Karte 305
Vorderseite: Was bedeutet "Finanzierung" im Kontext eines Unternehmens? (Seite 1)
Rückseite: Die Beschaffung von Kapital für das Unternehmen. Es ist ein zentraler Bestandteil des Finanzkonzepts.
Karte 306
Vorderseite: Welche zwei Hauptarten der Finanzierung gibt es? (Seite 1)
Rückseite:
Fremdfinanzierung
Eigenfinanzierung
Karte 307
Vorderseite: Was ist Fremdfinanzierung? Wer stellt das Kapital zur Verfügung? (Seite 1)
Rückseite: Aufnahme von kurz- oder langfristigem Fremdkapital von Gläubigern (Personen oder Institutionen ausserhalb des Unternehmens). Dafür muss Zins gezahlt werden.
Karte 308
Vorderseite: Was ist Eigenfinanzierung? Wer stellt das Kapital zur Verfügung? (Seite 1)
Rückseite: Beschaffung von Eigenkapital durch die Eigentümer des Unternehmens oder aus im Unternehmen erwirtschafteten Mitteln.
Karte 309
Vorderseite: Nenne die drei Unterarten der Eigenfinanzierung, die im PDF genannt sind. (Seite 1)
Rückseite:
Beteiligungsfinanzierung
Selbstfinanzierung
Verflüssigungsfinanzierung
Karte 310
Vorderseite: Was ist Beteiligungsfinanzierung? Ist es Innen- oder Aussenfinanzierung? (Seite 1)
Rückseite: Kapitalbereitstellung durch neue oder bestehende Eigenkapitalgeber (z.B. Ausgabe neuer Aktien bei AG, Aufnahme neuer Gesellschafter bei GmbH). Es ist eine Aussenfinanzierung.
Karte 311
Vorderseite: Was ist Selbstfinanzierung? Ist es Innen- oder Aussenfinanzierung? (Seite 1)
Rückseite: Bildung von Reserven aus einbehaltenen Unternehmensgewinnen (die nicht an die Eigentümer ausgeschüttet werden). Es ist eine Innenfinanzierung.
Karte 312
Vorderseite: Was ist Verflüssigungsfinanzierung? Ist es Innen- oder Aussenfinanzierung? (Seite 1)
Rückseite: Verkauf von Anlagevermögen (z.B. Maschinen, Gebäude), das nicht mehr benötigt wird, um Kapital zu beschaffen. Es ist eine Innenfinanzierung.
Karte 313
Vorderseite: Nenne die drei klassischen Ziele der Finanzierung (das Finanzdreieck). (Seite 1, ähnlich wie Anlageziele Seite 4)
Rückseite:
Liquidität
Sicherheit
Rendite
Karte 314
Vorderseite: Was bedeutet das Finanzierungsziel "Liquidität"? Wie kann sie gemessen werden (Beispiel)? (Seite 1)
Rückseite: Die kurzfristige Zahlungsfähigkeit des Unternehmens (Fähigkeit, fällige Rechnungen jederzeit bezahlen zu können).
Beispiel-Messgrösse: Liquiditätsgrad 2.
Karte 315
Vorderseite: Was bedeutet das Finanzierungsziel "Sicherheit"? Wodurch wird sie beeinflusst? (Seite 1)
Rückseite: Finanzielle Stabilität des Unternehmens. Ein hoher Eigenkapitalanteil (solide Kapitalstruktur) sorgt für Sicherheit.
Messgrösse: Eigenkapitalisierungsgrad / Fremdfinanzierungsgrad.
Karte 316
Vorderseite: Was bedeutet das Finanzierungsziel "Rendite"? Wodurch wird sie gemessen? (Seite 1)
Rückseite: Die Verzinsung (Rentabilität) des eingesetzten Kapitals.
Messgrösse: Eigenkapitalrentabilität (Gewinn im Verhältnis zum Eigenkapital).
