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(Mitschrift1) Controlling

Grundlagen

Definition des Controlling:

Der Begriff Controlling leitet sich ab vom Begriff der Steuerung. Die Kontrolle ist nur ein Teilaspekt des Controlling.

Abgrenzung: Rechnungswesen beschäftigt sich mit vergangenem (Bilanz, GuV-Rechnung, …), Controlling beschäftigt sich mit zukünftigem (Planung, Prognosen, …)

Controlling ist ein entscheidungsorientiertes Informationssystem, das zur Planung, Kontrolle und Steuerung von Unternehmensprozessen eingesetzt wird. Es umfasst die Sammlung, Aufbereitung und Analyse von Daten, die zur Unterstützung der Unternehmensführung beitragen und zukunftsorientierte Entscheidungen ermöglichen.

Wöhe (2020)

Themenbereiche des Controlling sind:

  • Finanzierung von zukünftigen und Bestandsangeboten (z.B. neue Ausrichtungen, neue Angebote)

  • Kennzahlen und Berichte

  • Umgang mit Daten


Aufgabenbereiche des Controlling sind

  • Informationsversorgung (Information sammeln und verarbeiten)

  • Planung und Koordinierung (strategische und operative Planung verbinden)

  • Führungsunterstützung (Controller*in als betriebswirtschaftliches Wissen)


Controllingkreislauf

  1. Planung

  2. Soll-Ist-Vergleich

  3. Korrekturmaßnahmen


Controlling bezieht sich auf Unternehmensziele:

  • Ökonomische Ziele

  • Soziale Ziele

  • Humanziele

  • Ökologische Ziele

Es kann zu Zielkonflikte kommen?

Ziele SMART formulieren.


Eingliederung des Controlling

Das Controlling ist bei den Managementprozessen angesiedelt. Es ist z.B. Teil des Finanzbereiches, des Rechnungswesen, eine eigene Funktion bzw. als Stabsstelle oder als Aufgabe der Geschäftsführung. Bei Großen Organisationen kann das Controling als Funktion in einer Matrixorganisation sein.

Controller*innen müssen den Bereich den sie behandeln verstehen. Die finale Entscheidung über das aufgearbeitete trifft jedoch nicht der*die Controller*in sondern die Geschäftsführung. Die Controller*in arbeitet somit nahe bei der Geschäftsführung.

Dem Controlling steht eine steigende Bedeutung zu (z.B. aufgrund von Kostendruck)

Besonderheiten des Controlling

  • Eingeschränkter Entscheidungsspielraum

  • Berücksichtigung Sozialer Mission

  • Unterschiedliche Kostenlogiken

  • Hoher Anteil von Ehrenamtlichen


Strategisches & Operatives Controlling

Wirkungsebene

Operativ

Strategisch

Zeithorizont

1-3 Jahre

3+ Jahre

Botschaft



Richtung



Planungshorizont



Ziele



Kurzfristige Auswirkung



Gegenstand



Soll-Ist-Vergleich und Abweichanalyse

  • zeitnahe Analyse der Abweichungen zwischen den geplanten und tatsächlichen Ergebnissen, um Handlungsbedarf zu identifizieren.

  • Plan und Ist mit Abweichung und Abweichung in % vergleichen und Erklärungen sowie Ursachen finden! (Abweichungsanalyse)

  • Maßnahmencontrolling: Welche Maßnahme bringt etwas?


Hochrechnung (HR) bzw. Forecast (FC)

  • Planung vom Ist bis zum Ende des Jahres (korrigiertes Budget für das nächste Quartal/Halbjahr)

  • Die Infos für die Hochrechnung kommen aus dem Rechnungswesen (z.B. steigende Mieten) und den Fachbereichen (Entwicklung Personalsituation, Klient*innennachfrage, …)


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(Mitschrift1) Controlling

Grundlagen

Definition des Controlling:

Der Begriff Controlling leitet sich ab vom Begriff der Steuerung. Die Kontrolle ist nur ein Teilaspekt des Controlling.

Abgrenzung: Rechnungswesen beschäftigt sich mit vergangenem (Bilanz, GuV-Rechnung, …), Controlling beschäftigt sich mit zukünftigem (Planung, Prognosen, …)

Controlling ist ein entscheidungsorientiertes Informationssystem, das zur Planung, Kontrolle und Steuerung von Unternehmensprozessen eingesetzt wird. Es umfasst die Sammlung, Aufbereitung und Analyse von Daten, die zur Unterstützung der Unternehmensführung beitragen und zukunftsorientierte Entscheidungen ermöglichen.

Wöhe (2020)

Themenbereiche des Controlling sind:

  • Finanzierung von zukünftigen und Bestandsangeboten (z.B. neue Ausrichtungen, neue Angebote)

  • Kennzahlen und Berichte

  • Umgang mit Daten

Aufgabenbereiche des Controlling sind

  • Informationsversorgung (Information sammeln und verarbeiten)

  • Planung und Koordinierung (strategische und operative Planung verbinden)

  • Führungsunterstützung (Controller*in als betriebswirtschaftliches Wissen)

Controllingkreislauf

  1. Planung

  2. Soll-Ist-Vergleich

  3. Korrekturmaßnahmen

Controlling bezieht sich auf Unternehmensziele:

  • Ökonomische Ziele

  • Soziale Ziele

  • Humanziele

  • Ökologische Ziele

Es kann zu Zielkonflikte kommen?

Ziele SMART formulieren.

Eingliederung des Controlling

Das Controlling ist bei den Managementprozessen angesiedelt. Es ist z.B. Teil des Finanzbereiches, des Rechnungswesen, eine eigene Funktion bzw. als Stabsstelle oder als Aufgabe der Geschäftsführung. Bei Großen Organisationen kann das Controling als Funktion in einer Matrixorganisation sein.

Controller*innen müssen den Bereich den sie behandeln verstehen. Die finale Entscheidung über das aufgearbeitete trifft jedoch nicht der*die Controller*in sondern die Geschäftsführung. Die Controller*in arbeitet somit nahe bei der Geschäftsführung.

Dem Controlling steht eine steigende Bedeutung zu (z.B. aufgrund von Kostendruck)

Besonderheiten des Controlling

  • Eingeschränkter Entscheidungsspielraum

  • Berücksichtigung Sozialer Mission

  • Unterschiedliche Kostenlogiken

  • Hoher Anteil von Ehrenamtlichen

Strategisches & Operatives Controlling

Wirkungsebene

Operativ

Strategisch

Zeithorizont

1-3 Jahre

3+ Jahre

Botschaft

Richtung

Planungshorizont

Ziele

Kurzfristige Auswirkung

Gegenstand

Soll-Ist-Vergleich und Abweichanalyse

  • zeitnahe Analyse der Abweichungen zwischen den geplanten und tatsächlichen Ergebnissen, um Handlungsbedarf zu identifizieren.

  • Plan und Ist mit Abweichung und Abweichung in % vergleichen und Erklärungen sowie Ursachen finden! (Abweichungsanalyse)

  • Maßnahmencontrolling: Welche Maßnahme bringt etwas?

Hochrechnung (HR) bzw. Forecast (FC)

  • Planung vom Ist bis zum Ende des Jahres (korrigiertes Budget für das nächste Quartal/Halbjahr)

  • Die Infos für die Hochrechnung kommen aus dem Rechnungswesen (z.B. steigende Mieten) und den Fachbereichen (Entwicklung Personalsituation, Klient*innennachfrage, …)