Biomarker sind biologische Indikatoren, die den Zustand eines Krankheitsprozesses anzeigen können.
Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Diagnose, Prognose und Überwachung von Krankheiten und können helfen, die Wirksamkeit von Therapien zu bewerten.
Umfassende Diagnostik und Monitoring sind für das Management von Diabetes mellitus entscheidend.
Nüchternblutzucker: Erhoben nach einer Fastenperiode von mindestens 8 Stunden; ein Wert von 126 mg/dl oder höher weist auf Diabetes hin.
Postprandialer Blutzucker: Gemessen 2 Stunden nach einer Mahlzeit; ein Wert für Diabetes liegt bei 200 mg/dl oder mehr.
Glucosetoleranztest (OGTT): Misst die Blutzuckerreaktion auf einen Zuckergelösten Test; Werte über 200 mg/dl bestätigen Diabetes.
HbA1c-Wert: Gibt den durchschnittlichen Blutzucker der letzten 2-3 Monate an; ein Wert von 6.5% oder höher ist diagnostisch für Diabetes.
Ketonkörper: Messung in Blut oder Urin zur Beurteilung von Ketoazidose vielfach wichtig, insbesondere bei Typ 1 Diabetes.
Lipidparameter: Cholesterin und Triglyceride sind wichtig zur Bewertung des kardiovaskulären Risikos bei diabetischen Patienten.
Typ 1 Diabetes: Oft bei Kindern und Jugendlichen; Autoimmunerkrankung, bei der die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse zerstört wird.
Typ 2 Diabetes: Häufig bei Erwachsenen; normalerweise verbunden mit Übergewicht und Insulinresistenz.
Clozapin ist ein atypisches Antipsychotikum, dessen Einsatz genau überwacht werden muss, da es zu schweren Nebenwirkungen führen kann.
Überwachung der Leukozytenzahlen: Regelmäßige Kontrollen sind notwendig, um eine Agranulozytose (gefährlich niedrige Granulozytenzahl) zu erkennen und zu verhindern.
Leukopenie (Leukozytenzahl < 4000 Leukozyten/µl Blut) und Agranulozytose (Granulozyten < 500/µl Blut) müssen zeitnah behandelt werden.
Überwachung von BfArM: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte schreibt vor, dass Patienten regelmäßig auf hämatologische Veränderungen kontrolliert werden.
Eine Chemotherapie, deren Dosierung durch genetische Biomarker wie den UGT1A1-Genotyp angepasst werden sollte, um Nebenwirkungen zu minimieren.
Relevante Transporter und Enzyme: ABCB1, ABCC1, ABCC2, ABCG2, CYP3A4, CYP3A5, und Carboxylesterase sind entscheidend für die Pharmakokinetik dieser Therapie.
Die Suche nach aussagekräftigen Biomarkern ist entscheidend für die frühe Diagnose und Behandlung.
Kriterien für Biomarker: Mindestens 85% Sensitivität und Spezifität sowie mindestens 80% richtige prädiktive Aussagen sind erforderlich für die Anerkennung als effektiver Marker.
Früherkennung und definitiver Nachweis: Histologische Untersuchung von Gewebeproben bleibt der Goldstandard zur Diagnose von Alzheimer, wobei „Amyloid-Plaques“ und neurofibrilläre Tangles charakteristische Merkmale darstellen.
Biomarker-Tests: Nachweis von ß-Amyloid-Proteinen Aß1-42 im Liquor sowie Tau-Proteinen bzw. phospho-Tau im Liquor sind entscheidend für die Diagnose.
Tau-Protein: Hohe Konzentrationen von Tau-Protein sind Marker für Neurofibrillen-Degeneration; erhöhter Phospho-Tau-Wert wird bei Alzheimer-Patienten gefunden.
Hohe Sensitivität zeigt sich in einem Verhältnis von hohem tau-Protein zu erniedrigtem Aß42.