Karte 317
Vorderseite: Nenne die zwei Hauptarten von Banken, die im PDF genannt sind. (Seite 1)
Rückseite:
Schweizerische Nationalbank (SNB)
Geschäftsbanken
Karte 318
Vorderseite: Nenne Beispiele für Geschäftsbanken. (Seite 1)
Rückseite: Kantonalbanken, Grossbanken (UBS), Regionalbanken, Sparkassen, Raiffeisenbanken.
Karte 319
Vorderseite: Was ist das "Zinsdifferenzgeschäft" einer Bank? (Seite 1+2)
Rückseite: Die Bank nimmt Geld entgegen (Passivgeschäft) und leiht es wieder aus (Aktivgeschäft). Der Gewinn entsteht aus der Zinsdifferenz (sie zahlt weniger Zinsen für Einlagen als sie für Kredite verlangt).
Karte 320
Vorderseite: Was ist das Aktivgeschäft einer Bank? (Seite 2)
Rückseite: Kreditvergabe an Kunden.
Karte 321
Vorderseite: Worauf basiert die Kreditvergabe durch die Bank? (Seite 2)
Rückseite: Prüfung der Bonität (Kreditfähigkeit anhand finanz. Zahlen) und der Kreditwürdigkeit (persönliche/unternehmerische Eigenschaften) des Kunden.
Karte 322
Vorderseite: Was ist das Passivgeschäft einer Bank? (Seite 2)
Rückseite: Annahme fremder Gelder von Kunden (Einlagen, Sparguthaben).
Karte 323
Vorderseite: Nenne 3-4 Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfte einer Bank (neben dem Zinsdifferenzgeschäft). (Seite 2)
Rückseite: Wertschriftenhandel, Anlageberatung, Vermögensverwaltung, Zahlungsverkehr, Devisenhandel, Emissionsgeschäft.
Karte 324
Vorderseite: Wie sind Banken oft nach Kundengruppen organisiert? Nenne die drei Bereiche. (Seite 2)
Rückseite:
Retail Banking (Privatkunden, KMUs)
Investment Banking (Fusionen, Übernahmen, Börsengänge)
Private Banking & Asset Management (Vermögensverwaltung für wohlhabende Kunden)
Karte 325
Vorderseite: Nenne die vier Hauptrisiken einer Bank gemäss PDF. (Seite 2)
Rückseite:
Kreditausfallrisiko
Marktrisiko
Zinsrisiko
Liquiditätsrisiko
Karte 326
Vorderseite: Was ist das Kreditausfallrisiko einer Bank? (Seite 2)
Rückseite: Das Risiko, dass ein Schuldner (Kreditnehmer) seinen Kredit nicht zurückzahlen kann.
Karte 327
Vorderseite: Was ist das Marktrisiko einer Bank? (Seite 2)
Rückseite: Das Risiko, dass der Wert von Wertpapieren (Aktien, Obligationen etc.), die die Bank hält, sinkt.
Karte 328
Vorderseite: Was ist das Zinsrisiko einer Bank? (Seite 2)
Rückseite: Das Risiko negativer Auswirkungen auf die Bank durch Zinsschwankungen (z.B. wenn die Zinsen für Einlagen stärker steigen als die Zinsen für Kredite).
Karte 329
Vorderseite: Was ist das Liquiditätsrisiko einer Bank (Bank Run)? (Seite 2)
Rückseite: Das Risiko, dass zu viele Kunden gleichzeitig ihre Einlagen von der Bank zurückfordern (z.B. weil sie das Vertrauen verloren haben), und die Bank nicht genügend flüssige Mittel hat, um alle auszuzahlen.
Karte 330
Vorderseite: Welche zwei Hauptarten von Sicherheiten kann eine Bank für Kredite verlangen? (Seite 2)
Rückseite:
Personalsicherheiten
Realsicherheiten
Karte 331
Vorderseite: Was ist eine Personalsicherheit? Nenne ein Beispiel. (Seite 2)
Rückseite: Eine dritte Person haftet zusätzlich für die Schuld des Kreditnehmers.
