt für Elektrofahrzeuge einsteigen möchte, könnte zusätzlich zu seinen traditionellen Fahrzeugen auch Batterien für Elektroautos produzieren.

  3. Internationale Strategien:Erfolgreiche Unternehmen müssen geeignete internationale Strategien entwickeln, die an die spezifischen kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Zielmärkte angepasst sind.

    • Marktanalyse: Vor dem Eintritt in einen neuen internationalen Markt sollten Unternehmen eine umfassende Marktanalyse durchführen, um die Bedürfnisse der lokalen Kunden, die Wettbewerbslandschaft und mögliche kulturelle Unterschiede zu verstehen.

    • Produktanpassung: Produkte müssen möglicherweise an lokale Geschmäcker und Präferenzen angepasst werden.Beispiel: Ein Fast-Food-Unternehmen könnte in Indien vegetarische Optionen einführen, um den Vorlieben der indischen Bevölkerung gerecht zu werden.

    • Marketingstrategien: Die Marketingstrategien sollten ebenfalls lokal angepasst werden. In verschiedenen Regionen könnten unterschiedliche Ansätze sinnvoll sein, um die Zielgruppen effektiv zu erreichen.Beispiel: Ein Unternehmen könnte in Europa auf Nachhaltigkeit setzen, während es in Asien eine andere Botschaft kommunizieren muss, die auf Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis abzielt.

Die Entwicklung von Strategien erfordert ein tiefes Verständnis der Märkte, in denen das Unternehmen tätig ist, sowie eine ständige Anpassung und Überprüfung der gewählten Maßnahmen, um erfolgreich zu sein und Wachstum zu fördern.

Balanced Score card:

es geht darum das unternehmen nicht nur finanzielle, sondern auch nichtfinanzielle Tatbestände optimiert und berücksichtigt.

  1. finanziel: gewinn, rentabilität etc.

  2. nichtfinanziell: Kundenzufriedenheit:

  3. interne Prozesse: Produktivität

  4. Innovationsfähigkeit - Forschungeffektivität

  5. Mitarbeiterengagement - Zufriedenheit, Fluktuation