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(Mitschrift2) Diversitätsmanagement

Wiederholung rechtliche Grundlagen

  • Behinderteneinstellung - ist ab gewisser Größe der Firma gesetzlich vorgeschrieben (bzw. Ausgleichzahlung)

  • Gleichbehandlungsgesetz

    Bei (privaten) Dienstleistungen gibt es keine Möglichkeit zur Privatklage bei Verwehrung aufgrund von sexueller Orientierung, Religion und Alter.

  • Nachhaltigskeits und Diversitätsverbesserungsgesetz

Diversitätsmanagement in Organisationen:

  • Diversitäts wird oft nur oberflächlich thematisiert

  • Diversität ist oft Thema aber es gibt selten eine Strategie.

  • Beispiel Employer Branding vom FSW

  • Wie entsteht Veränderung in einer Organisation

    • Regelungen

    • Sanktionen

    • Überzeugungen

    • Spielräume - wofür stehen wir

Diversitätsdimensionen

Geschlecht und Geschlechtsidentität

  • drückt aus welchem Geschlecht eine Person angehört.

  • Doing Gender bezeichnet die Körpersprache

  • Performing Gender bezeichnet die sprachliche Performanz

  • in Österreich gibt es seit 2020 einen Geschlechtseintrag für intergeschlechtliche Menschen.

    • inter, divers, offen - bei Geburt

    • Wechsel zwischen inter, divers und offen ist ohne Fachgutachten möglich

    • Wechsel von männlich oder weiblich auf inter, divers oder offen ist nur mit Fachguthaben möglich.

Alter

  • biologisches Alters

  • psychologisches Alter

  • soziales Alter

    • konstruktivistisch - Alterszuschreibungen werden in alltäglichen Interaktionen hergestellt.

ethische Zugehörigkeit

  • knüpft an Merkmale wie etwa zugeschriebene Herkunft, Kultur, Erstsprache, Hautfarbe, Sitten, oder Religion an.

sexuelle Orientierung

  • Stichwort - Heteronormativität - Heterosexualität als Norm.

Behinderung

  • Soziale Norm - Behinderung als Soziales Konstrukt - man wird Behindert gemacht, wie wird Behinderung verstärkt.

Religion und Weltanschauung

  • Religiösität wird oft nicht sichtbar

  • Religion ist Privatsache.

Klassifikation

  • es gibt positive und negative Klassifikationen, es sind Zuschreibungen die Sozialgruppen in alltäglichen Situationen erfahren.

  • Sichtbarkeit ist entscheidender Indikator für Zuschreibung

  • es gibt eine hierarchisierende Bewertung von diesen Klassifikationen, die oft dazu führt, dass bestimmte Gruppen privilegiert und andere marginalisiert werden.

  • Die eigene Identität bildet sich in einem Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung ab.

Es gibt nicht eine Möglichkeit des Diversitätsmanagement.

Routinen sind der Feind der Diversität.

Strategisches Diversitätsmanagement

Diversitätsverständnis & Ziele definieren

  • Homogenitätsansatz

    • keine Diversität, Fokus auf dominantes Ideal, Status quo verteidigen

  • Fairness und Antidsikriminierungsansatz

    • rechtliche Richtlinien erfüllen aber nicht mehr

    • Fokus auf klassische Unterschiede

    • Gleichbehandlung benachteiltiger Gruppen

  • Marktzutrittsansatz

    • Vielfalt führt zu ökonomischen Vorteilen

    • Fokus auf generelle Unterschiede

    • Zugang zu Kunden und Märkte

  • Lern und Veränderungsansatz

    • Ressourcenorientiert

    • Fokus auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten

  • Verantwortungs- und Sensibilisierungsansatz

    • Strategisch- Gesellschaftlich orientiert

    • Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung