Vormundschaft (tutela) = rechtlicher Schutz einer schutzbedürftigen Person durch einen Vormund.
Vormund hat die Verantwortung für die Person und das Vermögen des Mündels.
Tutela impuberum: für minderjährige Personen.
Tutela mulierum: für Frauen, die in der patriarchalischen Gesellschaft unter Vormundschaft standen.
Die cura wurde als System zur Förderung des Schutzes unter der römischen Republik entwickelt.
Historiese Parallelen zwischen cura und tutela.
Der Kurator wurde oft vom Prätor eingesetzt, wenn keine geeigneten Agnaten vorhanden waren.
Besondere Verantwortung für die Verwaltung des Vermögens des Mündels.
Prätor als entscheidende Instanz zur Ernennung von Tutoren und Kuratoren.
Rechtsvorschriften, die ihm die Aufsicht über die Vormundschaftsgeschäfte gewährten.
Lex duodecim tabularum als Grundstein für die gesetzliche Regelung der Vormundschaft.
Rechte und Pflichten des Tutors umfassten die Verwaltung des Vermögens, Beistand und Fürsorge.
Notwendigkeit der Auctoritas, um Rechtsgeschäfte im Namen des Mündels durchzuführen.
Tutor verantwortlich für Nachlässigkeit; Haftung gegenüber dem Mündel.
Besondere Vorschriften zur Aufsicht und Verwaltung des Mündelvermögens.
Verantwortung des Tutors zur Sicherstellung des Wohls des Mündels.
Frauen wurden unter Vormundschaft gestellt, um sie vor finanziellen und rechtlichen Missgriffen zu schützen.
Geschlechtsspezifische Hindernisse in der Selbstverwaltung aufgrund der gesellschaftlichen Normen.
Mit fortschreitender Emanzipation gewannen Frauen zunehmend Kontrolle über ihr Vermögen und ihre Geschäfte.
Beziehung zwischen dem Mündel und dem Vormund: actio ratione distrahendis und accusatio suspecti tutoris.
Grundlagen der Klage und Zweck: Schutz des Mündels und Aufdeckung von Missbrauch.
Verfahren zur Klageeinreichung und mögliche Sanktionen gegen den Vormund, wenn dieser seine Pflichten verletzt.
Einführung von Reformen und Änderungen im hinblick auf die Anforderungen an den Tutor (z.B. Satisdatio).
Die Vormundschaft in Rom war eng verbunden mit sozialen und geschlechtsspezifischen Normen, die sich im Laufe der Zeit wandeln unter dem Einfluss von Emanzipation und rechtlichen Reformen.