K

Demokratie einst und heute

Attische Demokratie

Polis

  • Stadtstaaten

    • die Stadt und der Umkreis

Salon, Kleisthenes und Perikles

  • Salon

    • Volk braucht einen starken Mann

    • Mitbestimmung richtete sich nach Steuerklasse und nicht wie man geboren wurde

  • Kleisthenes

    • hob die Klassen auf

    • Alle Volksgruppen (Händler, Bauern und Handwerker) mussten in der Volksversammlung vertreten sein

    • Scherbengericht (=Ostrakismos)

      • soll verhindern, dass einflussreiche Bürger ihre Macht missbrauchen

      • Verbannung eines Politikers aber nicht verächtet

  • Perikles

    • Vollender der attischen Demokratie

    • Bezahlung der Politiker

      • Taggelder

      • für Arme: Getreidespenden und Theatergeld

    • Ausbau des Hafens von Athen

  • Teilnehmer

    • alle Männer ab 18 Jahren

    • keine Frauen, Kinder oder Sklaven

  • Volksversammlung

    • benötigte 6 000 Teilnehmer

    • 40x pro Jahr (Pnyx)

    • beschloss Gesetze

    • wählte und kontrollierte Beamten und Richter

    • durch das Scherbengericht konnten Politiker in die Verbannung geschickt werden

  • Strategen

    • Aufgabe der Militärführung

    • wurden durch Wahlen ermittelt

  • Archonten

    • obersten Verwaltungsbeamten

  • Rat der 500

    • wurden gewählt durch Los

    • organisierte die Volksversammlung und legte die Tagesordnungen fest

  • Volksgerichte

    • setzten sich aus 6 000 Bürger zusammen

    • wurden durch Los entschieden und waren für 1 Jahr im Amt

    • entschieden wenn jemand Klagen gegen Archonten und andere Träger politischer Ämter einbrachte

  • Areopag

    • waren wie die Richter für schwere Straftäter

    • setzten sich aus den ehemaligen Archonten zusammen

  • Prytanie

    • war ein Gremium von 50 Ratsherren

    • überwachten und steuerten Gesetzgebungsverfahren des Rats der 500

Unterschiede Österreich und Antike

Kriterium

Attische Demokratie

Republik Österreich

Modell

Direkte Demokratie

Repräsentative Demokratie

Wahlrecht

Männliche Vollbürger ab 18 Jahre

Staatsbürgerinnen ab 16 Jahren

Gewaltenteilung

liegt nicht vor, zentrale Organe sind die Volksversammlung und der Rat der 500

Liegt vor, eine unechte Gewaltenteilung durch Zusammenarbeit von Parlament und Regierung

Parteien

Es gab keine Parteien

Politische Parteien sind ein wesentliches Merkmal, Abgeordnete werden gewählt

Rechtsprechung

Volksberichtsbarkeit

Ordentliche Gerichtsbarkeit unter Mitwirkung der Bevölkerung (Schöffen, Geschworene)

Anderes

Scherbengericht als Möglichkeit Machtmissbrauch zu verhindern

Landtage als Ausdruck von Föderalismus, Volksanwaltschaft und Rechnungshof kontrollierende und unterstützende Organe

Entstehung der Demokratie in Österreich

  • 1848 erste Mitsprache der Bürger

  • 1867 Österreich bekommt Verfassung

  • Ende 1900 Jahrhundert entstehen die ersten Parteien

  • 1900 Gründung Bundesrat

  • 1918 erste Republik

    • Wahlrecht für alle

Demokratie heute

Meinung zur Demokratie in Österreich

  • 2020 und 2021 große Demokratie Skepsis

  • Zufriedenheit der Demokratie steigt wider

  • Ärmere Gruppierungen sind eher unzufreiden

  • Impfskepsis

  • Wunsch nach mehr Mitspracherecht

Vor- und Nachteile des Systems

  • Entscheidungen dauern Länger

    • E-auto debatte

  • Mitspracherecht der Bürger

  • Meinungsfreiheit und Pressefreiheit

Direkte Demokratie vs. repräsentative Demokratie

  • Volk wählt repräsanten die sie im Parlament vertreten sollen

  • Eigenständige Entscheidungen der Repräsanten

  • Volk entscheidet über Volksabstimmungen über Gesetze

  • Entscheidungen des Volkes werden durch Behörden umgesetzt