Beispiel: Bürgschaft.
Karte 332
Vorderseite: Was ist eine Realsicherheit? Nenne 2-3 Beispiele. (Seite 2+3)
Rückseite: Ein Gegenstand (Sache oder Recht) dient als Sicherheit. Wenn der Schuldner nicht zahlt, kann die Bank auf diesen Gegenstand zugreifen.
Beispiele: Grundpfand (Immobilie als Sicherheit), Faustpfand (bewegliche Sache als Pfand), Lombardkredit (Wertschriften als Pfand).
Karte 333
Vorderseite: Was ist ein Betriebskredit? Wozu dient er? (Seite 3)
Rückseite: Dient der Finanzierung des Umlaufvermögens eines Unternehmens (z.B. Lagerbestände, Forderungen, kurzfristige Betriebsausgaben).
Karte 334
Vorderseite: Was ist ein Investitionskredit? Wozu dient er? (Seite 3)
Rückseite: Dient der Finanzierung des Anlagevermögens eines Unternehmens (z.B. Maschinen, Gebäude, Fahrzeuge).
Karte 335
Vorderseite: Was ist eine Börse? (Seite 3)
Rückseite: Ein organisierter Marktplatz, auf dem Wertpapiere (Aktien, Obligationen etc.) und andere Finanzinstrumente gehandelt werden.
Karte 336
Vorderseite: Was bedeutet "Going Public" oder "IPO"? (Seite 3)
Rückseite: Ein Unternehmen geht an die Börse und bietet seine Aktien erstmals öffentlich zum Kauf an (Initial Public Offering). Dies ist eine Form der Beteiligungsfinanzierung.
Karte 337
Vorderseite: Nenne die vier Hauptarten von Wertpapieren, die an der Börse gehandelt werden können. (Seite 3)
Rückseite:
Aktien
Obligationen
Fondsanteile
Optionen
Karte 338
Vorderseite: Was verbriefen Aktien? Zu welcher Kategorie gehören sie? (Seite 3)
Rückseite: Aktien verbriefen einen Anteil am Eigenkapital eines Unternehmens (Aktiengesellschaft). Sie gehören zu den Beteiligungspapieren.
Karte 339
Vorderseite: Nenne die drei Arten von Aktien gemäss PDF. (Seite 3)
Rückseite:
Inhaberaktien
Namensaktien
Partizipationsscheine
Karte 340
Vorderseite: Welche Rechte hat ein Aktionär? Nenne die zwei Hauptkategorien. (Seite 3)
Rückseite:
Vermögensrechte
Mitwirkungsrechte
Karte 341
Vorderseite: Nenne zwei Beispiele für Vermögensrechte eines Aktionärs. (Seite 3)
Rückseite: Dividendenanspruch (Anteil am Gewinn), Bezugsrecht bei Kapitalerhöhung (Recht, neue Aktien bevorzugt zu kaufen).
Karte 342
Vorderseite: Nenne ein Beispiel für Mitwirkungsrechte eines Aktionärs. Welche Aktiengattung hat dieses Recht nicht? (Seite 3)
Rückseite: Stimmrecht an der Generalversammlung. Partizipationsscheine haben keine Mitwirkungsrechte, nur Vermögensrechte.
Karte 343
Vorderseite: Was verbriefen Obligationen? Zu welcher Kategorie gehören sie? (Seite 3)
Rückseite: Obligationen verbriefen eine Forderung gegenüber dem Schuldner (Unternehmen oder Staat). Sie gehören zu den Forderungspapieren.
Karte 344
Vorderseite: Nenne drei spezielle Arten von Obligationen gemäss PDF. (Seite 3)
Rückseite:
Kassenobligation
Optionsanleihe
Wandelobligation
Karte 345
Vorderseite: Was ist eine Kassenobligation? (Seite 3)
Rückseite: Eine nicht handelbare Bankobligation (kann nicht an der Börse gehandelt werden).
