Absatz- und Beschaffungsmarketing, Personalmarketing & Employer Branding
Einführung
- Ausgangspunkt: provokante Karikatur (Tom Fishburne, Marketoonist) auf Folie „OUR BRAND PURPOSE – MAKE AS MUCH MONEY OFF OF YOU AS WE CAN“
- Ironische Kritik an oberflächlichem Purpose-Marketing.
- Rezeption: Millennials mögen zwar "Purpose-driven" Brands, lassen sich aber nicht von bloßen Lippenbekenntnissen täuschen.
- Verbindung zum Thema Beschaffungsmarketing: Wenn Organisationen (v. a. Nonprofit & Public) Personal anziehen wollen, braucht es mehr als ein plattes Markenversprechen.
- Ethik-Implikation: Authentizität versus reiner Profitfokus – Glaubwürdigkeit entscheidet langfristig über Marken- und Arbeitgeberattraktivität.
Lernziele der Sitzung
- Unterschiede zwischen Absatz- und Beschaffungsmarketing verstehen und beide Perspektiven im Public- & Nonprofit-Kontext einordnen.
- Einsehen, dass Personalmarketing mehr ist als das bloße Schalten von Stellenanzeigen.
- Rolle des Employer Branding für die langfristige Arbeitgeberattraktivität erklären können.
- Erfolgsfaktoren und Risiken im Employer Branding identifizieren und bewerten.
Absatzmarketing vs. Beschaffungsmarketing
- Absatzmarketing
- Vermarktet Leistungen an externe Zielgruppen.
- Typische Ziele: Bedarfsdeckung, Verhaltensänderung, Information, Imagepflege.
- Zielgruppenbeispiele: Nutzer:innen, Kund:innen, Bürger:innen.
- Beschaffungsmarketing
- Dient der Gewinnung von Ressourcen (materiell & immateriell) für die eigene Leistungserstellung.
- Ziele: Sicherung der Ressourcenzufuhr, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
- Zielgruppenbeispiele: Lieferant:innen, Dienstleister, Mitarbeiter:innen, Freiwillige, Spender:innen.
- Verbindung beider Perspekt