V

Kernpunkte zur politischen Kommunikation und Medien

  • Sprache in politisch-gesellschaftlichen Zusammenhängen:

    • Anzahl von Sendern und Empfängern, Rolle der Kommunikationspartner, Kommunikationsziele
    • Kommunikationsquadrat (Schulz von Thun): 4 Botschaften (Sachinformation, Selbstkundgabe, Beziehungshinweis, Appell)
    • Watzlawicks fünf Axiome zur Kommunikation:
    1. Man kann nicht nicht kommunizieren
    2. Jede Kommunikation hat Inhalts- und Beziehungsaspekt
    3. Kommunikation bewertet Ursache und Wirkung
    4. Kommunikation erfolgt über analoge und digitale Modalitäten
    5. Kommunikation ist symmetrisch (gleichwertig) oder komplementär (Hierarchien).
  • Politische Kommunikation:

    • Unterschiedliche Medienformate (Pressekonferenzen, soziale Medien)
    • Sprachliche Merkmale: Bezeichnungskonkurrenz, ideologischer Wortschatz, Schlagwörter, Framing (z.B. „Klimakrise“ vs. „Klimawandel“)
    • Funktionen: Informationsvermittlung und Einflussnahme
    • Bedeutung von sozialen Medien: Höhere Interaktivität und Bürgerjournalismus.
  • Medien und Journalismus:

    • Aufgaben: Kontrolle, Meinungsbildung, Information
    • Bedeutung und Einfluss von klassischen Massenmedien versus sozialen Medien
    • Medienwandel: Übergang zu interaktivem Bürgerservice.
  • Sprachreglementierung und politische Korrektheit:

    • Diskussion um Leichte Sprache, politischen Diskurs, und gendergerechte Sprache
    • Nutzen und Herausforderungen der sprachlichen Inklusion (Barrierefreiheit vs. Ausdrucksfähigkeit).
  • Populismus:

    • Abgrenzung zu Eliten, Versprechen einfacher Lösungen
    • Nutzung einfacher, oft emotionalisierender Sprache zur Mobilisierung.
  • Erregungsgesellschaft:

    • Soziale Medien können zu polariserenden Diskursen führen; Herausforderung für sachliche Diskussionen.