Karte 346
Vorderseite: Was ist eine Optionsanleihe? (Seite 3)
Rückseite: Eine Obligation, die dem Inhaber zusätzlich das Recht (Option) gibt, eine bestimmte Anzahl Aktien des Schuldners zu einem festgelegten Preis zu kaufen.
Karte 347
Vorderseite: Was ist eine Wandelobligation? (Seite 3)
Rückseite: Eine Obligation, die dem Inhaber das Recht gibt, sie während einer bestimmten Frist in Aktien des Schuldners umzuwandeln.
Karte 348
Vorderseite: Was ist ein Fondsanteil? Welchen Vorteil hat er? (Seite 3)
Rückseite: Ein Anteil an einem Investmentfonds, der das Geld vieler Anleger bündelt und in verschiedene Wertpapiere (Aktien, Obligationen etc.) oder Immobilien investiert.
Vorteil: Diversifikation (Streuung des Risikos).
Karte 349
Vorderseite: Was ist eine Option? Welche zwei Arten gibt es? (Seite 3)
Rückseite: Das Recht, einen bestimmten Basiswert (z.B. eine Aktie) zu einem festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Frist zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option). Man muss dieses Recht nicht ausüben.
Karte 350
Vorderseite: Nenne die vier Ziele der Kapitalanlage (Magisches Anlageviereck). (Seite 4)
Rückseite:
Rendite
Sicherheit
Liquidität
Nachhaltige Verantwortung
Karte 351
Vorderseite: Was bedeutet das Anlageziel "Rendite"?
Rückseite: Erzielen einer möglichst hohen Verzinsung oder Wertsteigerung der Anlage.
Karte 352
Vorderseite: Was bedeutet das Anlageziel "Sicherheit"?
Rückseite: Schutz des eingesetzten Kapitals vor Verlust (Risikominimierung).
Karte 353
Vorderseite: Was bedeutet das Anlageziel "Liquidität"?
Rückseite: Die Möglichkeit, das angelegte Kapital bei Bedarf schnell und ohne grosse Wertverluste wieder in Bargeld umwandeln zu können.
Karte 354
Vorderseite: Was bedeutet das Anlageziel "Nachhaltige Verantwortung"?
Rückseite: Bei der Geldanlage ethische, soziale und ökologische Kriterien berücksichtigen (ESG-Kriterien).
Karte 355
Vorderseite: Nenne die drei typischen Anlagestrategien nach dem Risikograd. (Seite 4)
Rückseite:
Konservativ (sicherheitsorientiert)
Ausgewogen (mittleres Risiko)
Dynamisch (wachstumsorientiert)
Karte 356
Vorderseite: Was kennzeichnet eine konservative Anlagestrategie? (Seite 4)
Rückseite: Fokus auf Sicherheit, tieferes Risiko, dafür tiefere Renditeerwartung. Hoher Anteil an Obligationen und Liquidität, tiefer Anteil an Aktien.
Karte 357
Vorderseite: Was kennzeichnet eine ausgewogene Anlagestrategie? (Seite 4)
Rückseite: Ausgleich zwischen Sicherheit und Rendite. Mittleres Risiko, mittlerer Anteil an Aktien und Obligationen.
Karte 358
Vorderseite: Was kennzeichnet eine dynamische Anlagestrategie? (Seite 4)
Rückseite: Fokus auf Wachstum/Rendite, höheres Risiko, dafür höhere Renditeerwartung. Hoher Anteil an Aktien, tiefer Anteil an Obligationen und Liquidität.
Das sind die Karteikarten für das Thema Finanzierung basierend auf den Seiten 1-4 deines PDFs. Dies ist ein umfangreiches Thema!
Lerne die Begriffe, die Arten der Finanzierung, die Bankgeschäfte, die Wertpapiere und die Anlageziele/strategien gut.
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